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Mittelstand attraktiv für Bewerber? Innovation versus Tradition.

Martin Zeil
Martin Zeil

Bayerns neuer Wirtschaftsminister Martin Zeil kommt zum 3. Neuburger Schlossgespräch der Universität Passau. Mit ihm diskutieren Wolfgang Stadler, Werksleiter von BMW Dingolfing, Karl Wisspeintner, Geschäftsführer von MICRO-EPSILON in Ortenburg, sowie Prof. Dr. Christian Lendner, Stiftungsprofessor für Gründungsmanagement und Entrepreneurship der Hochschule Deggendorf, über das Thema „Innovation versus Tradition. DIE Herausforderung für den Mittelstand“. Die Moderation übernimmt Walter Keilbart, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Niederbayern. Anmeldungen für die Veranstaltung am Donnerstag, 5. März 2009, um 17 Uhr auf Schloss Neuburg, Neuburg/Inn, sind ab sofort möglich.

Gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Krise – wenn Großbanken, Autoriesen und ganze Staaten von Insolvenz bedroht sind – gerät der Mittelstand zunehmend in den Blickpunkt. Kann diese gerade für die deutsche Wirtschaft so typische Form des wirtschaftlichen Handelns einen Königsweg aus der Krise weisen? Innovationsfähigkeit bei vorsichtigem Umgang mit Marktrisiken, immense Leistungsbereitschaft bei gleichzeitiger Flexibilität des Personals, Technologieführerschaft und Nischenfindigkeit zeichnen gerade den Mittelstand aus. Im Umfeld der Universitäten Passau und Regensburg, der Hochschulen Deggendorf, Landshut und Regensburg ist in den letzten Jahrzehnten eine Fülle von erfolgreichen Firmen herangewachsen, die von der nanometergenauen Messtechnik bis zur europaklimatauglichen Südfrucht, vom komplexen IT-Service-Produkt bis zum weltraumtauglichen Spiegel scheinbar grenzenlos alles erfinden, produzieren und erfolgreich vermarkten können.

Im Schlagschatten der großen Unternehmen wie BMW oder MAN, aber verkehrstechnisch gut angebunden, operieren diese Unternehmen erfolgreich und tragen wesentlich dazu bei, dass aus dem ehemaligen Armenhaus Niederbayern eine der wachstumsstärksten Regionen Deutschlands mit erstaunlich niedrigen Arbeitslosenzahlen geworden ist.

Traditionsverbundenheit und Innovationsbereitschaft sind die beiden Pole, zwischen denen sich der Mittelstand erfolgreich zu positionieren versucht. Pole, die ihm Sicherheit und Erfolg zu geben scheinen. Ob dies auch in Zukunft so bleiben wird, ist zu fragen. Ist das Vertrauen auf Tradition nicht auch ein Hemmschuh? Führt die Innovationsfähigkeit im kleinen mittelständischen Rahmen wirklich zum Ziel wirtschaftlicher Eigenständigkeit?

Das diskutieren hochkarätige Experten beim 3. Neuburger Schlossgespräch:
·Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
·Wolfgang Stadler, Werksleiter von BMW Dingolfing
·Karl Wisspeintner, Geschäftsführer von MICRO-EPSILON in Ortenburg
·Prof. Dr. Christian Lendner, Stiftungsprofessor für Gründungsmanagement und Entrepreneurship, Hochschule Deggendorf
·Moderation: Walter Keilbart, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Niederbayern

Thoralf Dietz
Universität Passau
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