Digitalisierung und kein Ende: Welche IT-Trends in 2016 zu beachten sind
Ein Gastbeitrag von Philipp Preischl
Auch für das Jahr 2016 kündigen sich Themen an, die in den nächsten 12 Monaten die IT-Szene nachhaltig prägen oder Grundlagen für Technologiesprünge schaffen können. Ob die verheißungsvollen Neuerungen wirklich schon Einzug in den Alltag erhalten, ist in den meisten Fällen nicht zu erwarten – jedoch zeigen die neuen Felder enormen Bedarf an Know-How von IT-Experten und können daher den Projektmarkt in den kommenden Monaten spürbar beeinflussen.
Virtual Reality
„VR“ hatte bereits mehrere Anläufe, könnte sich allerdings nie am Markt durchsetzen. Teure Technik und wenig Rechenleistung gehörten zu den limitierenden Faktoren, die uns den Gang in die virtuellen Welten bislang vorenthielten. 2016 heiß es jedoch: Jetzt oder nie – denn mit dem Playstation VR System, der Oculus Rift und diversen weiteren Anbietern wird die VR-Revolution direkt für das Wohnzimmer konzipiert. Dennoch bleibt abzuwarten, wie die Konsumenten die teils schweren und unhandlichen Brillen im Dauerkonsum von Filmen, Spielen und Anwendungen aufnehmen werden.
8K-Displays
Viele werden sich wundern: 8K? Nachdem derzeit selbst 4K derzeit noch nicht mal richtig angekommen ist? Auch wenn man sich derzeit nicht so recht vorstellen kann, was damit angezeigt werden soll – geben soll es sie jedenfalls. Mit dem passenden Eingangssignal kann man sich auf gestochen scharfe Bilder bei großen Bilddiagionalen freuen. Dennoch werden allenfalls eine Auswahl an glücklichen Probanten bereits 2016 ein derartiges Gerät im Wohnzimmer stehen haben.
Selbstfahrende Autos
Taxifahrer aufgepasst! Selbstfahrende Autos sind bereits jetzt in aller Munde. Auch in diesem Jahr werden wir Zeugen dieser spannenden Entwicklung werden. Hier ist es sehr wahrscheinlich, dass die technische Umsetzung sogar wesentlich schneller bereitsteht, als die gesetzlichen Rahmenbedingungen angepasst werden können. Bis dahin träumen wir weiter von der Sicherheit und dem Komfort, welche Tesla, Toyota und Co. hoffentlich bald liefern werden.
„Connected Home“
Der Begriff „Internet of Things“ kursiert schon seit Längerem in der Branche. Im Jahr 2016 konkretisiert sich das zunehmend unter speziellen internetgesteuerten Lösungen für das Eigenheim. Dies geht weit über die bereits vorhandenen Möglichkeiten zu Energiesteuerung hinaus: Fast alle Haushaltsgeräte sollen zentral verwaltbar sein, was natürlich besonders interessant wird, wenn man gerade nicht zuhause ist. Ist noch ausreichend Butter daheim? Ein kurzer Blick auf die Kühlschrank-Cam und es herrscht Klarheit, ob man auf dem Heimweg kurz beim Supermarkt anhalten sollte.
Zum Autor:
Philipp Preischl arbeitet für das Projektportal freelancermap.de und beschäftigt sich sowohl beruflich als auch in der Freizeit mit neuen Trends aus der IT-Branche sowie Hardware- und Softwarelösungen. Seine Erfahrungen gibt er als Autor von zahlreichen Fachartikeln zu diesen Themen weiter.