„Mitarbeiter werben Mitarbeiter“ liegt wieder im Trend
Für Top-Unternehmen ein wichtiger Rekrutierungskanal
Bad Nauheim – Deutschlands Top-Unternehmen rekrutieren Fachkräfte zunehmend auch über Empfehlungen sowie private und berufliche Netzwerke ihrer Mitarbeiter. Das ergab eine aktuelle Umfrage unter den Partnerunternehmen der Stellenbörse JobStairs. Demnach verfügen 50 Prozent der befragten Firmen über ein „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“-Programm, ein weiteres Drittel plant derzeit die Einführung. „Durch den Fachkräftemangel müssen die Personaler ihre Mission bei der Beschaffung von Fachkräften ändern. Die Qual der Wahl ist obsolet. Aufspüren und Umwerben lautet jetzt der Auftrag“, erklärt Birger Meier, Manager Employer Branding / HR Marketing, E-Plus Gruppe. Die eigenen Mitarbeiter an der Suche nach qualifiziertem Personal zu beteiligen, gehöre zu diesem Prozess des Umdenkens.
Dabei ist die Idee von „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“ nicht neu: Schon in der Boom-Phase der New Economy lobten Unternehmen attraktive Prämien für das Anwerben von IT-Fachpersonal aus. Auch heute zahlen 75 Prozent der befragten Firmen ihren Mitarbeitern bei erfolgreicher Vermittlung attraktive Geldprämien aus. Offenbar aus gutem Grund: 33 Prozent der befragten Top-Unternehmen gaben an, eins bis fünf Prozent der Neueinstellungen über Empfehlungen eigener Mitarbeiter zu generieren, bei einem Viertel der Teilnehmer sind es sogar 11 bis 25 Prozent. Frank Schmith, Leiter Konzern-Personalmarketing und -Auswahl, Deutsche Lufthansa AG: „Überzeugende Argumente kommen von innen heraus. Deshalb ist dies ein starker Rekrutierungskanal.“
Dass „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“ aktuell so erfolgreich ist, liegt auch an der gestiegenen Beliebtheit von Karrierenetzwerken. „Dank Plattformen wie LinkedIn oder Xing ist es für Mitarbeiter heute viel leichter, die berufliche Entwicklung von Ex-Kollegen, Kommilitonen oder Freunden zu verfolgen und dem Arbeitgeber somit interessante Kontakte zu vermitteln“, sagt Carsten Franke, Sprecher der Stellenbörse JobStairs. Ein Großteil der befragten Personalexperten (85,2 Prozent) erwarten daher, dass die Bedeutung von „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“-Programmen weiter zunimmt.
Über JobStairs
JobStairs ist ein Job-Portal, das auf maximale Effizienz für die Bewerber ausgerichtet ist. Aktuell haben sich 55 deutsche Großunternehmen vertraglich an JobStairs gebunden, und bieten ihre Top-Jobs auf www.jobstairs.de an. Weitere Unternehmen sollen hinzukommen. Die Jobangebote werden täglich aktualisiert und werden übersichtlich und klar angezeigt und leiten die Bewerber ohne Umwege auf die Bewerbungsformulare der Human-Resources-Websites der Unternehmen weiter. Verantwortlich für die technische und gestalterische Umsetzung des Konzepts von JobStairs und gleichzeitig Betreiber der Plattform ist milch & zucker – THE MARKETING & SOFTWARE COMPANY AG, Bad Nauheim/Hamburg. Das Portal wurde in Zusammenarbeit mit Unternehmen und der DJM Consulting GmbH, Königstein im Taunus, entwickelt. Teilnehmende Unternehmen sind derzeit: Accenture, Allianz, ANDREAS STIHL AG & Co. KG, AUDI AG, AXA Konzern AG, BASF, Bayer AG, Benteler Gruppe, Bertelsmann AG, Bertrandt AG, BMW Group, Brose Gruppe, Commerzbank AG, Continental AG, Daimler AG, Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Deutsche Bahn AG, Deutsche Börse AG, Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom AG, Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, E.ON AG, EADS, E-Plus Gruppe, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Evonik Industries, Fraport AG, Hannover Rückversicherung AG, Henkel AG & Co. KGaA, HypoVereinsbank, Infineon Technologies AG, KMPG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Merck Gruppe, Metro Group, Microsoft Deutschland GmbH, Munich Re (Gruppe), OBI GmbH & Co. Deutschland KG, Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf, PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG, Porsche AG, PwC, REWE Group, Robert Bosch GmbH, Roche Diagnostics GmbH, RWE AG, Salzgitter AG, SAP AG, SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG, Siemens AG, Stadtwerke München GmbH, ThyssenKrupp, Tognum Gruppe, Vodafone Deutschland, ZF Friedrichshafen AG.