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Vermittlung von IT-Selbstständigen in Projekte: Sind Kettengeschäfte passé?

Stefan Symanek, GULP
Stefan Symanek, GULP

Umfrage der IT-Projektbörse GULP: Meist sind ein bis maximal zwei Instanzen beteiligt

München. Immer seltener werden externe IT-Spezialisten von Unternehmen direkt beauftragt. Zunehmend übergeben die Firmen die Rekrutierung von IT-Freiberuflern an Projektvermittler. In Dreiviertel der Vermittlungen sind dabei ein bis zwei Instanzen zwischengeschaltet – neben Projektvermittlern auch Systemhäuser, IT-Dienstleistungsunternehmen oder Berater. Nicht mehr so häufig zu finden wie vor neun Jahren sind Kettengeschäfte – bei denen der Vermittler den Auftrag zum Beispiel einem IT-Dienstleister überträgt, der wiederum ein Systemhaus anfragt und so weiter. Das ergab eine Online-Umfrage, an der 229 User von www.gulp.de und www.gulp.ch teilgenommen haben.

An einer Projektvermittlung sind  oft mehrere Agenturen beteiligt, die alle mitverdienen möchten. Wie war  das in Ihrem letzten Projekt?

Aktuell wird etwa ein Viertel der Freiberufler direkt vom Endkunden, also vom Unternehmen beauftragt. Bei der gleichen Umfrage des Projektportals GULP vor neun Jahren war es noch ein knappes Drittel. Der Anteil der Direktbeauftragungen nimmt ab.

An ihre Stelle tritt immer häufiger die Rekrutierung von externen Fachkräften durch spezialisierte Vermittler. Bei rund Dreiviertel der Freelancer waren beim letzten Projekt eine (56 Prozent) oder zwei Instanzen (17 Prozent) zwischengeschaltet. In der Regel ist das eine Personalagentur – und je nach Projekt noch ein ausführender Dienstleister. Mehr als zwei beteiligte Instanzen sind immer mehr zur Seltenheit geworden (3 Prozent).

„Hier spielt eine Rolle, dass (große) Unternehmen immer häufiger nur noch mit wenigen Preferred Suppliern zusammenarbeiten wollen“, erklärt Stefan Symanek, Marketing-Leiter von GULP. „Firmen und Konzerne müssen Verwaltungsaufwand und –kosten reduzieren, können aber dennoch nicht auf das wertvolle Know-how der IT-Selbstständigen verzichten. Deswegen beschäftigen viele Unternehmen ihre externen IT-Spezialisten nicht mehr direkt, sondern übertragen Recherche, Beauftragung sowie Vertrags- und Rechnungsmanagement für diese Lieferanten einem Partner.“

Über GULP:

Mehr als 2.500 Kunden, 75.000 eingetragene IT-Experten, davon 9.000 mit Schwerpunkt Engineering, und über 900.000 abgewickelte Projektanfragen: GULP ist die wichtigste Quelle für die Besetzung von IT-Projekten mit externen Spezialisten im deutschsprachigen Raum. Als Internet-Jobbörse für Freiberufler ist GULP im Jahr 1996 gestartet. Heute bietet GULP zusätzlich zu den Dienstleistungen einer modernen Personalagentur ein umfassendes Online-Portal mit Informationen und Services rund um das IT-Projektgeschäft. Das in München ansässige Unternehmen erzielte 2010 einen Umsatz von 156,4 Millionen Euro und beschäftigt in der Zentrale und an den Standorten Frankfurt, Hamburg, Köln, Stuttgart und Zürich derzeit über 140 interne Mitarbeiter.

Pressekontakt:
GULP Information Services GmbH
Susanne Schödl
Ridlerstraße 37
80339 München
Deutschland

Tel.: +49 (0)89 500 316 – 555
E-Mail: susanne.schoedl@gulp.de
http://www.gulp.de

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