Steuerfreie Sachbezüge motivieren Mitarbeiter
Es sind die kleinen Dinge, die oft den Unterschied ausmachen. So ist es auch im Job. Wertschätzung für Mitarbeiter ist eine wichtige Motivationsschraube, an der Arbeitgeber sehr einfach drehen können und nebenbei noch Steuern sparen.
Von Katrin Unteregelsbacher, HR Generalist, PPRO Group
Was ist im Job wichtig? Sicher das Gehalt. Dennoch sollten Arbeitgeber dies nicht überschätzen. Das meinte schon in den 60er Jahren der Arbeitswissenschaftler Frederick Herzberg [1]. Er hat herausgefunden, dass es zwei Faktoren für Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitern gibt. Erstens: Unbedingt erfüllt sein müssen die sogenannten Hygienefaktoren, zu denen beispielsweise ein Gehalt gehört, das die Mitarbeiter selbst als fair empfinden. Dabei müssen in den meisten Fällen keine Millionen sprudeln, sondern alle Beteiligten müssen ohne große Schwierigkeiten ihr Leben finanzieren können.
Ist das erfüllt, sind Mitarbeiter zumindest nicht unzufrieden. Zweitens: Motivationsfaktoren tragen zusätzlich zu einer hohen Zufriedenheit bei. Diese stehen und fallen in der Regel mit dem unmittelbaren Vorgesetzten und dessen sozialer Kompetenz. Motivierend wirken zudem Geschenke zu besonderen Anlässen oder kleine Wertschätzungen bei erfolgreich abgeschlossenen Projekten oder bedeutenden Erfolgen. Hier gibt es in Form steuerfreier Sachbezüge interessante Möglichkeiten für Unternehmen.
Gutscheinkarten als steuerfreie Sachbezüge
Arbeitgeber können ihren Angestellten zusätzlich zum Arbeitslohn noch lohnsteuer- und sozialversicherungsfreie Sachbezüge von monatlich insgesamt 44 Euro gewähren. Das hört sich erstmal wenig an, macht aber pro Jahr satte 528 Euro mehr – ohne Abzüge. Aber was, wenn der Chef den persönlichen Geschmack nicht trifft und der oder die Beschenkte mit dem Sachgeschenk nicht glücklich ist? Solcherlei Bedenken sind überflüssig, wenn der Sachlohn in Form von Gutscheinkarten geschenkt wird, die Mitarbeiter, aber auch Partner und Kunden, selbst in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können.
Win-Win-Situation erzielen mit wiederaufladbaren Kreditkarten
Besonders große Freiheit bieten wiederaufladbare Kreditkarten. Dabei handelt es sich um eine vollwertige MasterCard-Karte, die unkompliziert für einmalige oder auch wiederkehrende Sonderzahlungen an Angestellte, Partner und Kunden eingesetzt werden kann. Besonders interessant ist für Unternehmen, dass die Karten individuell im eigenen Design gestaltet werden können. Denn mit dem eigenen Firmenlogo auf der Karte werden Mitarbeiter zum Werbeträger der Firma, was sie zum Bezug von 21 Euro steuerfreier Werbepauschale pro Monat berechtigt. Daraus ergibt sich eine Win-Win-Situation: Mitarbeiter erhalten dafür insgesamt 252 Euro im Jahr und für das Unternehmen bedeutet dies zusätzliche Brand Awareness.
Geschenke für besondere Anlässe
Davon unabhängig gewährt der Gesetzgeber zudem steuerfreie Mitarbeitergeschenke bis zu einer Höhe von 60 Euro für besondere Anlässe wie Geburtstage, Hochzeiten oder Jubiläen. Auch diese können als Bonus sehr einfach über eine Karte abgewickelt werden. Damit erspart man sich die Auswahl und das Besorgen der Mitarbeitergeschenke und geht zudem sicher, dass sich der oder die Beschenkte genau das aussucht, was ihm/ihr wirklich Freude bereitet. Buchhalterisch gesehen lässt sich jeder Karte bei Bedarf neben einer Zentralaufladung auch eine eigene IBAN zuordnen, sodass sich die Verwaltung der Karten überaus einfach gestaltet. Die Mitarbeiter bekommen eine Prepaid-Kreditkarte in die Hand, mit der sie sicher mit Chip und PIN an allen Kreditkarten-Akzeptanzstellen einkaufen können. Und auch der Arbeitgeber hat etwas davon: motiviertere Mitarbeiter und – trotz indirekter Gehaltserhöhung – eine satte Steuerersparnis.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-Faktoren-Theorie_(Herzberg)
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„Die Top 10 im Betrieb: Was zählt in der Firma?“
Autor: Katrin Unteregelsbacher, HR Generalist, PPRO Group
Katrin Unteregelsbacher, (geb. 1990), stattl. gepr. Übersetzerin und Dolmetscherin und Fremdsprachenkorrespondentin, ist HR Generalist bei PPRO. In dieser Position verantwortet sie die Personalplanung, -verwaltung und -entwicklung sowie das Recruiting des Unternehmens. Vor ihrem Wechsel zu PPRO Anfang 2016 war sie seit 2011 bei educom GmbH als Manager Accounting and Quality für die Kreditorenbuchhaltung, Honorarabrechnungen, Datenbankverwaltung, Qualitätssicherung und Prozessentwicklung zuständig.