Arbeitsagenturen wollen sich kontinuierlich verbessern
Mit umfassenden Reformen und einschneidenden Neuerungen hat der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA) die Arbeitsagenturen in den letzten Jahren von Verwaltungsbehörden zu leistungsfähigen Dienstleistern am Arbeitsmarkt gemacht. Damit sie das bleiben, müssen sie sehr flexibel auf innere und äußere Impulse reagieren und zugleich permanent die Qualität ihrer Dienstleistung steigern. Dazu setzt die BA auf „Kontinuierliche Verbesserung“. Mit diesem Ansatz haben schon viele Unternehmen ihren Erfolg flankiert. Für die BA bedeutet das, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzubeziehen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu nutzen. Mit fortwährenden Verbesserungen in kleinen Schritten steigern sie die Qualität ihrer Arbeitsabläufe und ihrer Dienstleistungen.
Um diese moderne Unternehmensführung im öffentlichen Auftrag optimal zu gestalten nutzt die BA auch externen Sachverstand. Sie hat einen Beirat mit Expertinnen und Experten aus Forschung, Wirtschafts- und Dienstleistungsunternehmen, öffentlichen Verwaltungen sowie mit Unternehmensberatern und eigenen Führungskräften berufen. In der ersten Sitzung diskutierte der Vorstandsvorsitzende Frank-Jürgen Weise die Strategie der Kontinuierlichen Verbesserung in der BA.
So betonte der Vorstandsvorsitzende der BA Frank-J. Weise: „Wir sind gut, wir sind besser geworden, es ist aber noch Verbesserungspotenzial drin.“ Das geht aber nur mit den Mitarbeitern, so Weise weiter: „Bei der BA müssen jetzt die Menschen gewonnen werden. Man muss den Mitarbeitern den Raum geben, um erfolgreich sein zu können.“
Dieser Ansicht schloss sich auch das Beiratsmitglied, der Unternehmensberater Dr. Bernd Müssig an: „Wenn Menschen Ihre Arbeit verbessern sollen, dann brauchen sie dafür einen Sinn. Kontinuierliche Verbesserung muss erlebbar sein. Die Wirkung muss den Menschen zu Gute kommen.“
Die Beiratsmitglieder werden künftig regelmäßig mit der BA die Erfahrungen austauschen und Impulse für die Umsetzung der Kontinuierlichen Verbesserung in den Arbeitsagenturen und in den Jobcentern geben.
Dem Beirat für Kontinuierliche Verbesserung in der Bundesagentur für Arbeit gehören an:
Öffentlicher Sektor
Christine Gebler – priMA Stadt Mannheim, 68030 Mannheim
Unternehmen
Werner Beauvais – Schaeffler Technologies AG & Co. KG, 91074 Herzogenaurach
Ulrich Hipp – Robert-Bosch-Krankenhaus, 70376 Stuttgart
Jens Pfitzinger – Organisationsgestaltung Volkswagen AG, 38440 Wolfsburg
Michael Riffel – Generalsekretär Betriebsrat Volkswagen AG, 38440 Wolfsburg
Dr. Eric Schulze – Linde AG, 82049 Pullach
Unternehmensberater
Dr. Richard Glahn – Freiberuflicher Trainer und Berater, 69469 Weinheim
Dr. Bernd Müssig – Gründer und Inhaber von Culture Work, 82538 Geretsried
Wissenschaft
Prof. Dr. Jörg Bogumil – Ruhr-Universität Bochum, 44801 Bochum
Prof. Dr. Alexander Brem – Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, quer.kraft e.V.
Bundesagentur für Arbeit
Eberhard Einsiedler – Vorsitzender des Hauptpersonalrates der BA
Heidrun Schulz – Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion in Rheinland-Pfalz-Saarland
Klaus Stietenroth – Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion in Niedersachsen-Bremen
Bundesagentur für Arbeit
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