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Auf der Suche nach Gehaltsvergleichen: Google steckt in der Pointilismus-Falle

Der Internet-Suchgigant Google ist schon ein toller Hecht im digitalen Karpfenteich: In weniger als 0,28 Sekunden identifiziert die Suchmaschine über 4,6 Millarden Treffer zum Suchbegriff „Gehaltsvergleich“, und mit jeder weiteren Seite der organischen Trefferliste manövriert sich Google immer mehr in die Pointilismus-Falle: Zuviele Details, zuwenig Überblick – es fehlt der distanzierte Blick auf das Gesamte, wie es einst die Maler des Pointilismus forderten. Aus vielen einzelnen Farbklecksen entstand – bei entsprechendem Abstand zum Kunstwerk – erst die richtige Sicht auf das Kunstwerk.

 

Die Suchmaschine Google liefert zu viele Details, es gibt keine Konsolidierung und Strukturierung der Ergebnisse und der Suchende muß sich selbst einen Reim machen. Er sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht, wie es der Volksmund treffend umschreibt.

Weshalb Gehaltsvergleiche?

In allen Phasen des Berufslebens sind die Informationen über die realistisch zu erwartenden Gehaltszahlungen besonders wichtig. Das gilt für die Phase des Berufseinstiegs, bei der Bewerbung auf neue Karrierechancen und bei einem Stellenwechsel. Das Gehalt ist wichtig, jedoch nicht das einzige Entscheidungskriterium.

Gehälter sind Marktpreise für Arbeit. Doch diese Marktpreise sind in hohem Maße intransparent.

Wenn man wirklich zu den Besten gehört, zeigt man das auch bei der Gehaltsverhandlung. Und bereitet sich akribisch vor: Was zahlen andere Arbeitgeber? Welche besonderen Qualifikationen bringe ich mit? Wie ist das Gehaltsniveau im Unternehmen?

Erste Anhaltspunkte bietet eine Suche im Netz, nach Stichwörtern wie „Lohnspiegel“ oder „Gehaltsvergleiche“. Fragen Sie außerdem Mitarbeiter in der Branche oder, noch besser, im Unternehmen; studieren Sie einschlägige Tarifverträge. Kurz: Forschen Sie!

(Adrian Schimpf)

Georges Seurat: Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte (1884–1886)

Die Crosswater-Datenbank über Gehaltsvergleiche

Die Datenbank „Gehaltsvergleiche“ enthält eine Sammlung von Gehaltsangaben und Vergleichen, um Licht in das Dunkel dieser Informationen zu bringen. Dabei werden die einzelnen Gehälter nach verschiedenen Kriterien strukturiert, dadurch ist eine schnelle Suche und Selektion möglich. Diese Informationen stammen aus den unterschiedlichsten Quellen, jedoch kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen werden.

Definieren Sie Ihre Selektionskriterien und durchsuchen Sie den gesamten Datenbestand aller Gehaltsvergleiche. Durchsuchen Sie die Online-Datenbank der Gehaltsvergleiche:  z.Zt.  mit über 50.200 Quellenhinweisen – zuletzt aktualisiert am 24.6.2018

Hier legen Sie los:

Gehaltsvergleich: Übersicht und Auswahl-Menü

 

  • Profisuche, Auswahl und Anzeige aller Details
  • Selektion / Erweiterte Suche möglich nach
    • Land
    • Region
    • Branche
    • Beruf
    • Tätigkeit
    • Unternehmensgröße
    • Verantwortungsstufe
    • Berufserfahrung
    • Zeitraum (Jahr)
  • Alle Gehaltsperioden (Stunde, Tag, Woche, Monat) werden zu Vergleichsgründen zu einem „equivalenten Jahresgehalt“ hochgerechnet
  • Bei allen Auswahllisten wird das durchschnittliche equivalente Jahresgehalt berechnet. Dabei wird ein Stundenlohn, Tages-, Wochen- oder Monatslohn auf ein komplettes Jahr hochgerechnet. Dadurch wird eine bessere Vergleichbarkeit der Gehaltsdaten erreicht.

Der Blick auf das ganze Datenmaterial ist entscheidend.

 

Zuviele Details versperren den Blick auf die Transparenz des Gesamtwerks

 

„El mundo nace en cada beso“ (Die Welt entsteht nach jedem Kuss) von Joan Fontcuberta, Barcelona.