Nachrichten

Arbeitgeber: Bedeutung der Unternehmenskultur wird stark zunehmen

Stefanie Zimmermann
Stefanie Zimmermann

Staufenbiel JobTrends Deutschland 2015: Mit Special „Unternehmenskultur“

Das Thema Unternehmenskultur spielt für Absolventen eine wichtige Rolle – und damit zwangsläufig auch für Arbeitgeber. Fast alle (88 Prozent) der für die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2015 befragten Personalentscheider gaben denn auch an, dass Unternehmenskultur eine große Bedeutung für das Employer Branding und Recruiting hat – und in den nächsten Jahren noch wichtiger wird. Ein Grund: Bewerber lassen sich heutzutage nicht mehr mit Hochglanzbroschüren abspeisen, sondern wollen hinter die Kulissen blicken. „Arbeitgebern muss es besser gelingen, das Besondere an ihrem Unternehmen rüberzubringen. Absolventen möchten wissen, wie ein Unternehmen tickt – und sich bewusst für einen Arbeitgeber und seine Kultur entscheiden“, erklärt Redaktionsleiterin Stefanie Zimmermann.

 


So berichten auch nur drei Prozent der befragten Arbeitgeber, in Vorstellungsgesprächen noch nie auf das Thema angesprochen worden zu sein. Dem Nachwuchs geht es laut Studie meist um den Kollegenzusammenhalt oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein weiteres Ergebnis: Die Position des Feel Good Managers ist in Deutschland offenbar noch nicht richtig angekommen. Nur zwölf Prozent der Personalentscheider halten die Einrichtung einer solchen Stelle für sinnvoll.

 

Der Absolventenbedarf

Konstant und ruhig – so lässt sich die Stimmung der Unternehmen auf die Frage nach ihrem Absolventenbedarf beschreiben. Einstellungssprünge erwartet für 2015 kaum ein Arbeitgeber, aber auch keinen rückläufigen Trend. Wirtschaftswissenschaftler sind die am stärksten nachgefragte Absolventengruppe. Informatiker haben Ingenieure wieder überholt und landen dieses Jahr auf Platz zwei.

 

Gehalt: Juristen sind nicht zu toppen

Keine Sprünge beim Gehalt: Jedes dritte Unternehmen zahlt Absolventen ein Einstiegsgehalt zwischen 40.000 und 45.000 Euro. Bei einem guten Viertel sind es sogar bis zu 50.000 Euro. Einzige Ausreißer nach oben sind nach wie vor Anwälte und Unternehmensjuristen.

 

Bewerberstatistik: 17.000 Vorstellungsgespräche führten zu 3.500 Jobs

Die befragten Unternehmen erhielten im vergangenen Jahr 160.000 Bewerbungen von Absolventen aller Fachbereiche. Die Personal- und Fachabteilungen führten daraufhin fast 17.000 Bewerbungsgespräche. Rund elf Prozent der Bewerbungen ermöglichten den Kandidaten somit ein Vorstellungsgespräch. In den Interviews überzeugten schließlich 3.500 Bewerber (21 Prozent), sie konnten anschließend einen Arbeitsvertrag unterschreiben.

 

Unter www.staufenbiel.de/jobtrends steht die vollständige Studie JobTrends Deutschland 2015 zum kostenlosen Download bereit. Gerne senden wir Ihnen auch druckfähige Grafiken zu.

 

Über die Studie

Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland analysiert jedes Jahr die Qualifikationsanforderungen von Unternehmen an Hochschulabsolventen und hält Trends am Akademiker-Arbeitsmarkt fest. Für JobTrends Deutschland 2015 wurden 197 Unternehmen mit zusammen mehr als dreieinhalb Millionen Mitarbeitern befragt. Die Befragung führte das Berliner Trendence Institut im Auftrag von Staufenbiel Institut durch.

 

Über Staufenbiel Institut

Staufenbiel Institut ist der führende Anbieter von Personalmarketing- und Recruiting-Lösungen für junge Akademiker in Deutschland. Wir unterstützen Unternehmen auf der Suche nach den Fach- und Führungskräften von morgen und beraten Studenten, Absolventen und Young Professionals bei Berufseinstieg und Karriereplanung.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert