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Monster Employment Index Deutschland: Nachfrage nach IT-Kräften ungebrochen

Bernd Kraft

Eschborn. Im Mai 2012 liegt der Monster Employment Index Deutschland bei 188 Punkten. Verglichen mit 2011 ist die Online-Personalnachfrage somit um 19 Prozent gestiegen. Deutschland führt auch in diesem Monat den Index im europäischen Vergleich an. IT ist im Mai erneut der Sektor in Deutschland, der die größte Personalnachfrage im Jahresvergleich verzeichnet. Der Freizeitsektor verbucht das zweitstärkste Wachstum im Mai. Thüringen ist das einzige Bundesland, das verglichen mit Mai 2011 rückläufige Zuwachszahlen in der Online-Personalnachfrage registriert

Ein Blick auf den Monatsvergleich zeigt, dass das Rechtswesen die Sektoren im Index mit einem Plus von vier Prozent anführt. Gesundheitswesen und Sozialarbeit ist mit minus sieben Prozent der Sektor mit dem größten Rückgang in der Personalnachfrage. Nahezu alle Berufsgruppen verzeichnen eine rückläufige Wachstumsrate, nur Bürokräfte und kaufmännische Angestellte verbleiben beim Wert des Vormonats. Außer Berlin verzeichnen alle Bundesländer eine rückläufige Personalnachfrage verglichen mit April 2012.

 

„Trotz der unsicheren Situation in der Eurozone ist der Bedarf an Arbeitskräften ungebrochen“, kommentiert Bernd Kraft, Vice President General Manager Central Europe bei Monster. „Wir sehen einen positiven Trend in der Arbeitsmarktentwicklung. Die Arbeitslosenrate liegt bei 6,7 Prozent, das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im April. Der Monster Employment Index von Mai zeigt, dass die Online-Personalnachfrage in allen Sektoren im Vergleich zum Vorjahr ansteigt.“

 

Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.

 

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 18 Monate:

 

Dez 10 Jan 11 Feb 11 Mrz 11 Apr 11 Mai 11 Jun 11 Jul 11 Aug 11 Sep 11 Okt 11 Nov 11 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jahres-zuwachs
134 133 139 151 159 158 164 166 172 175 171 175 177 173 178 185 190 188 19%

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 – November 2005 erfasst wurden.

Alle Industriesektoren verzeichnen Zuwachs

Alle 20 vom Index beobachteten Industriesektoren verzeichnen im Mai einen Zuwachs in der Personalnachfrage. IT (um 27 Prozent gestiegen) bleibt im Mai auf der Spitzenposition vor allen anderen Sektoren. Verglichen mit dem Zuwachs im Vormonat steigt die Jahreswachstumsrate nochmals an. Der Freizeitsektor liegt wie im Vormonat auf Platz zwei und teilt sich diesen mit Management und Beratung (jeweils um 23 Prozent gestiegen). Aus- und Weiterbildung (um zwei Prozent gestiegen) und Gastronomie und Tourismus (um drei Prozent gestiegen) sind in diesem Monat im Jahresvergleich die schwächsten Sektoren im Index.

 

Berufsgruppen entwickeln sich positiv

Die meisten der im Index betrachteten Berufsgruppen verzeichnen im Mai einen jährlichen Zuwachs in der Personalnachfrage; nur Fachkräfte in Landwirtschaft und Fischerei nehmen im Mai einen leichten Rückgang der Wachstumszahlen hin – mit einem Minus von einem Prozent im Vorjahresvergleich. Anlagen- und Maschinenbediener (um 41 Prozent gestiegen) ist die am schnellsten wachsende Berufsgruppe, was durch die stabile Personalnachfrage im Produktionssektor erklärt werden kann. Die Berufsgruppe der Akademiker (um 19 Prozent gestiegen) zeigt einen starken Jahreszuwachs, der auf die Personalnachfrage in den Sektoren Ingenieurwesen, IT sowie Forschung und Entwicklung zurückgeführt werden kann. Auch Hilfsarbeitskräfte (um 17 Prozent gestiegen) verlängern ihre positive Wachstumsentwicklung durch eine starke Nachfrage in Gesundheitswesen und Sozialarbeit, Baugewerbe und Produktion.

 

15 Bundesländer mit erhöhter Personalnachfrage

15 der 16 Bundesländer verzeichnen im Mai, verglichen mit dem Vorjahr, ein Wachstumsplus. Bayern (um 27 Prozent gestiegen) bleibt das stärkste Bundesland mit Blick auf den Jahreszuwachs. Baden-Württemberg (um 23 Prozent gestiegen) verbucht im Mai einen Zuwachs in der Online-Personalnachfrage in den Sektoren Ingenieurwesen sowie Transport und Logistik. Thüringen (um ein Prozent gesunken) ist die einzige Region, die im Mai rückläufige Wachstumszahlen im Jahresvergleich verzeichnet. Das Bundesland erreicht damit den niedrigsten Zuwachs seit Mai 2010.

 

Europäische Entwicklung

Der Monster Employment Index Europa zeigt im Mai ein Jahreswachstum von sechs Prozent, die gleiche Wachstumsrate wie im Vormonat. Deutschland verzeichnet zum zweiten Mal in Folge ein Jahresplus von 19 Prozent. Die Niederlande verbuchen weiterhin den größten Rückgang in der Online-Personalnachfrage (um 21 Prozent gesunken). Umwelt, Architektur und Städtebau ist der Sektor mit dem größten Jahreswachstum (um 23 Prozent gestiegen) und führt im europäischen Index im Branchenvergleich. Der öffentliche Dienst (um 6 Prozent gesunken) zeigt im Jahresvergleich weiterhin den größten Rückgang in der Online-Personalnachfrage.

 

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Mai im europäischen Vergleich:*

Vormonatsvergleich:   Vorjahresvergleich:
Frankreich 130 (-9) -6%   Frankreich 130 (-14) -10%
Deutschland 188 (-2) -1%   Deutschland 188 (+30) 19%
Niederlande 77 (-1) -1%   Niederlande 77 (-21) -21%
Belgien 111 (+3) 3%   Belgien 111 (-8) -7%
Schweden 154 (-12) -7%   Schweden 154 (-16) -9%
Italien 139 (-9) -6%   Italien 139 (-6) -4%
Großbritannien 140 (0) 0%   Großbritannien 140 (+4) 3%
Europa 143 (-1) -1%   Europa 143 (+8) 6%

 

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.

 

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index

Über den Monster Employment Index:

Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In Deutschland gibt es den Index seit 2004.

Der Wert 100 repräsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.

 

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. (NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.

 

** Nielsen Studie – November 2011

 

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