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Abbau des Investitionsstaus sorgt für positive Stimmung in ITK-Branche

Dr. Christiane Strasse, projektwerk
Dr. Christiane Strasse, projektwerk

Hamburg. Die Auswertung der Projektzahlen des ersten Quartals 2010 im Vergleich zum vergangenen Jahr bestätigt die Erwartungen deutscher Wirtschafts-Experten: Nicht nur erreicht die Zahl der Projekte auf projektwerk im ersten Quartal das Vorjahresniveau, sie zeigt sogar eine Stabilisierung mit teilweise deutlich höheren Werten.

Während im Krisenjahr 2009 das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 5,0 Prozentpunkte sank, zeigen die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bei mehr als 2000 deutschen Unternehmen, dass 47 Prozent von ihnen 2010 eine höhere Produktion als im Vorjahr erwarten.

Diese positiven Aussichten treffen, dem BITKOM zufolge, auch auf den ITK-Sektor zu, der zwar weniger unter der Wirtschaftskrise gelitten habe, trotzdem jedoch vom Aufschwung der Gesamtwirtschaft im kommenden Jahr profitieren würde:
„Der Bedarf an IT-Experten ist trotz der angespannten konjunkturellen Lage sehr hoch“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer bei der Vorstellung der Studie im November 2009, denn “Die globale Wirtschaftskrise trifft den ITK-Sektor weniger als viele andere Branchen.”

Diese positive Stimmung setzte sich nun im ersten Quartal dieses Jahres fort. Nahezu jedes zweite ITK-Unternehmen erwartete nach dem BITKOM Branchenindex ein Umsatzplus für das erste Quartal 2010.
Der Arbeitsmarkt in der ITK-Branche wird nach Angaben des Bundesverbands BITKOM in diesem Jahr weitgehend stabil bleiben, denn: “Der Investitionsstau bei IT-Lösungen für Unternehmen löst sich allmählich auf”, so Scheer. Auch zeichnet sich ab, dass besonders die Energiewirtschaft mit der Umstellung auf Green Energy Technologien und das Öffentliche zunehmend auf Investitionen setzen, die den IT-Markt weiter stärken.

Nachdem sich die Lage der Freiberufler im letzten Jahr noch deutlich angespannter zeigte, da viele Projekte auf dem Prüfstand stünden und Investitionen ausgesetzt würden, wie Hartmut Lüerßen, Partner der Lünendonk GmbH, die Situation der Freiberufler Ende des letzten Jahres anlässlich einer Studie beschrieb, profitieren jetzt auch die IT-Freelancer von der Stabilisierung und dem Aufwärtstrend der deutschen Wirtschaft und mit ihr der ITK-Branche.

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