Jobbörsen

Konventionelle Stellenanzeigen verfehlen Informatiker und Ingenieure

Dr. Wolfgang Achilles, Jobware
Dr. Wolfgang Achilles, Jobware

Neue Eye-Tracking-Studie der Jobbörse Jobware zeigt: MINT’ler lesen Online-Stellenanzeigen nur noch quer

Paderborn – Informatiker und Ingenieure lesen Online-Stellenanzeigen nicht mehr linear von oben nach unten. Darauf sollten sich Arbeitgeber einstellen. Wie eine neue Eye-Tracking-Studie der Jobbörse Jobware in Kooperation mit USEYE zeigt, springen ihre Augen bei jedem Jobinserat kreuz und quer über den Text. Nur 34 Prozent von ihnen gelangen bis zum Ende, 66 Prozent nicht.

Geisteswissenschaftler und Betriebswirte dagegen zeigen ein völlig anderes Leseverhalten. Sie lesen seriell. Von ihnen halten 60 Prozent bis zum Ende der Stellenanzeige durch, um dort das meist wenig aufmerksamkeitsstarke Element „Ansprechpartner” zu fokussieren. Darüber hinaus lesen sie auch deutlich entspannter und widmen einzelnen Elementen deutlich mehr Zeit. Die Augen der Geisteswissenschaftler bleiben zum Beispiel im Durchschnitt 38,5 Prozent länger am Logo hängen als die der MINT’ler.

„Wer sicherstellen will, dass Informatiker und Ingenieure die Inhalte einer Stellenanzeige richtig wahrnehmen, sollte Querlesen unterstützen und die wesentlichen Informationen deutlich hervorheben, zum Beispiel durch Zwischenüberschriften, Bulletpoints und zweispaltige Anzeigen”, so Dr. Wolfgang Achilles, Geschäftsführer Jobware. Querleser, die sehr selektiv kontraststarke Informationen ansteuern, schätzen kurze und knackige Texte. Wer hier auf lange Fließtexte ohne Hervorhebungen setzt, überlässt es dem Zufall, welche Informationen die Leser erreichen.

Die neue Eye-Tracking-Studie der Jobbörse Jobware in Kooperation mit USEYE wurde im Rahmen einer bundesweiten Roadshow erhoben. 151 Männer und 79 Frauen haben 150 Stellenanzeigen gelesen. Ihre Augenbewegungen und Aussagen wurden aufgezeichnet und analysiert. USEYE ist ein auf Eye-Tracking-Untersuchungen spezialisiertes Institut aus Düsseldorf das u. a. qualitative und quantitative Eye-Tracking-Evaluationen in der Markt-, Werbe- und Usability-Forschung durchführt.

Über Jobware:

Jobware ist der Stellenmarkt für Fach- und Führungskräfte. Anspruchsvolle Unternehmen aller Größen und Branchen finden über Jobware erstklassige Mitarbeiter. 1996 gegründet, beschäftigt Jobware heute über 160 Mitarbeiter: www.jobware.de

Jobware überzeugt durch Qualität, Service und Einsatz. Mit diesem Anspruch gehört Jobware zu den führenden Stellenmärkten in Deutschland, wie unabhängige Untersuchungen und Tests belegen: www.jobware.de/testergebnisse

Als Tochterunternehmen der Medien Union, Ludwigshafen, arbeitet Jobware seit vielen Jahren mit renommierten Verlagen zusammen. Bei Jobware geschaltete Stellenanzeigen werden heute im Rahmen des Zielgruppenkonzeptes „Jobware Plus” für den Inserenten kostenfrei zusätzlich auf den Stellenmärkten von mehr als 400 Partner-Plattformen veröffentlicht, z. B. Süddeutsche Zeitung, Stuttgarter Zeitung, VDI nachrichten, Heise, Vogel Medien, Bundes­ingenieurkammer u.v.m.: www.jobware.de/zgk

Unsere Personalberatung startete im Jahr 2000. Auf der Grundlage der Reichweite von Jobware und des exklusiven Zugangs zu den Kandidaten und Multiplikatoren im Kandidatennetzwerk von Jobware gewinnen unsere Mandanten auch in engen Märkten erstklassige Kandidaten: www.jobware.de/personalberatung

Über 30 Verlage vertrauen auf unsere Verlagsdienstleistungen rund um den Stellenmarkt. Heute bereiten wir im Auftrag unserer Partner monatlich eine fünfstellige Zahl von Stellenanzeigen für die Publikation im Internet auf. Mehr als 400 Partner-Stellenmärkte werden von Jobware betrieben, auch auf dem iPhone, iPad oder auf facebook: www.jobware.de/verlagsdienstleistungen

Weitere Informationen unter: www.jobware.de/presse

1 Comment

  • Dieser Effekt wird wahrscheinlich durch den nichtssagenden Stil der überwiegenden Zahl von Stellenanzeigen befördert. Es macht einfach keinen Spass, zum hundersten Mal von Betriebswirten verfasste Anforderungsprofile zu lesen, in denen als Anspruch höchster technischer Kompetenz die Beherrschung von M$-Office und Präsentationsgrafiken verlangt wird.

    Die üblichen Stellenanzeigen sind geradezu eine Beleidigung für MINTler.

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