Neuordnung der Jobcenter: BA wünscht Zusammenarbeit mit den Kommunen
Nürnberg. Nach der Vorlage des Gesetzentwurfes zu einer Neuordnung der Jobcenter sind zahlreiche kritische Stimmen laut geworden. Insbesondere wurde der Bundesagentur für Arbeit vorgeworfen, sie spiele künftig eine zu gewichtige Rolle im System der Grundsicherung. Dazu stellt BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt klar: „Wir wollen mit den Kommunen partnerschaftlich und auf gleicher Augenhöhe zusammenarbeiten. Nur gemeinsam können wir erfolgreich für die Menschen arbeiten und die Prinzipien des Forderns und Förderns verknüpfen.“
Alt betonte, dass die kommenden Verhandlungen mit den Kommunen um eine Zusammenarbeit gleichberechtigt geführt werden sollen: „Es wird keine Senior- und Juniorpartner geben. Wir wollen und werden den Kommunen gute und faire Angebote für die Zusammenarbeit machen. Dabei gehe ich davon aus, dass beide Seiten immer von dem Gedanken geleitet sind, das beste Ergebnis für die Bürger zu erreichen.“
„Wer auch immer jetzt von drohendem Chaos in den Arbeitsgemeinschaften spricht, will nur Ängste schüren“, sagte Alt weiter. „Ich kann verstehen, dass die bevorstehenden Änderungen zunächst auch Ungewissheiten bedeuten. Aber wir werden das gemeinsam mit
den kommunalen Partnern meistern, wenn wir uns jetzt auf die Sache konzentrieren. Ich glaube nicht, dass irgendein Bürger Verständnis für einen Verwaltungsstreit hat.“
Dieser Pressedienst wird herausgegeben von:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
.
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487