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BMW, Fraunhofer und Audi sind attraktivste Arbeitgeber Deutschlands

Randstad Award 2016: Ergebnisse der weltweit größten Employer Branding Studie

BMW, Fraunhofer-Gesellschaft und Audi sind Deutschlands attraktivste Arbeitgeber, so die Randstad Award Studie 2016. Am 17. März 2016 wurden die Unternehmen mit dem begehrten Preis im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Stuttgart ausgezeichnet. Das spannende Programm der Verleihung stand ganz im Zeichen von erfolgreichen Unternehmen und Employer Branding.

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BU: (v.l.n.r.) Gastredner Oliver Kahn (Fußballlegende und Unternehmer), Andreas Bolder (Director Group Human Resources Randstad Deutschland), Sarah Winkhaus, (Moderatorin), Oliver Ferschke (Leiter Personalmarketing und Employer Branding bei der BMW Group), Katja Rösslein (Leitung Personal bei der Fraunhofer-Gesellschaft) und Eckard Gatzke (Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung von Randstad Deutschland).


Die Verleihung des Randstad Awards basiert auf der größten Employer Branding Studie der Welt und zeichnet die drei attraktivsten Unternehmen aus. Derzeit nehmen 25 Länder an der Studie teil. In Deutschland wurden zum Randstad Award 2016 über 7.100 Arbeitnehmer und Arbeitsuchende im Alter zwischen 18 und 65 Jahren online befragt. „Der Randstad Award ist ein reiner Publikumspreis – Unternehmen können sich nicht um den Preis bewerben“, betont Andreas Bolder, Director Group Human Resources bei Randstad Deutschland. „Das sichert die Objektivität und die Ergebnisse spiegeln wider, wie die Unternehmen in der Gesellschaft des jeweiligen Landes wahrgenommen werden.“

 

Fraunhofer-Gesellschaft klettert von Platz 6 auf Platz 2

 

Am besten gelungen ist der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke der BMW Group. 53 Prozent der Studienteilnehmer würden gerne für die Bayerischen Motoren Werke arbeiten. BMW ist seit 2012 vom Siegertreppchen der Randstad Awards nicht mehr wegzudenken und ist auch die letzten zwei Jahre als Spitzenreiter aus der Umfrage hervorgegangen.

 

„Für die Attraktivität der BMW Group als Arbeitgeber gibt es natürlich eine Vielzahl von Einflussfaktoren. Vor allem basiert sie meines Erachtens auf den Werten, die bei uns im Unternehmen gelebt werden: Verantwortung, Vertrauen, Wertschätzung, Offenheit und Transparenz“, so Oliver Ferschke, Leiter Personalmarketing und Employer Branding bei der BMW Group. „Daraus ergibt sich in Verbindung mit den spannenden Projekten und Produkten ein hochattraktives Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter. Mit dieser gelebten Leidenschaft der Mitarbeiter können wir in der Kommunikation authentisch die Attraktivität als Arbeitgeber vermitteln.“

 

Im letzten Jahr noch auf Platz 6 hat es die Fraunhofer-Gesellschaft mit 52 Prozent auf Platz 2 geschafft. Bei der aktuellen Employer Branding Kampagne steht das Wort „DOCH“ im Fokus: „Durch unsere sehr aufmerksamkeitsstarkes Employer-Brand „DOCH“ werden wir viel besser als interessanter Arbeitgeber im außeruniversitären Umfeld wahrgenommen. Wir gelangen damit viel stärker ins Bewusstsein von potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern, also in einer der Hauptzielgruppen unserer Personalmarketingkampagnen“, erklärt Katja Rösslein, Leitung Personal bei der Fraunhofer-Gesellschaft.

 

Automobilbranche weiterhin vorne in punkto Employer Branding

 

Audi ist mit 52 Prozent auf Rang 3 der Top-Arbeitgeber. Die Plätze 4 und 5 werden mit Porsche und Daimler/Mercedes Benz ebenfalls von Automobilherstellern belegt. Die VW-Abgaskrise scheint der Attraktivität der Automobilbranche als Sektor also keinen Abbruch getan zu haben. Auch wenn Volkswagen selbst dagegen von Platz 5 im letzten Jahr auf Platz 13 gefallen ist.

 

Betrachtet man die Top 3 der Branchen wird diese weiterhin von Automotive angeführt. 46 Prozent der Befragten würden am liebsten in diesem Bereich arbeiten. Gefolgt von dem Bereich Elektronik mit 39 Prozent und der IT-Consulting-Telekommunikation mit 38 Prozent.
Top 5 Kriterien bei der Wahl eines Arbeitgebers – sicherheitsbedürftige Deutsche?

 

Bei der Arbeitgeberwahl spielen aber nicht nur die Branchen eine Rolle, attraktive Arbeitgeber müssen auch bestimmte Schlüsselfaktoren erfüllen, um bei Arbeitnehmern beliebt zu sein. Die Randstad Award Studie bewertet die Unternehmen deshalb nach zehn Kriterien, die in den vergangenen Jahren auf Basis von Erfahrungswerten für den Randstad Award zusammengestellt wurden. Fragt man nach den fünf wichtigsten Faktoren bei der Wahl eines Arbeitgebers, geben 62 Prozent der Befragten in Deutschland „langfristige berufliche Sicherheit“ als entscheidendes Kriterium an. Das Sicherheitsbedürfnis in Deutschland ist immer noch stark ausgeprägt, dieser Faktor war auch in den vergangenen Jahren bei den deutschen Arbeitnehmern immer schon einer der wichtigsten. Laut Randstad Award 2016 gefolgt von den Aspekten „angenehmes Arbeitsklima“ mit 60 Prozent und „attraktives Gehalt und Sozialleistungen“ mit 53 Prozent. Auf Platz 4 landet mit ebenfalls 53 Prozent das „ausgewogene Berufs-/Privatleben“ und mit 47 Prozent die „finanzielle Stabilität des Unternehmens“ auf Rang 5.

 

Unternehmer und Fußballlegende Oliver Kahn „Die Philosophie der Nummer 1“

 

Bei der Verleihung des Randstad Awards 2016 wurden nicht nur die Preise an die drei attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands verliehen, sondern auch das Programm bot viele spannende Impulse zum Thema Employer Branding: Fußballlegende und Unternehmer, Oliver Kahn, sprach in seinem Vortrag „Die Philosophie der Nummer 1“ über die Bedeutung kontinuierlicher Höchstleistung in den beiden Welten: im Sport und im Unternehmen. Außerdem berichtete Eckard Gatzke, Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung von Randstad Deutschland, in seinem Impulsvortrag „Vielfalt im Unternehmen“ praxisnah, was beim modernen Diversitymanagement wichtig ist und warum Vielfalt ein Unternehmen attraktiv macht.
Mehr Infos zum den Randstad Award gibt es unter randstad-award.de

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