Jeder zweite Beschäftigte sitzt am Computer
■ Besonders viele Computerarbeitsplätze gibt es bei Banken, Finanzdienstleistern und Versicherungen
■ Jeder dritte Mitarbeiter nutzt mobiles Gerät zum arbeiten
■ Ergebnisbericht zum Digital Office Index veröffentlicht
Computer, Laptops, Tablets und Smartphones sind ständige Begleiter – in der Freizeit wie im Job. So arbeitet heute rund jeder zweite Mitarbeiter (48 Prozent) quer durch alle Branchen an einem Computerarbeitsplatz. Vor zwei Jahren waren es 44 Prozent. Das zeigt der Digital Office Index 2018 – eine repräsentative Befragung von 1.106 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern des Digitalverbands Bitkom.
Besonders hoch ist der Anteil von Computerarbeitsplätzen bei Banken und im Finanzdienstleistungsgewerbe. Hier arbeiten neun von zehn festangestellten Mitarbeitern (89 Prozent) an einem Computerarbeitsplatz. Ähnlich viele (88 Prozent) sind es bei Versicherungen. Es folgt der Bereich Informationstechnologie und Beratung mit 68 Prozent. Im sonstigen Dienstleistungsbereich arbeiten 52 Prozent aller Mitarbeiter an einem PC. Am niedrigsten ist die Quote mit 41 Prozent im Bereich Transport und Logistik.
Mobilgeräte ergänzen oder ersetzen den Computer
In Transport und Logistik arbeiten dafür mehr als vier von zehn Mitarbeitern (42 Prozent) mit einem Mobilgerät mit Internetzugang, etwa einem Tablet oder Smartphone, um unterwegs arbeiten zu können. „Das Mobilgerät ergänzt den Computer-Arbeitsplatz vielerorts – teilweise ersetzt es ihn auch schon“, sagt Nils Britze, Bitkom-Referent Digitale Geschäftsprozesse. Bei Versicherungen (56 Prozent) sowie bei Banken und Finanzdienstleisten oder im Bereich Informationstechnologie und Beratung (je 46 Prozent) nutzt rund jeder zweite feste Mitarbeiter ein mobiles Gerät. Im Schnitt ist gut jeder dritte feste Arbeitsplatz in Deutschland (35 Prozent) mit einem solchen Mobilgerät mit Internetzugang ausgestattet. Vor zwei Jahren waren es 32 Prozent. Schlusslicht ist die Autoindustrie. Hier besitzen 29 Prozent der festen Mitarbeiter ein Mobilgerät zum Arbeiten.
Der Ergebnisbericht zum zweiten Digital Office Index (DOI) ist nun online verfügbar. Er zeigt Fortschritt und Effekte der Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen auf und kann hier heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bitkom-Kompetenzbereich ECM gibt es unter www.bitkom.org/ecm.
Interessierte können sich am 22. November in Berlin auf der vom Bitkom zum zweiten Mal veranstalteten „Digital Office Conference“ über die Top-Trends rund um das digitale Büro informieren. Es geht um die Themen Arbeit 4.0, die Digitalisierung von Kundenservices, die Digitalisierung von Finanzprozessen sowie die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen (eAkte). Die Digital Office Conference 2018 wird als eigenständige Veranstaltung im Rahmen der Smart Country Convention im CityCube Berlin stattfinden. Die Teilnehmer haben dadurch die Möglichkeit, von 20. bis 22. November an einem Ort gleichzeitig alles zur Digitalisierung des Public Sectors zu erfahren. Mit dem Smart Country Convention-Ticket erhalten Sie kostenlosen Zugang zur Digital Office Conference. Sichern Sie sich hier bis 31. August 2018 Ihr kostenloses Ticket. Alle Informationen zur Smart Country Convention und demnächst mehr zur Digital Office Conference 2018 gibt’s auf https://www.smartcountry.berlin
Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf dem Bitkom Digital Office Index 2018, einer repräsentativen telefonischen Unternehmensbefragung, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder und IT-Leiter von 1.106 Unternehmen aller Branchen mit einer Größe ab 20 Mitarbeitern in Deutschland befragt. Die Fragestellungen lauteten: „Wie viel Prozent der fest angestellten Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen sind an Ihrem Arbeitsplatz mit einem Computer (Desktop PC, Laptop, Notebook, Tablet Computer) ausgestattet?“ und „Wie viel Prozent der fest angestellten Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen nutzen für geschäftliche Zwecke ein mobiles Gerät mit Internetzugang (z.B. Smartphone, Notebook, Tablet Computer), um unterwegs arbeiten zu können?“