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Fundstücke: Die besten Recruiting-Videos

Deborah Liebig
Deborah Liebig

Ein Gastbeitrag von Deborah Liebig, PR und Marketing bei get in IT

Für große Unternehmen gehören sie bei der Personalsuche bereits zum Standard. Man findet sie in sozialen Netzwerken und Online-Jobbörsen oder auf Karriereportalen: Videos, die die herkömmlichen, rein textbasierten Stellenanzeigen ergänzen. Die Bandbreite ist groß und reicht von konservativ bis unkonventionell, von seriös bis ironisch.

In Videos können Emotionen vermittelt werden, die in den sachlich formulierten  Stellenausschreibungen fehlen. Ein witziger Spot allein reicht allerdings nicht aus, um als Arbeitgeber zu überzeugen. Im Idealfall erhält der potentielle Bewerber einen Blick hinter die Kulissen und damit einen echten Eindruck vom Arbeitsklima und den Menschen im Unternehmen. Doch das gelingt nicht immer. Wir werfen einen Blick auf die drei häufigsten Recruiting-Video-Typen:

#1 Der Klassiker

…sind Interviews mit einem oder mehreren Testimonials, die von ihrem Arbeitsalltag berichten. IT Risk Manager, Spiele- und Softwareentwickler machen etwa einen Rundgang durch das Büro und stellen die Kollegen vor. Oder sie erzählen von ihrem Werdegang und ihren Aufgaben. Wenn übermotivierte Mitarbeiter, strahlende Kunden und stylische Designerbüros präsentiert werden, ist das dagegen kontraproduktiv. Das Video sollte nicht zu professionell inszeniert, sondern möglichst realitätsnah wirken.

Zugegeben, viele Berufe sehen von außen nicht besonders spannend aus. Dennoch müssen Recruiting-Videos, etwa aus der IT-Abteilung, nicht langweilig sein. Spontan und ziemlich authentisch wirkt z.B. die Eigendarstellung von Vimeo: „We like being weird!“ Etwas zu schwärmerisch, dafür sehr individuell, stellt sich PopCap vor: „It seriously does not feel like a job.“ Ganz ohne Nerf-Guns, aber mit deutlich mehr Hintergrundinformationen, gibt Barclays seinen Einblick ins Arbeitsumfeld: „The culture of the firm is fantastic“.

#2 Das Musikvideo

Gerade bei jungen Berufseinsteigern versuchen Arbeitgeber, sich möglichst modern und unkonventionell von den klassischen Recruiting-Videos abzuheben. Hier begeben sich viele auf eine Gratwanderung. Denn mit rappenden Bank-Azubis oder tanzenden Franchise-Gastronomen können sie schnell zur ungewollten Comedy-Nummer werden. Wirklich überzeugende Recruiting-Videos sind bei diesem Typ schwer zu finden – und letztlich Geschmackssache. Recruitainment spricht 16 bis 18jährige vielleicht besser an, als sachliche Interviews. Doch Hiphop oder Eurodance am Arbeitsplatz haben mit der Realität nicht mehr viel zu tun.

#3 Die Parodie

Andere Arbeitgeber setzen bewusst auf Selbstironie, statt unfreiwillige Komik zu riskieren. Solche Anti-Recruiting-Videos kommen fast immer gut an, weil sie originell sind und sich selbst nicht zu ernst nehmen. Am meisten überzeugen Clips, die neben der offensichtlichen Übertreibung auch authentische Bilder aus dem Unternehmen zeigen. Videos, die gleichzeitig lustig und informativ sind und die Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen. Das Paradebeispiel dafür ist Twitter: „At Twitter, the future is you!“

 

Deborah Liebig

PR und Marketing

get in IT

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