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Gehaltsniveau lässt keinen Fachkräftemangel erkennen

Großer „Gehaltsreport Elektronikbranche 2013“

Gehaltsreport Elektronikbranche 2013

In welchem Bereich verdienen Elektronikfachkräfte am meisten? Wie ist der Lohnunterschied Ost/West heute? Und gibt es in der Elektronikbranche wirklich einen Fachkräftemangel? Antworten auf diese und weitere Fragen bietet der „Gehaltsreport Elektronikbranche 2013“, den das Fachmedium „Elektronikpraxis“ zusammen mit dem Karriereportal „semica.de“ durchführte.

Für den zweiten „Gehaltsreport Elektronikbranche“ wurden online Angaben von 3.198 Fach- und Führungskräften aus der Elektronikbranche erhoben. Zentrale Ergebnisse: Die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist auch 2013 weiterhin groß und hängt von leistungsgerechter Vergütung, Betriebsklima und Arbeitsplatzsicherheit ab. Bei den Entwicklern bleibt das Gehalt stabil und die Zufriedenheit hoch. Die regionalen Gehaltsunterschiede sind jedoch beträchtlich: Am besten verdienen die befragten Entwicklungs-Fachkräfte in Baden-Württemberg mit durchschnittlich 61.308 Euro brutto ohne bzw. 65.523 Euro mit variablen Bestandteilen – unabhängig von Position, Branche und Erfahrung. Das Schlusslicht bilden Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Hier beträgt das durchschnittliche Brutto-Jahresgehalt der Befragten 40.804 Euro ohne bzw. 41.649 Euro mit variablen Bestandteilen.

Fachkräfte aus Fertigung & Produktion verdienen ähnlich wie ihre Kollegen aus der Entwicklung, die Bereitschaft zum Arbeitgeberwechsel ist jedoch gewachsen. Gutes Geld garantiert eine Position im Vertrieb, diese ist jedoch mit langen Arbeitszeiten verbunden. Im Bereich Applikation sind ebenfalls Gehälter auf dem Niveau von Vertriebspositionen möglich. Ebenso können Marketingmitarbeiter hohe Gehälter erreichen, die z.T. über denen ihrer Vertriebskollegen liegen. Auch die Gehälter des Top-Managements werden analysiert: Hier zeigt sich, dass in der Elektronikbranche solide bezahlt wird und in der Regel keine unverhältnismäßigen Gehälter oder Boni ausgeschüttet werden. So verdienen Geschäftsführer, CEOs und Vorstände durchschnittlich 100.073 Euro ohne bzw. 125.935 Euro inkl. variabler Bestandteile. „Wer gut verdienen will, sollte Applikation, Vertrieb, Marketing oder gleich den Boss machen“, fasst Johann Wiesböck, Chefredakteur der „Elektronikpraxis“, den Report zusammen.

Johann Wiesböck

Wie schon im „Gehaltsreport Elektronikbranche 2012“ spiegeln die Gehälter der Fach- und Führungskräfte und deren Entwicklung keinen Fachkräftemangel wider. Diese Einschätzung unterstreichen auch zahlreiche Kommentare von Onlinelesern der Elektronikpraxis. Dazu Wiesböck: „Punktuell fehlt es immer an Experten und perfekt ausgebildeten Leuten. Das ist nichts Neues. Ansonsten ist das Thema Fachkräftemangel eine Erfindung der Verbände, über deren Sinn ich lieber nicht spekuliere.“

Der ausführliche Gehaltsreport liegt als Booklet der Ausgabe 5/2013 der „Elektronikpraxis“ bei und kann von registrierten Usern kostenlos unter http://www.elektronikpraxis.vogel.de/fachwissen/whitepaper/downloads/23228 heruntergeladen werden. Da die Erhebung kontinuierlich fortgeschrieben wird, ist eine Teilnahme unter www.ingenieur-und-gehalt.de möglich. Ein kostenloses Presseexemplar erhalten Sie unter gunther.schunk@vogel.de.

ELEKTRONIKPRAXIS berichtet 14-täglich über das Geschehen in der Elektronikbranche, neue Produkte sowie grundlegende Probleme, Technologien und Lösungsansätze. Das Fachmedium bearbeitet in Print, Online (www.elektronikpraxis.de) und in eigenen Veranstaltungen alle wichtigen Themen der Branche: Elektronikkomponenten und Systeme, Technologien, konkrete Anwendungen, Grundlagen und Forschungsergebnisse, technische Normen, Menschen und Meinungen. Das Stammhaus Vogel Business Media ist einer der führenden deutschen Fachinformationsanbieter mit 100+ Fachzeitschriften, 100+ Webportalen, 100+ Business-Events sowie zahlreichen mobilen Angeboten und internationalen Aktivitäten. Hauptsitz ist Würzburg.

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