Ich Handwerker!
Immer mehr Jugendliche entscheiden sich dazu, einen handwerklichen Weg zu beschreiten und finden nach vielen Jahren auf der Schulbank ihre Erfüllung in Qualität und Leistung.
Gerade in den letzten Jahren haben wir feststellen müssen, das Handwerkliche Leistungen einen unverzichtbareren Teil unseres Lebens darstellen, denn mit „Klick-Klick- Meins“ ist die angebotene Leistung nicht vergleichbar. Ob es darum geht, Reparaturen an Häusern, Autos oder Maschinen durchzuführen, oder ob Sie nach einem kreativen Weg suchen, Ihr Zuhause zu verschönern. Insgesamt also unseren Wunsch qualitativ in die Realität umzusetzen.
In den Vorjahren war der Handwerker eher als reiner „Arbeiter“ qualifiziert und angesehen, was natürlich auch seine gesellschaftliche Anerkennung real spiegelte. Heute dürfte es wohl auch in der breiten Bevölkerung angekommen sein, dass der „Handwerker des Vertrauens“ viel mehr ist. Er gibt qualitativen Rat, unterbreitet Vorschläge und ist insgesamt ein gern gesehener Partner an der Seite des Auftraggebers. Eine solide Ausbildung sichert ein hohes Maß an Qualität, Funktion und Sicherheit welches sie uns mit ihrer Leistung entgegenbringen.
Das der Handwerker im Weiteren nicht nur mit der klassischen Ansicht aus dem Hoch- Tiefbau, Zimmerei, Dachdecker usw. abgetan ist, zeigt uns die heutige Zeit.
Welche Berufe gehören zum Handwerk?
Als Handwerksberufe in Deutschland bezeichnet man Berufe, die handwerkliche Tätigkeiten im Rahmen eines Gewerbes betreiben. Das können zum Beispiel Tischler, Maurer, Lackierer oder Schreiner sein, aber auch Friseure, Floristen oder Maler. Auch Berufe wie Elektriker und Sanitärinstallateure fallen unter das Handwerk. Diese Berufsgruppen sind weit gefächert und bilden eine sehr wichtige Säule der deutschen Wirtschaft.
Die Handwerksberufe unterscheiden sich von anderen Berufsgruppen dadurch, dass sie vor allem in kleinen Betrieben ausgeübt werden. Meist sind die Handwerker selbstständig und arbeiten als Einzelunternehmer oder in kleinen Teams zusammen. Oft sind es Familienbetriebe, die seit Generationen bestehen und von den Nachfahren weitergeführt werden.
Der Erfolg dieser Berufsgruppe ist vor allem auf ihren enormen Erfahrungsschatz zurückzuführen, den sie über Jahrzehnte hinweg angesammelt haben. Dieses Wissen ist unbezahlbar und macht die deutschen Handwerker weltweit so begehrt. Sie verfügen nicht nur über ein breites Spektrum an handwerklichen Fertigkeiten, sondern auch über tiefgreifendes Expertenwissen in ihrem jeweiligen Fachbereich – was bei den Auftraggebern hoch geschätzt wird.
Wie lange dauert eine handwerkliche Ausbildung?
Eine handwerkliche Ausbildung kann je nach Beruf und Branche unterschiedlich lange dauern. In der Regel beträgt die Ausbildungszeit jedoch zwischen 2 und 3,5 Jahren. Für einige Berufe wie zum Beispiel Bäcker oder Fleischer gibt es eine verkürzte Ausbildungszeit von 2 Jahren, während andere wie Maurer oder Zimmermann 3,5 Jahre benötigen.
Wichtig ist jedoch nicht nur die Dauer der Ausbildung, sondern auch die Qualität der Ausbildung. Eine gute Ausbildung im Handwerk ist sehr wichtig, da sie die Grundlage für bestimmte Qualität bildet.
Insgesamt ist eine handwerkliche Ausbildung also eine lohnenswerte Investition in die Zukunft des Lehrlings, aber auch unserer Gesellschaft. Somit spielen gerade diese Berufsgruppen eine große Rolle beim Aufbau unserer Wirtschaft und tragen maßgeblich dazu bei, dass unsere Lebensqualität hierzulande so hoch ist.
Meisterpflichtige Handwerksberufe
Der Entschluss, sich für einen handwerklichen Beruf zu entscheiden, sollte jedem bewusst sein, dass es einige Berufe gibt, die meisterpflichtig sind. Das bedeutet, eine Meisterprüfung zu absolvieren, um sich als selbstständiger Handwerker niederzulassen und neue Lehrlinge ausbilden zu können. Dazu gehören zum Beispiel das Bäckerhandwerk oder das Tischlerhandwerk.
Eine Meisterausbildung bringt viele Vorteile mit sich: Zum einen erlangt man ein breites Fachwissen und vertieft theoretisches und praktisches Können, aber auch Zugehörige Bereiche wie Kalkulation, Buchhaltung, Personalführung usw. werden zum Gegenstand der Ausbildung und Wissen. Zum anderen wird dem Meistertitel eine höhere Reputation in der Branche und bei Kunden und Partnern zugesprochen.
Die meisterpflichtigen Handwerksberufe stehen oft im Fokus von Diskussionen darüber, ob die Meisterpflicht noch zeitgemäß ist oder nicht. Die Meinungen dazu sind unterschiedlich. Während einige argumentieren, dass eine Meisterprüfung hohe Hürden für Existenzgründer darstellt, betonen andere die Bedeutung einer qualitativen Ausbildung für das Handwerk im Allgemeinen.
