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Internationale Studie zeigt: Employer Branding bei europäischen Unternehmen noch lange nicht Standard

Philipp Diefenbach
Philipp Diefenbach

Berlin – Dänemark ist im europäischen Vergleich Spitzenreiter im Employer Branding. 25 Prozent der dänischen Unternehmen haben bereits eine Arbeitgebermarke definiert. Deutschland liegt mit 20 Prozent etwas über dem europäischen Durchschnitt von 17 Prozent. Dies ist ein Ergebnis des Internationalen Personalmarketing-Reports 2013, der soeben von index Strategisches Personalmarketing aus Berlin veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse zeigen aktuelle Trends und Potenziale im europäischen Personalmarketing und liefern Unternehmen Hinweise zur Planung künftiger Maßnahmen und zur Strategie-Entwicklung.

Mehr als 2.200 Personalverantwortliche aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Dänemark und Schweden haben sich an der Studie beteiligt. Der internationale Report mit den Ergebnissen und Übersichten aus allen Teilnahmeländern kann für 490 Euro erworben werden. Die Umfrageergebnisse aus Deutschland können kostenfrei über www.index-hr.de/report-2013 bestellt werden.

 

Für knapp die Hälfte der europäischen Firmen ist die Mitarbeitergewinnung ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg. Allerdings gestehen nur knapp ein Viertel der Teilnehmer dem Personalmarketing auch einen hohen strategischen Stellenwert zu. Entsprechend wenig strategisch erfolgt auch die Budgetplanung: Die eingesetzten Budgets werden in der Regel situativ, nach dem gerade anstehenden Personalbedarf festgelegt. Dies ist bei 56 Prozent der Teilnehmer der Fall. Nur 27 Prozent der Befragten gaben an, das Budget strategisch nach langfristigen Planungen zu ermitteln. Das meiste Geld wird nach wie vor für Stellenanzeigen im Print- und Onlinebereich sowie für Headhunter ausgegeben.

 

Social-Media-Offensive ist noch nicht angelaufen

Soziale Netzwerke werden von den europäischen Unternehmen zur Ansprache potenzieller Bewerber noch kaum genutzt. Insbesondere Twitter ist bedeutungslos. Bei den eingesetzten Plattformen liegt im deutschsprachigen Raum Xing vorn, LinkedIn hat in den anderen Teilnahmeländern die größte Bedeutung. Die Wichtigkeit von Facebook wird in den verschiedenen Ländern unterschiedlich stark bewertet, in Deutschland ist der Wert hierbei am höchsten. Sind Unternehmen in den sozialen Medien aktiv, fällt die Erfolgskontrolle der einzelnen Maßnahmen jedoch eher gering aus.

 

Personalmarketing muss strategisch ausgerichtet werden

„Auch wenn durchaus Unterschiede zwischen den einzelnen Teilnahmeländern erkennbar sind, zeigt unsere Studie vor allem, dass das Personalmarketing europaweit vor großen Herausforderungen steht“,  erläutert Philipp Diefenbach, Leiter index Strategisches Personalmarketing. „Im Alltag herrscht in den meisten Unternehmen noch der Status Quo der kurzfristig geschalteten Stellenanzeige. Erforderlich ist es heute jedoch, das Personalmarketing als Teil der strategischen Unternehmensführung zu begreifen und konsequent an Managementprinzipien auszurichten.“

 

Der Internationale index Personalmarketing-Report 2013 ist für 490 Euro erhältlich bei:

Sascha Neter

s.neter@index.de

T: 030-390 88 178

index Internet und Mediaforschung GmbH

Zinnowitzer Straße 1

10115 Berlin

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