MBA: Frauenpower weiter gefördert
Köln – Keine Business-School, die Manager auf eine internationale Karriere vorbereiten möchte, kommt am Thema Diversity vorbei. Immer mehr Universitäten bemühen sich, den Frauenanteil ihrer Programme zu stärken. Das bestätigt auch die Staufenbiel MBATrends-Studie 2009/10. Schon seit Jahren dümpelt die Frauenquote an vielen Business Schulen zwischen 20 und knappen 30 Prozent. Seit einiger Zeit wollen viele Business Schulen dem entgegensteuern, indem sie Frauen zur Anmeldung auffordern und ihre Programme speziell auf Frauen zuschneiden. Sie reagieren damit auf den immer lauteren Ruf nach mehr Frauen in den Führungsetagen der Wirtschaft und werden der Tatsache gerecht, dass Frauen in den meisten MBA-Klassen immer noch in der Minderheit sind.
Laut Staufenbiel MBATrends-Studie 2009/10 setzen unter anderem die Cranfield School of Management und die IE Business School auf einen speziellen Kurs zum Thema „Women in Leadership”, um mehr Frauen ein MBA-Studium schmackhaft zu machen. An der Foster School of Business gibt es die Reihe „Women at the Top“, in dem weibliche Führungskräfte von ihren Karrierewegen erzählen.
Die Graduate School of Business an der Stanford University bietet einen besonderen Kurs für „Women in Entrepreneurship” an, der Frauen dazu animieren soll, sich selbstständig zu machen. Auch Work-Life-Balance ist ein großes Thema. Der Vergleich der amerikanischen mit den europäischen MBA-Programmen in der aktuellen Staufenbiel MBATrends-Studie ergibt, dass der Frauenanteil der befragten europäischen MBA-Programme deutlich höher ist, als der der amerikanischen. Während der höchste Frauenanteil bei amerikanischen Vollzeitprogrammen an der Johnson School at Cornell University mit 39 Prozent angegeben wurde, liegt das Vollzeitprogramm mit der niedrigsten europäischen Frauenrate an der Durham Business School mit 36 Prozent nur knapp darunter.
Frauenförderung in Deutschland
Auch in Deutschland machen sich die Schulen zunehmend Gedanken, wie sie Frauen beim Studium unterstützen können. Im Rahmen der Staufenbiel MBATrends-Studie 2009/10 ergab die Erhebung des Frauenanteils, dass 21 bis 49 Prozent der Programme einen Frauenanteil von knapp 60 Prozent vorweisen können. Rund 20 Prozent haben eine Frauenquote von nahezu 30 Prozent und weniger. Unter den Hochschulen mit einem besonders hohen Frauenanteil stachen die Uni Potsdam sowie die Hochschule Merseburg in Kooperation mit der Hochschule Harz hervor.
Die Staufenbiel MBATrends-Studie 2009/10 ist Teil des Staufenbiel Karriere-Handbuchs Das MBA-Studium. Mit einer Gesamtauflage von mehr als 50.000 verkauften Exemplaren ist Staufenbiel Das MBA-Studium der umfangreichste Ratgeber in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Handbuch gibt Führungskräften von morgen einen umfassenden Einblick in die Welt des Master of Business Administration – mit tabellarischen Übersichten und ausführlichen Porträts der Top-MBA-Schulen in Europa und den USA sowie im gesamten deutschsprachigen Raum.
Weitere Informationen unter: www.mba-master.de
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