Die Kunst, das Leben zu „bewirtschaften“: Podiumsdiskussion im Industrieclub Düsseldorf (Freitag, 22. Januar 2010, 19h)
Die Kunst, das Leben zu „bewirtschaften“: Podiumsdiskussion im Industrieclub Düsseldorf (Freitag, 22. Januar 2010, 19h) – in deutscher Sprache -. Als Veranstaltung des Industrieclubs und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHUD)
Die Podiumsdiskussion findet statt anlässlich der internationalen Tagung „Biopolitik, Bioöko-nomie, Biopoetik im Zeichen der Krisis“ (20.-23.01.10) im Rahmen des europäischen Promo-tionsprogramms „Interkulturelle Studien“ der HHUD mit den Universitäten Palermo und Madrid.
Die Kunst, das Leben zu „bewirtschaften“
Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise hat die alten Sicherheiten der Marktwirtschaft ins Wanken gebracht. Sie hat aber auch Hoffnungen geweckt, die Instabilität der marktwirt-schaftlichen Ordnung für die Gestaltung neuer Freiräume zu nutzen. Die Optimierung des Lebens durch ordoliberale Werte lässt sich allerdings nicht mehr prognostizieren. Wirt-schaftswachstum und Lebensqualität sind zwar voneinander abhängig, entwickeln sich aber nach unterschiedlichen Rhythmen. Bisherige Bilder vom Menschen und vom Leben sind kei-ne verlässlichen Wegweiser mehr. Die Zukunft ist offen, weshalb sich Politiker scheuen, Vi-sionen zu schmieden, und die Menschen zögern, Vertrauen in das zukünftige Leben zu investieren.
Die unsichere Ordnung des Marktes sollte aber als Chance begriffen werden: Weil es keinen Automatismus zwischen Wachstum und Lebensqualität mehr gibt, muss die Kunst erlernt werden, mit riskanten Bildern und dennoch vertrauensvoll in die Zukunft zu gehen.
Diese neue Aufgabe benötigt neue Koalitionen von Wirtschaft und Wissenschaft. Wie kann die aktuelle Orientierungsunsicherheit in motivierende Konzepte überführt werden? Und in welche? Ist der „flexible Mensch“ als Stratege offener Formen von Arbeit und Leben denk-bar? Gibt es Formen der Bildung, die darauf vorbereiten, anschlussfähig zu sein und dennoch Offenes zu wagen? Wie viel Innovation verträgt der Markt, wie viel das Leben?
Diese und andere Fragen diskutieren Vertreter der Kulturwissenschaft und Volkswirtschaft und der Wirtschaft:
Prof. Dr. Hans-Ulrich Gumbrecht, Professor an der Universität Stanford
Prof. Dr. Justus Haucap, Direktor des Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE), HHU Düsseldorf
Dr. Roberto Fedi, Fedi Associates, Value Innovation Blue Ocean Strategic Marketing, Düsseldorf
Prof. Dr. Vittoria Borsò, Romanistik und Kulturwissenschaft, HHU Düsseldorf
Veranstaltungsort: Industrieclub Düsseldorf, Elberfelder Str.6, 40213 Düsseldorf
Für weitere Informationen zur Podiumsdiskussion und Graduiertentagung steht ihnen Sieg-linde Borvitz vom Lehrstuhl Romanistik 1 der Heinrich-Heine-Universität zur Verfügung.
Sieglinde Borvitz
0211/ 81 12 128
borvitz@phil-fak.uni-duesseldorf.de Postadresse:
Heinrich-Heine-Universität
Romanisches Seminar
Geb.23.21, 01.84
Universitätsstr.1
40225 Düsseldorf
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