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Unternehmen verzichten auf Mobile Security

Dr. Gerald Spiegel
Dr. Gerald Spiegel

In zwei Drittel der Unternehmen nutzen die Mitarbeiter mobile Endgeräte sowohl privat als auch geschäftlich. Vor allem in größeren Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern ist diese Mischung weit verbreitet. Die Gefahr ist also groß, dass sensible Unternehmensdaten in falsche Hände geraten. Das geht aus einer Umfrage unter IT-Entscheidern im Rahmen der Potenzialanalyse „Digital Security“ von Sopra Steria Consulting hervor.

 

Den geschäftlichen Einsatz privater Geräte erlauben mehr als 15 Prozent der befragten Unternehmen. Damit gehen allerdings erhebliche Sicherheitsrisiken einher, denn die Sicherung privater Endgeräte kann nicht im gleichen Ausmaß wie bei Geschäftsgeräten erfolgen. Weiter verbreitet ist die private Nutzung von geschäftlichen Endgeräten: Dies erlaubt rund die Hälfte der deutschen Unternehmen. Rund ein Drittel verbietet seinen Mitarbeitern die geschäftliche Nutzung privater Endgeräte – und umgekehrt.

Trotz des Gebrauchs mobiler Geräte in allen befragten Unternehmen, sind die gängigsten Mittel für mobile Sicherheit nicht in allen Unternehmen vorhanden. So verfügen 40 Prozent der Unternehmen nicht über eine Mobilgeräteverwaltung, die unter anderem Sicherheits-Updates und -einstellungen zentral durchführt. Auch eine sogenannte „Mobile Security Policy“, die Sicherheitsrichtlinien für den Gebrauch vorgibt, existiert bei rund einem Drittel der Unternehmen nicht. Bei ebenso vielen werden keine regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt.

Vor allem kleinere Unternehmen mit maximal 1.000 Mitarbeitern sind unzureichend vor den damit verbundenen Sicherheitsrisiken geschützt: Ein Fünftel hat keine Schutzvorkehrungen getroffen beziehungsweise kennt diese nicht.

„Mobiles Arbeiten schafft nicht nur Flexibilität, sondern auch Risiken. Denn bei der geschäftlichen Nutzung von Privatgeräten ohne Sicherheitsmaßnahmen entsteht die Gefahr von ungewolltem Datenabfluss, weil Privatanwender nicht immer regelmäßige Sicherheits-Updates durchführen, noch Unternehmensdaten von den privaten Informationen separieren“, sagt Gerald Spiegel, Leiter Information Security Solutions bei Sopra Steria Consulting.

Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website.

 

Über die Studie

Im Zeitraum Juni und Juli 2015 wurden 110 IT-Entscheider aus Unternehmen ab 500 Mitarbeitern der Branchen Banken, Versicherungen, sonstige Finanzdienstleister, Energieversorger, Automotive, sonstiges Verarbeitendes Gewerbe, Telekommunikation und Medien sowie Öffentliche Verwaltung befragt. Explizit ausgeschlossen wurden Beratungsunternehmen und Anbieter von IT-Lösungen.

Die Potenzialanalyse erhalten Sie hier und den dazugehörigen Managementkompass können Sie hier beziehen.

 

Über Sopra Steria Consulting

Sopra Steria Consulting zählt zu den Top Business Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung, Infrastrukturmanagement und Business Process Services. Unternehmen und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra Steria, komplexe Transformationsvorhaben, die geschäftskritische Herausforderungen adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im Zusammenspiel von Qualität, Leistung, Mehrwert und Innovation befähigt Sopra Steria seine Kunden, Informationstechnologien optimal zu nutzen. Mit mehr als 37.000 Mitarbeitern in über 20 Ländern erzielte Sopra Steria 2014 einen Pro-forma-Umsatz in Höhe von 3,4 Mrd. Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext Paris (Compartment A) – ISIN: FR0000050809.

Weitere Informationen finden sich unter www.soprasteria.de/newsroom/.

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