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Der Bewerbungsprozess darf gerne auch Spaß machen: Dialogue Career Day 2014 – Zahlen, Daten, Fakten, Feedback

Christian Brand, Talents Connect
Christian Brand, Talents Connect

Talents Connect hat auf dem Dialogue Career Day 2014 die Teilnehmer gefragt, was sie an Bewerbungsprozessen nervt und wie sie die Situation verbessern würden. Ein kurzer Ergebnisbericht. Am Dialogue Career Day 2014 an der Universität zu Köln nahmen mehr als 300 künftige Führungskräfte teil. Sie alle sind auf der Suche nach dem passenden Berufseinstieg – und alle haben bereits Erfahrungen mit Bewerbungsprozessen gesammelt.

Talents Connect hat vor Ort gefragt: Was nervt Bewerber am Recruiting und was würden sie anders machen? Personaler sollten jetzt aufmerksam weiterlesen und lernen, wie sie die Top-Kandidaten nicht mehr vergraulen, sondern für sich gewinnen können.

„Was nervt Dich am Recruiting?“

Die Top-Antworten auf die Frage lauteten:

  • Gar keine / zu späte Antwort auf meine Bewerbung.
  • Die Anforderungen sind unrealistisch.
  • Die meisten Stellenanzeigen lesen sich ähnlich.
  • Bewerbungsgespräche fühlen sich wie Small Talk an.

Insbesondere der erste Punkt (Keine oder späte Antwort auf die Bewerbung) stieß den meisten Teilnehmern übel auf. Durch eine spät oder gar nicht beantwortete Bewerbung verliert der Bewerber viel Zeit – die niemand bezahlt und die als verlorene Zeit empfunden wird. Kommt dann etwa eine Zusage einfach viel zu spät, ist der Ärger auf beiden Seiten groß.

Die Kritik an unrealistischen Anforderungen (möglichst jung bei gleichzeitig möglichst viel Erfahrung und möglichst guten Noten) ist aus Sicht der Bewerber eng mit der Ähnlichkeit vieler Stellenanzeigen verknüpft. Offenbar ist hier viel „Copy & Paste“ im Spiel; und um dann doch aus der Konkurrenz um die besten Fachkräfte herauszustechen, drehen viele Unternehmen an der „Fähigkeiten-Schraube“.

„Was wünscht Du Dir im Recruiting?“

Die Top-Antworten auf diese Frage lauteten:

  • Der Bewerbungsprozess soll mehr Orientierung ermöglichen.
  • Ich will vorher wissen, ob das Unternehmen zu mir passt.
  • Die Persönlichkeit soll mehr beachtet werden, nicht nur Hard Skills.
  • Der Bewerbungsprozess darf gerne auch Spaß machen!

Hier lag der Fokus der Bewerber vor allem in den Bereichen Orientierung und Persönlichkeit. Bewerbungsgespräche sollten deutlich individueller geführt werden, denn das sei für beide Seiten gut. Denn schließlich erfährt der Personaler so eher, ob wirklich der passende Mensch vor ihm sitzt. Auch könnte sich der Bewerber nicht mehr so einfach auf alle Standardfragen vorbereiten und müsste deutlich spontaner reagieren.

Mehr Orientierungsmöglichkeiten wünschen sich insbesondere die meisten Berufseinsteiger. Fänden es Recruiter meistens wichtig, die Basisdaten ihres Unternehmens aufzuzählen (Geschichte, Anzahl der Mitarbeiter, etc.), so sind dies für Bewerber meist kaum relevante Informationen. Sehr wichtig seien vor allem die Menschen hinter dem Unternehmen und die Kultur desselben. Das sollte bei Bewerbungsgesprächen mehr im Vordergrund stehen.

Wen haben wir gefragt? Ein bisschen Demographie.

Von den mehr als 300 angehenden Fachkräften auf dem Dialogue Career Day haben 115 den Service von Talents Connect in Anspruch genommen, sich direkt vor Ort auf die angebotenen Stellen matchen zu lassen. 80 dieser neuen Talents Connect-Mitglieder haben wir näher unter die Lupe genommen, um eine möglichst repräsentative Aussage über die Teilnehmer des Dialogue Career Days treffen zu können:

 

  • 54% gaben einen Bachelor als aktuell höchsten Abschluss bzw. angestrebten Abschluss an.
  • Es folgte der Master mit 32%.
  • Alle weiteren möglichen Abschlüsse sind abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Der Bologna-Prozess ist also fast vollzogen.
  • 79% der Teilnehmer studieren einen Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften.

Der Dialogue Career Day zieht also vor allem Studierender der WiSo-Fakultät an.

  •  Das Geschlechterverhältnis lag sehr ausgeglichen bei 51% männlichen und 49% weiblichen Teilnehmern.
  •  56% der Teilnehmer gaben an, an Kölner Hochschulen zu studieren (Uni Köln: 48%), die restlichen 44% kamen von Universitäten aus ganz Europa.

Weitere Informationen über Talents Connect:
Talents Connect: www.talentsconnect.com
Corporate Blog: http://blog.talentsconnect.com

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50668 Köln
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