Tag des Freelancers: Der große Angestellte vs. Freelancer-Vergleich
- Zum Tag des Freelancers am 14. Mai macht freelancermap den großen Vergleich zwischen Angestellten und Freelancern der IT-Branche
- Freie Experten als Schlüssel: IT-Know-how bündeln und Fachkräftemangel meistern
- Aufruf “Was ist der größte Freelancer-Mythos?” – Hashtags für soziale Netzwerke: #tagdesfreelancers und #tdf
82 Prozent – die deutliche Mehrheit deutscher Unternehmen ist vom IT-Fachkräftemangel betroffen, in Konsequenz daraus bleiben allein in dieser Branche 82.000 Stellen unbesetzt. „Die Ursache des Problems liegt in der deutlich schwierigeren und langsameren Besetzung der Stellen im IT-Sektor im Vergleich zu weniger komplexenBranchen. Freelancer sind die Lösung für das sich jährlich verschärfende Problem für die Wirtschaft“, stellt Thomas Maas, CEO von freelancermap, fest. Jedoch was unterscheidet Freelancer von Angestellten und welche Vorteile bringt die Zusammenarbeit von freien Experten mit Unternehmen?
Der Tag des Freelancers am 14. Mai wird als Rahmen genutzt, um diese Fragen zu beantworten. Die Informationsgrundlage liefern dabei der Freelancer-Kompass, der Recruiter-Kompass, die Bitkom Research, das Statistische Bundesamt und derStepStone Gehaltsreport.
Von Einkommen bis Alter: Das unterscheidet Freelancer und Angestellte wirklich!
Der typische Freelancer in der IT-Branche ist 49 Jahre alt, während ein Angestellter im selben Tätigkeitsfeld im Schnitt zehn Jahre jünger ist2. Das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen eines Freelancers beträgt 6122,39 Euro, im Gegensatz dazu erhält das festangestellte Pendant lediglich 3136,86 Euro3. Auch selbstständige Frauen werden mit 4773,53 Euro deutlich besser bezahlt als ihre festangestellten Kollegen.
Dabei lauten die Top 3 Branchen hinsichtlich des Netto-Jahresgehalts für Angestellte: Luft- und Raumfahrt (42.566,23 Euro), Pharmaindustrie (41.219,52 Euro) und Bankenwesen (39.853,38 Euro). Für freie Experten lohnt sich ebenfalls die Branche Luft- und Raumfahrt am meisten (88.090,90 Euro), es folgen Verkehr, Transport und Logistik (75.430,60 Euro) sowie Banken und Finanzen (74.743 Euro). Die jährliche Differenz der Spitzengehälter für Unternehmensinterne im Vergleich zu Freelancern beträgt somit über 40.000 Euro.
Vorteile für Unternehmen vs. Vorteile für Freelancer
Unternehmen profitieren von Freelancern durch den geringeren Zeitaufwand im Recruiting, eine höhere Produktivität innerhalb kürzester Zeit und dem großen Erfahrungsschatz der freien Experten durch die gegebene Projektvielfalt. Engpässe im Unternehmen lassen sich mit Freelancern gut ausgleichen, ohne dass eine oft langwierige Einarbeitung nötig wird. Zudem stellt ein externer Blickwinkel auf das Unternehmen, dessen Strukturen und Herausforderungen einen Vorteil dar. Freelancer ziehen aus ihrer Tätigkeit die Vorteile ortsunabhängig und mit freier Zeiteinteilung arbeiten zu können. Die Abwechslung in den Aufträgen und höhere Nettoeinkünfte stellen ebenfalls große Pluspunkte dar.
Chance statt Risiko: IT-Know-how bündeln gegen den Fachkräftemangel
Dass offene Stellen eine Chance sind, weiß Thomas Maas und erklärt:
„Wir stehen in Zeiten des Fachkräftemangels vor der langfristigen Herausforderung IT-Know-how zu bündeln und sowohl die Flexibilität als auch Erfahrung freier Experten als Wettbewerbsvorteil zu identifizieren. New Work ist längst mehr als ein Hype und Unternehmen haben offensichtlich immer noch nicht die Hürden der digitalen Transformation überwunden. Freelancer und deren Beschäftigung sind der Schlüssel, um den IT-Fachkräftemangel als Chance zu begreifen. Schaffen Unternehmen auf der einen Seite ein flexibles Beschäftigungskonstrukt und erkennen Angestellte auf der anderen Seite die Potenziale des freien Projektgeschäfts, profitiert nicht nur ein Einzelner, sondern auch die komplette Wirtschaft. Führende Industrienationen wie die USA setzen seit vielen Jahren auf Freelancer und bauen ihren Vorsprung stetig aus. Es ist an der Zeit den Rückstand aufzuholen und Wettbewerbsvorteile mit freien Experten anzugehen“.
Der Recruiting-Prozess von Freelancern gestaltet sich wesentlich zeitsparender. Sie werden im Schnitt innerhalb von 4,3 Wochen angeworben4, während dieser Vorgang bei Angestellten rund fünf Monate in Anspruch nimmt5. Unternehmen unterschätzen in diesem Zusammenhang die Ressource „Zeit“.
Der Tag des Freelancers wurde ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für freie Experten zu stärken und ihre wachsende Relevanz für Wirtschaft, Industrie und Handel zu würdigen. In diesem Jahr ruft freelancermap dazu auf, die größten Freelancer-Mythen in den sozialen Netzwerken zu teilen. Freelancer, Recruiter und Unternehmen sollen hier ihre Meinungen und Ansichten über die größten Irrtümer im freien Projektgeschäft beschreiben.
Über freelancermap
Als Pionier der digitalen Auftragsvermittlung hat sich freelancermap auf Auftraggeber und hoch qualifizierte Freelancer der IT- und Engineering-Branche spezialisiert. Das Unternehmen wurde 2005 als offener Marktplatz gegründet und wuchs seitdem zu einer vom FOCUS BUSINESS als „Top-Karriereportal 2018“ ausgezeichneten Anlaufstelle für die Suche nach Experten und Auftragsprojekten. Der jährlich erscheinende Freelancer-Kompass ist eine umfangreiche Studie von freelancermap und zeigt Trends und Tendenzen zu aktuellen Entwicklungen auf dem Freelancer-Markt auf. Geschäftsführer der Nürnberger Experten-Plattform ist Thomas Maas.