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Jobboom 2017: Fachkräftenachfrage übertrifft Vorjahresstart deutlich

Dr. Anastasia Hermann
Dr. Anastasia Hermann

Das Jobangebot für Fach- und Führungskräfte in Deutschland ist zum Jahresbeginn 2017 deutlich angestiegen. Im Januar haben deutsche Unternehmen 10 Prozent mehr Jobs ausgeschrieben als im Vormonat, im Vergleich zum Januar 2015 liegt der Anstieg sogar bei 22 Prozent. Alle Bundesländer konnten ein zweistelliges Job-Wachstum erzielen. Am schnellsten entwickelte sich die Anzahl der Stellenausschreibungen in den Bundesländern Schleswig-Holstein (+55 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) und Brandenburg (+31 Prozent) sowie in den Stadtstaaten Berlin (34 Prozent) und Hamburg (40 Prozent).

Über 20 Prozent Job-Wachstum im Jahr 2016

Das Jahr 2016 war ein neues Rekordjahr für die Fachkräftenachfrage. Das Aufkommen an Jobangeboten lag 22 Prozent über dem Vergleichswert von 2015. Besonders dynamisch entwickelte sich die Nachfrage nach Pflegefachkräften, Fachleuten aus dem Bereich Personal und IT-Spezialisten. Das Jobvolumen für Pfleger und medizinisches Personal stieg 2016 um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das heißt in absoluten Zahlen: Es wurden rund 20.000 Jobs mehr ausgeschrieben als 2015. Die demografische Situation in Deutschland lässt darauf schließen, dass das Ende des Jobbooms im Bereich Pflege noch lange nicht erreicht ist. Auch das Jahr 2017 begann mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage.

Karriere von Frauen: Trotz Nachfrageboom gehemmt

Trotz der rasanten Entwicklung der Fachkräftenachfrage in Deutschland gibt es weiterhin einige klar identifizierbare Hindernisse für die Karriere von Frauen. Nur 19 Prozent der Fachkräfte haben eine weibliche Vorgesetzte. Eine von fünf Frauen und nur einer von 25 Männern unter den Fach- und Führungskräften in Deutschland arbeiten in Teilzeit. 87 Prozent aller weiblichen Fachkräfte meinen, dass Frauen für ihre Anerkennung härter arbeiten müssen als Männer. „Unternehmen, die erfolgreiche Modelle zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie anbieten, haben klare Vorteile bei der Personalgewinnung und können aus einem riesigen Potenzial an qualifizierten und motivierten Fachkräften schöpfen“, sagt Dr. Anastasia Hermann, Arbeitsmarkt-Expertin bei StepStone.

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Nähere Informationen finden Sie im angehängten PDF-Magazin.

Über den StepStone Fachkräfteatlas

Für den Fachkräfteatlas wertet StepStone seit 2012 monatlich mehr als zwei Millionen Stellenanzeigen aus unterschiedlichen digitalen und analogen Quellen aus und bietet damit eine detaillierte und umfassende Betrachtung des Arbeitsmarktes für Fachkräfte und Führungspersonal in Deutschland. Mehr Informationen finden Sie unter www.fachkraefteatlas.de

Über die Gender-Studie von StepStone

Deutschlands führende Online-Jobbörse hat im Frühjahr 2017 rund 5.000 Fach- und Führungskräfte in Deutschland zu ihrem Karriereverlauf befragt. Männer waren unter den Umfrageteilnehmern zu 54 Prozent und Frauen zu 46 Prozent repräsentiert. Die Studie liefert einen umfassenden Überblick über die Einstellung von Männern und Frauen zu den Themen Arbeitszeitmodelle, Personalverantwortung und Führung, Zusammenarbeit sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Über StepStone

StepStone ist die führende Online-Jobbörse in Deutschland. Das Angebot von StepStone ist mit mehr als 13 Millionen Besuchen im Februar 2017 das meistgenutzte im Wettbewerbsumfeld (Quelle: IVW). StepStone beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeiter und betreibt neben www.stepstone.de Online-Jobbörsen in weiteren Ländern. Das 1996 gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.

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