Egal wie man dazu steht, so bedeutet sie dennoch für jeden, auch unsere Gesellschaft ein Zuwachs an Qualität, Wissen und Vertrauen in die Leistung.
Angestellter Handwerker oder Selbstständig?
Als angehender Handwerker stellt sich oft die Frage, ob man als Angestellter oder lieber selbstständig arbeiten möchte. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.
Als angestellter Handwerker kann der Vorteil in Anspruch genommen werden, ein geregeltes Einkommen zu haben und sich nicht zum Beispiel die Akquise von Aufträgen kümmern zu müssen. Der Arbeitgeber trägt außerdem die Verantwortung für Sozialversicherungsbeiträge und Urlaubsanspruch.
Jedoch ist man als angestellter Handwerker auch in einer Arbeitszeit und -weise eingeschränkt da diese Betrieblich vorgegeben ist. Anweisungen des Arbeitgebers sind einzuhalten und Entscheiden sind nur Beschränkt möglich. Zudem sind nur begrenzte Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens gegeben die dann noch von der Bewertung Dritter abhängig sind.
Die Entscheidung für eine Selbstständigkeit beinhaltet, mehr Freiheiten bei der Planung der Arbeit und eigene Ideen und ggf. Schwerpunkte deines Angebotes verwirklichen zu können. Als eigener Chef und bestimmt man selbst, welche Projekte angenommen und/oder ausgeführt werden. Auch das Einkommen kann höher ausfallen je nach Zuspruch deiner Leitungen beim Kunden.
Nicht unerwähnt soll auch die viele Zeit in der Akquise von Kunden und der Buchhaltung nicht bleiben. Zudem trägt der Unternehmer die volle Verantwortung für deine Mitarbeiter und Familie.
Letztendlich hängt es von den jeweiligen persönlichen Vorlieben ab, lieber als angestellter Handwerker oder selbstständig arbeiten zu möchten. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt welche besser zur Person passen.
Insgesamt:
Handwerk fällt auf goldenen Boden wurde vor ein paar Jahren noch ganz anders interpretiert wie in der heutigen „Klick- Klick… Meins“ Zeit. Gerade das System der Kleinst- Klein und mittleren Betriebsgröße in Handwerksbetrieben gibt dem Kunden eine solide Auswahl, passenden Anbieter für sein Vorhaben zu finden ( Google ma wieder ) und in angemessener Qualität auszuführen.
Für unsere Wirtschaft sind die Handwerksbetriebe ein Nährboden für Qualität, Kreativität und Fortschritt, welche bevorzugt die regionale Versorgung am Laufen halten. Individuell, Kreativ und Flexibel für den Endkunden sind sie gerade dahingehend fast jedem größeren Industriebetrieb zu bevorzugen.
Keiner kann alles und genau da greift das System der Handwerksbetriebe ein, so dass jeder mit „seinem Handwerker“ das gewünschte Ziel erreichen kann.
Eine neue Ära des Handwerks
Heutzutage werden viele Handwerker gebraucht, um unsere Alltagsbedürfnisse zu erfüllen. Der technische Fortschritt hat das Handwerk revolutioniert und den Handwerkern eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten eröffnet. Ob in der Automobilindustrie, der Elektronik oder im Bauwesen, Handwerker sind überall unverzichtbar.
Auch die Art und Weise, in der Handwerker ihrer Arbeit nachgehen, hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Moderne Werkzeuge und Technologien bieten ihnen ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um effizienter und präziser zu arbeiten. Die meisten Handwerker nutzen mittlerweile Computergestützte Techniken wie 3D-Druck und Laserschneiden, um komplexe Aufgaben schneller zu erledigen. Dies bedeutet nicht nur eine effizientere Arbeitsweise, sondern auch höhere Qualitätsstandards bei Produkten und Dienstleistungen wobei die Persönlichkeit und das Vertrauen in die Person und Leistung das Vertrauen sichert.
Der technische Fortschritt hat auch die Art und Weise verändert, wie Kunden mit Handwerkern interagieren. Heutzutage bieten viele Unternehmen online-basierte Services an, mit denen Kunden einfacher planbare Arbeit buchen können. Es gibt auch Softwarelösungen für Unternehmen, die ihnen helfen, mehr Kundschaft anzuziehen, indem sie ihre Online-Präsenz verbessern und Vermarktungsstrategien entwickeln.
Insgesamt ist zu sagen, dass das Handwerk heutzutage in einer neuen Ära angekommen ist – einer Ära des Fortschritts und der Innovation. Moderne Technologien haben es sowohl den Kunden als auch den Handwerkern leichter gemacht zusammenzuarbeiten und bessere Ergebnisse zu erzielen.
Insofern ist es in der Bewertung der heutigen Zeit gar nicht hoch genug zu Bewerten einen kompetenten Handwerkspartner an der Seite zu haben.
Darum:
Unternehmer kommt von etwas unternehmen sowie das Wort Selbstständig aus dem Wort „SELBST“ und dem Wort „STÄNDIG“ besteht.
Viel Wahrheit in 2 Worten, darum: Bleiben wir Stark!
Foto von Yaroslav Shuraev: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-skateboard-werkstatt-kunsthandwerk-4888651/