Gute Arbeitsbedingungen und frische Luft: Das Leben als Landarzt ermöglicht gesteigerte Lebensqualität
Eine stark frequentierte Landarztpraxis erlaubt durch gute organisatorische Strukturen eine höchst individuelle Freizeitgestaltung | In einer gemeinsamen Initiative werben Ärzte Zeitung und AOK-Bundesverband für die Tätigkeit als Landarzt und haben Ende Mai die exemplarische Suche nach einem Landarzt für den Ort Woldegk gestartet
Berlin|Neu-Isenburg|Heidelberg. In einer 6-monatigen Initiative setzen sich AOK und Ärzte Zeitung intensiv mit der Landarztproblematik in Deutschland auseinander. Neben der ausführlichen Informationsstrategie in ihren jeweiligen Zielgruppen suchen AOK und Ärzte Zeitung ganz konkret einen Landarzt, der bereit ist, sich in der Region Süd-Mecklenburg niederzulassen. Interessierte Ärzte oder Familienangehörige können sich über die Telefonnummer der Ärzte Zeitung 06102 / 506 106 oder über ChefRed@springer.com individuelle Informationen einholen. Die Ärzte Zeitung – als einzige Tageszeitung für Ärzte – nutzt ihre Fachkompetenz und Reichweite, um umfassend die Arbeits- und Lebensbedingungen auf dem Land darzustellen. In einem aktuellen Beitrag wird ein Arzt vorgestellt, der vor vier Jahren eine Praxis in Woldegk übernommen hat. Er beschreibt seine Erfahrungen mit Arbeit und Leben auf dem Land.
„Die Region ist ein Eldorado für jeden, der sich für Natur und Landwirtschaft interessiert“, sagt Richard Bader, seit vier Jahren Landarzt in Woldegk. „Aber nicht unterschätzen darf man eine Praxis mit 1.300 Patienten im Quartal. Es braucht gute Strukturen, um Arbeit und Hobbies unter einen Hut zu bringen.“ Da er auch ein professionelles Praxisteam mit übernahm, klappt das bei ihm sehr gut. Im Vergleich zu einer Klinik entfallen sämtliche Hierarchien, schnell werden wichtige Entscheidungen im Praxisteam gefällt und umgesetzt. Überhaupt seien die Menschen in und um Woldegk sehr hilfsbereit, so Bader. In seiner Freizeit widmet er sich der Musik, Landwirtschaft und seinen Tieren. Er besitzt zwei Islandpferde, fünf Rinder und 30 Schafe.
Neben Dr. Bader, als zweitjüngstem Arzt, praktizieren vier hausärztliche und zwei fachärztliche Kollegen am Ort; zu wenig für die tägliche Patientenzahl. Auch einen Physiotherapeuten, Zahnarzt und Zahntechniker gibt es in Woldegk, sowie eine Sozialstation und eine Apotheke. Die wirtschaftliche Situation für alle Hausärzte dort ist sicher, deswegen bestehen untereinander keine Konkurrenzgefühle. Einen Tipp gibt er seinem zukünftigen Kollegen schon heute mit auf den Weg: „Geriatrische Fragen werden einen immer breiteren Raum einnehmen, deswegen sollte der „Neue“ gerne mit älteren Menschen arbeiten.
Den Artikel der Ärzte Zeitung vom 13. Juli 2012 sowie mehr zur Kampagne „Landarzt gesucht“ hier. Außerdem verfügbar Film1 und Film 2.
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