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Deutsche Arbeitnehmer mit aktueller Arbeitssituation weniger zufrieden als ihre europäischen Nachbarn

Hamburg – Nur etwas mehr als die Hälfte (52 %) der befragten deutschen Arbeitnehmer fühlen sich ihrem jetzigen Arbeitgeber sehr oder wenigstens etwas verbunden. Damit liegt Deutschland sowohl unter dem globalen (31 %), als auch dem europäischen Durchschnitt von 56 Prozent. Die höchsten Werte erreichen Norwegen (78 %), Russland (71 %) und Dänemark (68 %). Die niedrigsten Werte verzeichnen Italien (33 %), Ungarn (38 %) und Portugal (40 %). Dies geht aus der aktuellen Studie Kelly Global Workforce Index (KGWI) hervor, die sich mit den Ansichten von aktiven und passiven Arbeitssuchenden beschäftigt.

Nur ein Drittel der Angestellten fühlt sich durch ihren Arbeitgeber wertgeschätzt. Daher erstaunt es nicht, dass sich über ein Viertel weniger loyal fühlt als im letzten Jahr und ganze 49 Prozent der deutschen Arbeitnehmer planen, in diesem Jahr eine neue Stelle zu suchen. Und auch wenn sie mit ihrem aktuellen Job glücklich sind, schauen sich 53 % der Angestellten aktiv nach besseren Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt um, mehr als die Hälfte davon mindestens einmal pro Woche.

Wie sieht der ideale Arbeitgeber aus? Generationen sind sich weitgehend einig

Die meisten Arbeitnehmer (81 %) würden für eine bessere Vergütung das Unternehmen wechseln. An zweiter Stelle folgen mit 69 Prozent Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und an dritter Stelle flexible Arbeitsbedingungen. Erst an vierter Stelle steht mit 58 Prozent eine bessere Work-Life-Balance. Bei der Gen Y liegt sie mit 64 Prozent auf dem dritten Platz.

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„Die Zahlen zeigen, dass die Vergütung für deutsche Arbeitnehmer noch immer von zentraler Bedeutung ist. Das bestätigt auch die Diskussion um den flächendeckenden Mindestlohn. Das Bedürfnis nach guten Weiterbildungsmöglichkeiten lässt jedoch auf engagierte Angestellte schließen, die lernen und sich weiterentwickeln wollen. Das sollten die Arbeitgeber zu ihrem Vorteil nutzen – so entsteht eine Win-win-Situation für beide Seiten. Der Wunsch nach flexiblen Arbeitsbedingungen, Mobilität und einer besseren Work-Life-Balance unterstreicht das Bedürfnis moderner Arbeitnehmer, selbst entscheiden zu können, wann und wo sie arbeiten. Hier müssen viele deutsche Unternehmen im Angesicht des Fachkräftemangels noch deutlich aufgeschlossener werden“, fordert Thomas Schenk, Managing Director von Kelly Services. „Junge Arbeitnehmer entscheiden sich oft für den Arbeitgeber, der Flexibilität, Mobilität und eine moderne Arbeitsumgebung mit Entwicklungsmöglichkeiten und einer guten Vereinbarkeit mit den privaten Interessen bietet.“

Social Media und Karrierenetzwerke sind kaum ein Thema für Bewerber

Die Erhebung zeigt: die bevorzugte Bewerbungsart der Deutschen ist mit 89 Prozent die Online-Bewerbung. Nur 9 Prozent senden ihre Unterlagen noch in Papierform ein. Trotz des Vormarsches sozialer Netzwerke ist der Anteil derjenigen, die sich über Social Media bewerben mit einem Prozent verschwindend gering.

Lediglich 8 Prozent der Befragten haben Erfahrungen mit der Teilnahme in einer Online Talent Community und nur ein Viertel haben Interesse daran. Weltweit liegt der Anteil etwa doppelt so hoch. Damit liegt Deutschland bei der Beliebtheit und Nutzung von unternehmenseigenen Karrierenetzwerken im internationalen Vergleich deutlich zurück.

Am liebsten ist den Deutschen (51 %), wenn sie von einem potenziellen Arbeitgeber regelmäßig über Telefon oder Mails zu passenden Stellen kontaktiert werden. An zweiter Stelle folgt mit 26 Prozent die Teilnahme an Veranstaltungen, auf denen sie sich mit Mitarbeitern des Unternehmens austauschen können. 12 Prozent bleiben am liebsten über das soziale Netzwerk des Unternehmens in Kontakt.

„Die regelmäßige Kommunikation mit potenziellen Mitarbeitern und die Möglichkeit, sich mit Angestellten des Unternehmens auszutauschen, werden immer wichtiger. Viele Unternehmen scheuen sich davor, zu tiefe Einblicke zu gewähren, um möglichst keinen Bewerber abzuschrecken. Dabei ist es für beide Seiten besser, wenn sich nur Kandidaten bewerben, die das ganze „Paket“ kennen und ehrliches Interesse haben, unter den bekannten Bedingungen zu arbeiten“, meint Thomas Schenk.

Die detaillierten Studienergebnisse finden Sie hier.

 

Über den Kelly® Global Workforce IndexTM

Der Kelly Global Workforce Index ist eine internationale Studie, die Ansichten von Teilnehmern im Arbeitsmarkt zu Arbeit und Arbeitsplatz untersucht. Die Ergebnisse werden themenbezogen in Europa, Nordamerika und im Asien-Pazifik-Raum quartalsweise publiziert. 2010 erhielt Kelly Services den MarCom Platinum Award für den Kelly Global Workforce Index. Dieser honoriert außergewöhnliche Qualität, Kreativität und Ideenreichtum in der Kategorie Research / Study.

 

Zum aktuellen Global Workforce Index wurden etwa 230.000 Personen in 31 Ländern befragt, davon über 2.300 in Deutschland. Die Umfrage wurde zwischen November 2013 und Januar 2014 von der RDA Group im Auftrag von Kelly Services durchgeführt.

 

Über Kelly Services®

Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein führender Anbieter von Personallösungen. Kelly® bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum sowohl für Outsourcinglösungen und Personalberatung als auch für Dienstleistungen von der Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire bis zur Festanstellung. Für einen weltweiten Kundenstamm vermittelt Kelly jährlich 540.000 Arbeitsplätze. Der Umsatz in 2013 betrug 5,4 Milliarden US Dollar. Besuchen Sie uns auf kellyservices.de oder kellyservices.com und folgen Sie uns auf Facebook, XING, und Twitter. Laden Sie The Talent Project herunter, eine kostenlose iPad® App von Kelly Services.

 

iPad ist ein eingetragenes Warenzeichen der Apple Inc.in den USA und weiteren Ländern. App Store ist eine Dienstleistungsmarke der Apple Inc.

 

 

Pressekontakt:

 

Adrian Weinhold

 

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adrian.weinhold@kellyservices.de

 

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