CareerBuilder Umfrage: Urlaub auf Balkonien im Trend – über 50% der Arbeitnehmer bleiben zu Hause
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Jeden 4. Arbeitnehmer zwingen finanzielle Gründe zum Verzicht auf Urlaubsreisen.
- Ebenso viele stehen auch während des Urlaubs in ständigem Kontakt mit Vorgesetzten und Kollegen.
- 14% geben zu, sie hätten schon einmal behauptet, im Urlaub nicht erreichbar zu sein.
Frankfurt. Der Sommer rückt näher, und Arbeitnehmer sehnen sich vielleicht danach, dem Büro zu entfliehen. 62 Prozent der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland geben an, Urlaub nehmen zu wollen. Doch planen gut die Hälfte (51 Prozent) zu Hause zu bleiben und nicht zu verreisen. Die bundesweite Umfrage von CareerBuilder.de ergab, dass für jeden vierten Arbeitnehmer (24 Prozent) eine Urlaubsreise aus finanziellen Gründen nicht in Frage kommt. Weitere 14 Prozent geben an, sich zwar einen Urlaub leisten zu können, aber dennoch keine Pläne haben, diesen auch zu machen.
„Urlaub ist nicht nur gut für den Arbeitnehmer, sondern auch für das Unternehmen im Allgemeinen“, erklärt Oskar Ehehalt, Geschäftsführer der CareerBuilder Germany GmbH. „Aufgrund der anhaltend angespannten konjunkturellen Situation arbeiten zahlreiche deutsche Unternehmen nach wie vor mit reduzierter personeller Besetzung. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, dass Arbeitnehmer den ihnen zustehenden Urlaub nutzen, um Kraft zu tanken für die täglichen Herausforderungen des Arbeitsalltags.“
Die Umfrage offenbart noch weitere Trends und Themen von Bedeutung:
- Vollkommene Loslösung vom Büro während des Urlaubs ist nicht immer möglich – Jeder vierte Arbeitnehmer (24 Prozent) kontaktiert während des Urlaubs seinen Arbeitsplatz. Mehr als ein Drittel der Manager (35 Prozent) erwartet von seinen Mitarbeitern, sich während des Urlaubs am Arbeitsplatz zu melden, knüpfen diese Erwartungshaltung aber an die Frage, ob der Mitarbeiter in ein Großprojekt oder wesentliches Problem innerhalb des Unternehmens involviert ist.
14 Prozent der Mitarbeiter geben zu, ihrem Vorgesetzten vorgelogen zu haben, nicht erreichbar zu sein, um im Urlaub nicht kontaktiert werden zu können. - Den Familienausflug versäumen – 25 Prozent der Arbeitnehmer mussten nach eigenen Angaben schon einmal arbeiten, während die Familie ohne sie in Urlaub fuhr.
- Urlaub verschenkt – 26 Prozent der Arbeitnehmer berichteten, letztes Jahr auf ihren Urlaub verzichtet zu haben, weil sie keine Zeit hatten, ihn zu nutzen. Fünfzehn Prozent verzichteten letztes Jahr auf vier oder mehr freie Tage.
Damit der Urlaubseffekt anhält
Ehehalt gibt auch die folgenden Tipps für einen Urlaub mit optimalem Erholungswert:
- Alle Beteiligten in die Urlaubsplanung mit einbeziehen – Urlaubspläne sollten immer mit Kollegen und Familienmitgliedern koordiniert werden, um keine großen Projekte oder wichtigen Besprechungen zu versäumen. So vermeidet man den gefürchteten Effekt, zu viel Zeit des Urlaubs mit Arbeit verbringen zu müssen.
- Firmenrabatte erfragen – Viele Arbeitgeber bieten ihren Arbeitnehmern Rabatte für Reisen oder persönliche Unterhaltung. Wer sich diese Vergünstigungen zunutze macht, profitiert von einem erschwinglicheren Urlaub oder sogar von der Chance, überhaupt verreisen zu können.
- Oberstes Ziel Erholung – Jeder zehnte (10 Prozent) Arbeitnehmer fühlt sich im Urlaub schuldig, weil er nicht an seinem Arbeitsplatz ist anstatt seinen bezahlten Urlaub zu genießen. Schließlich ist er dazu da, vom Arbeitsstress Abstand gewinnen und dadurch nach der Rückkehr ins Büro wieder motivierter und produktiver sein zu können.
Umfragemethode
An unserer Umfrage nahmen 400 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren aus Deutschland teil.
Über die CareerBuilder Germany GmbH
Seit Oktober 2011 vereint der international tätige Lösungsanbieter für integriertes Recruiting CareerBuilder in Deutschland die Marken JobScout24 und CareerBuilder unter einem Dach. Im Zentrum des gemeinsamen Angebotes steht die bedarfsorientierte Beratung für den richtigen Recruiting-Mix. Das Resultat sind maßgeschneiderte Lösungen, die mit Produkten für Employer Branding, Social Recruiting oder mobiles Internet weit über die klassische Online-Stellenanzeige hinausreichen.
Das CareerBuilder gehört zu Gannett Co., Inc. (NYSE:GCI), Tribune Company and The McClatchy Company (NYSE:MNI).
Weitere Informationen finden Sie unter www.careerbuilder.de und www.jobscout24.de
Pressekontakt:
Alexandra Schiekofer
CareerBuilder Germany GmbH
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