Nachrichten

5 Tipps für Digitales Bildungs-Investment

Melanie Vogel
Melanie Vogel

Das Informationszeitalter bietet hervorragende Möglichkeiten für digitales Bildungs-Investment. Wer heute über einen Internetanschluss und ein mobiles Endgerät oder einen Computer verfügt, kann sich jederzeit virtuell weiterbilden und seine Kompetenzen bedarfsgerecht und modulartig erweitern. Einige Dinge sind dabei allerdings zu beachten.

5 Tipps für Digitales Investment:

  1. www steht für weltweite Weiterbildung
    Das Internet macht’s möglich: Wollen wir in uns selbst investieren, sind wir schon lange nicht mehr beschränkt auf die eigene Region oder ein knappes Budget. Heute kann man mit wenig Aufwand und Kosten an der globalen Wissenswertschöpfung teilhaben. Ein Zertifikat von Harvard, Cambridge oder Stanford kann unsere Lebensläufe zieren – wenn die Englischkenntnisse ausreichend sind und die Bereitschaft zur virtuellen Wissensaufnahme vorhanden ist. Plattformen dafür sind unter anderem coursera.com, exd.org, iversity.org oder futurelearn.com.
  2. Auf jeden Topf passt ein Deckel, wenn das Weiterbildungsziel klar ist
    Von Karriere-Webinaren bis zu kompletten Online-Studiengängen (z. B. über die Open University, die University oft the People oder die FernUni Hagen) – das Angebot an virtueller Weiterbildung ist riesig. Viele Online-Angebote sind kostenfrei, immer mehr Angebote sind jedoch – zu Recht – kostenpflichtig. Wer sich virtuell weiterbilden möchte, sollte sich zuerst über das persönliche Weiterbildungsziel klar werden: Dient die Online-Fortbildung zur Wissenserweiterung, soll sie neue Impulse setzen oder zu einem konkreten Zertifikat/Abschluss führen? Über die Frage des Weiterbildungsziels kann das Angebot eingegrenzt werden.
  3. Eine Frage der Zeit
    Viele Online-Angebote sind „Kurz-Inspirationen“. Dazu gehören zum Beispiel die Webinare der women&work, die sich gezielt an Frauen richten, die in ihre Karriere investieren möchten oder der innovation@work, deren Webinare vor allem die Bereiche Leadership und Innovation mit kostenfreien Webinaren abdecken. Auch die Futability®-Webinare fallen in diese Kategorie. Das Zeitinvestment liegt bei ein bis drei Stunden und kann jederzeit in den Alltag integriert werden. Online-Studiengänge oder Zertifizierungen sind mit einem deutlichen Mehraufwand von einigen Wochen und Monaten bis hin zu mehreren Jahren verbunden und sind mit einem realen Seminar oder einer Fortbildung mit persönlicher Anwesenheit gleichzusetzen. Der Vorteil der virtuellen Weiterbildung liegt in der zeitlichen Flexibilität. Webinare oder Online-Zertifizierungen können in sehr vielen Fällen flexibel abgerufen und individuell an die eigenen zeitlichen und inhaltlichen Bedürfnisse angepasst werden.
  4. Auf die Betreuung kommt es an
    Weil das Angebot an virtueller Weiterbildung so groß ist, lohnt es sich, bei der Auswahl darauf zu achten, welche Betreuungsmöglichkeiten vor allem bei den längerfristigen Weiterbildungs-Investments vorhanden sind. Wie kann mit den Lehrenden kommuniziert werden? Gibt es zusätzlich zu den Online-Kursen Foren für den Austausch zwischen den Teilnehmenden? Werden persönliche Sprechstunden angeboten? Welches Material wird online zur Verfügung gestellt und wie gut ist es aufbereitet? Welche Voraussetzungen sind für die Zertifizierung/den Abschluss notwendig und wie viel Zeit bekommt man, um die Prüfungsleistungen zu erbringen? Sind Seminare mit persönlicher Anwesenheitspflicht vor Ort ins Curriculum integriert? Wenn ja, wo finden diese Seminare statt? Hier können sich nicht unerhebliche Zusatzkosten verstecken, daher sollte man auf diesen Punkt ganz besonders achten.
  5. Persönliche Voraussetzungen
    Wer unter chronischer Aufschieberitis leidet und Schwierigkeiten hat, seinen normalen Tagesablauf zu planen, für den können virtuelle Fortbildungen von längerer Dauer ein echter Stressfaktor sein, denn die Flexibilität, die vielen Online-Fortbildungen zugrunde liegt, erfordert ein hohes Maß an Selbstorganisation, Disziplin und Durchhaltevermögen. Obwohl mittlerweile fast alle professionell betriebenen Weiterbildungsportale auch Foren zum Austausch anbieten, so muss einem bewusst sein, dass die Kommunikation zwischen Teilnehmenden und Lehrenden überwiegend online erfolgt. Wer Wert legt auf einen persönlichen „Face-to-Face“-Austausch oder sich mit den neuen Medien schwer tut, wird an und mit einer virtuellen Weiterbildung wenig Freude haben.

Weiterführende Links für zahlreiche kostenfreie Webinare:

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert