Arbeitsmarkt Weiterbildung

Financial Times Ranking: Executive Education

Im weltweiten Ranking der „Customised Programme“ konnte die Duke Corporate Education ihren ersten Platz erfolgreich verteidigen. Auf Platz 2 landete die HEC in Paris, gefolgt der Harvard Business School, dem IMD und Insead.

Ähnlich wie bei den MBA-Rankings zeigt sich auch bei den firmenspezifischen Programmen ein deutlicher der Aufstieg der Europäer zulasten der US-Schulen. So sind unter den Top Ten nur noch vier US-Schulen vertreten. Das sind drei Schulen weniger als im Vorjahr. Verlierer sind Babson Executive Education (Platz 11 gegenüber Platz 6 im Vorjahr), die University of Chicago: Booth School of Business (Platz 19 gegenüber Platz 7 im Vorjahr) und die Thunderbird School of Global Management (Platz 24 gegenüber Platz 9 imVorjahr).

Zu den größten Aufsteigern gehören Insead (von Platz 20 auf Platz 5), Esade Business School (von Platz 25 auf Platz 8), die Essec Businesss School (von Platz 35 auf Platz 15) und die Universität St.Gallen (von Platz 46 auf Platz 32).

Neu auf der Rangliste sind unter anderem die ESMT in Berlin auf Platz 44, die Incae Business School aus Costa Rica (Platz 46), die kanadische Queen´s School of Business (Platz 51) und China Europe International Business School (Ceibs) in Shanghai (Platz 65).

Erstaunlich ist die gute Platzierung der ESMT. Betrachtet man die einzelnen Kriterien genauer, dann punktet die Berliner Schule vor allem mit ihrer Ausstattung und mit ihren Partnerschulen. Beim Kriterium „new skills & learning rank“ liegt sie auf Rang 60 (von insgesamt 65). Beim „future use rank“ – also dem Nutzen des Programms für die Zukunft – ist es Rang 59.

Dass es der von 25 deutschen Konzernen gegründeten und finanzierten Schule als einziger deutscher Schule gelungen ist, ins Ranking zu kommen, liegt vermutlich vor allem an dem von der FT geforderten Mindestumsatz von zwei Millionen Dollar. Daran dürften die führenden deutschen Business Schools gescheitert sein. Die ESMT gab einen Umsatz von 8,9 Millionen Dollar an.

Die auf die Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnittenen Managerprogramme gehören zu den lukrativsten Produkten der Business Schools. Während so gut wie keine Topschule mit ihrem MBA-Programm Geld verdient, spülen die firmenspezifischen Programme in der Regel richtig Geld in die Kassen. So kann allein die Entwicklung eines Programms mehr als 100.000 Euro kosten.

Quelle:

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1 Comment

  • Denken Sie an unsere internationalen Executive MBA von der Financial Times! Siehe auch http://www.mostinternationalmba.com. Und natürlich sind wir auf Position 89 in der FT-Rankings im Jahr 2009 aufgeführt.

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