Wissenstransfer fördert Wettbewerb und Innivationsfähigkeit
Wissensinitiative Passau Plus als „Best Practice“ evaluiert
Die Wissensinitiative Passau Plus ist in Abstimmung mit dem Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG GmbH) evaluiert worden – für die beispielhafte Umsetzung des Vorhabens, Wissenstransfer in einer strukturschwachen Region zu professionalisieren und tragfähige Netzwerke zu schaffen.
„Es freut uns sehr, dass wir ausgewählt wurden, um an dieser Evaluation teilzunehmen“, sagt Prof. Dr. Carola Jungwirth, Inhaberin des Lehrstuhls für Internationales Management und Initiatorin der Wissensinitiative Passau Plus. „Die Wissensinitiative hat erreicht, dass viele unterschiedliche Partner aus der ostbayerischen Region gerne an einen Tisch kommen, um ihr eigenes Wissen weiterzugeben und vom Wissen der anderen zu profitieren.“
Die vom Europäischen Sozialfonds geförderte Wissensinitiative Passau Plus widmet sich einem kontinuierlichen Transfer von Wissen zwischen der Universität Passau und Unternehmen, vornehmlich aus der Region Ostbayern. Mit gezielter Netzwerkarbeit und dem Austausch über betriebswirtschaftliche Problemstellungen will das Projekt die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen nachhaltig verbessern.
Zwei Vertreterinnen der ISG GmbH besuchten die Projektleitung im Januar auf dem Passauer Campus, um sich ein Bild von Aufbau und Struktur, Zielsetzung und Funktionsweise sowie der Wirkungen des Projekts zu machen. Neben dem Evaluationsgespräch vor Ort wurden auch die regionalen Partner der Wissensinitiative zu ihren Erfahrungen befragt. „Besonderen Eindruck hat die professionelle Bearbeitung des Projektes hinterlassen, die sich an Standards des Projektmanagements orientiert und dadurch eine effiziente und erfolgreiche Umsetzung einer Vielzahl von Wissenstransferprojekten ermöglicht“, sagt Dipl.-Kfm. Robert Richter, Projektmanager der Wissensinitiative Passau Plus.
Die ISG GmbH ist ein wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut mit Sitz in Köln. Die wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte liegen auf zahlreichen aktuellen Feldern der europäischen und deutschen Sozialpolitik. Im Bereich Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik stehen Evaluationsuntersuchungen zu den Wirkungen der nationalen Arbeitsmarktpolitik, die Programmierung und die Analyse der Wirkungen des Europäischen Sozialfonds, die Bewertung von Europäischen Forschungs- und Bildungsprogrammen sowie Effizienzuntersuchungen im Bereich der Gründungsförderung im Vordergrund. Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen hat die ISG GmbH beauftragt, das Monitoring und die Evaluation der Interventionen des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Bayern in der Förderperiode 2007 bis 2013 durchzuführen.
Katrina Jordan
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