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Arbeitsmarkt Automotive: Elektromobilität steht vor dem Durchbruch

Prof. Dr. Heike Proff
Prof. Dr. Heike Proff

Kienbaum veröffentlicht Studie zur Zukunft der Elektromobilität

Gummersbach. Die Elektromobilität wird den Durchbruch schaffen. Fraglich ist nur noch, wann und wie dies geschehen wird: Das ist die Quintessenz aus mehr als 350 Interviews mit Topmanagern, Branchenexperten und Wissenschaftlern in Europa, Nordamerika und Asien, die das Center für Automobil-Management (CAMA) der Universität Duisburg-Essen und die Global Practice Group Automotive von Kienbaum in den vergangenen beiden Jahren geführt haben.

„Jetzt stellt sich die Frage nach den Entscheidungen, die auf dem Weg in die Elektromobilität zu treffen sind. Es geht um die Interaktion von Marktanalyse, Strategie und Geschäftsmodell, Kompetenzaufbau und betriebswirtschaftlicher Bewertung. Das ist eine komplexe Aufgabe, der sich Automobilunternehmen mit aller Entschlossenheit und dem Einsatz ihrer besten Köpfe stellen müssen. Die Elektromobilität klein zu reden, ist dagegen natürlich viel einfacher“, sagt Professor Heike Proff, Leiterin des Centers für Automobil-Management (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen und Mitautorin der Studie.

 

Wandel der Kompetenzbasis ist zentrale Herausforderung

Für alle befragten Unternehmen steht fest, dass der Aufbruch in die Elektromobilität nur dann gelingen kann, wenn sich die Kompetenzbasis der Automobilunternehmen wandelt. „Eine große Herausforderung ist es, Mitarbeiter mit neuen Qualifikationen in die Automobilunternehmen zu holen, dort produktiv einzusetzen und an die Unternehmen zu binden“, sagt Jürgen Sandau, Director in der Global Practice Group Automotive von Kienbaum und ebenfalls Mitautor der Studie, und ergänzt: „Dieser Aufgabe müssen sich die Unternehmen mit umfassenden Kompetenzentwicklungsstrategien stellen“.

 

Zwei Wege in die Elektromobilität kristallisieren sich heraus

Zwei Pfade mit unterschiedlichen Entscheidungen im Übergang in die Elektromobilität sind in der Automobilbranche zu erkennen: „Einerseits investieren die Technologieführer schnell und stark in die neuen Technologien, streben nach Produktinnovationen, veränderten Wertschöpfungsmodellen, Nutzenversprechen und Ertragslogiken und ändern damit ihre Geschäftsmodelle. Andererseits gibt es Technologiefolger, die weniger investieren und sich langsamer verändern“, sagt Thomas Martin Fojcik, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen und Mitautor der Studie. Unabhängig davon, welchen Weg die Unternehmen einschlagen, ist laut der Studie ein Trend erkennbar: Die Automobilunternehmen investieren bereits in den nächsten Jahren durchschnittlich etwa 28 beziehungsweise 35 Prozent ihrer Investitionsmittel und ihrer Mittel für Forschung und Entwicklung in die Elektromobilität.

 

„Der Aufbruch in die Elektromobilität wird kommen. Und wenn man schaut, wie wenig Innovationen seit der IAA 2011 aus China, den USA, Frankreich oder Japan wirklich gekommen sind, dann wird die deutsche Automobilindustrie – auch wenn sie später gestartet ist – künftig eine wichtige Rolle spielen“, sagt Harald Proff, Geschäftsführer und Leiter der Global Practice Group Automotive von Kienbaum und ebenfalls Mitautor der Studie.

 

Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Harald Proff (Fon: +49 211 96 59-122, harald.proff@kienbaum.de) gern zur Verfügung.

 

Kienbaum ist in Deutschland Marktführer im Executive Search und im HR-Management und gehört zu den führenden Managementberatungen. Mit seinem integrierten Beratungsansatz begleitet Kienbaum Unternehmen aus den wesentlichen Wirtschaftssektoren bei ihren Veränderungsprozessen von der Konzeption bis zur Umsetzung. Kienbaum verbindet ausgewiesene Personalkompetenz mit tiefem Wissen in Strategie, Organisation und Kommunikation.

www.kienbaum.de

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