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Führung in Krisenzeiten: 7 von 10 Arbeitnehmern genießen Vertrauen des Chefs 

Im Homeoffice arbeiten, die Kinderbetreuung regeln und den Betrieb so gut es geht aufrechterhalten – die Corona-Krise stellt Unternehmen und Mitarbeiter vor große Herausforderungen. Eine Schlüsselrolle fällt dabei den Führungskräften zu. Vorgesetzte, die in der Vergangenheit eine gute und vertrauensvolle Beziehung zu ihren Mitarbeitern aufgebaut haben, sind in Krisenzeiten klar im Vorteil. Die gute Nachricht: Sieben von zehn Beschäftigten in Deutschland (69 Prozent) sind der Meinung, dass ihr Chef ihnen vertraue. 71 Prozent gaben an, ein gutes Verhältnis zu ihrer Führungskraft zu haben. Das sind Ergebnisse einer Studie von StepStone. Für die Studie „Deutschland und seine Chefs“ hatte die Online-Jobplattform 2019 rund 3.500 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und 1.500 Führungskräfte in Deutschland befragt.

Dr. Anastasia Hermann

Vertrauensverhältnis zahlt sich in Krisenzeiten aus
Von den befragten Managern gaben sogar 92 Prozent an, ihren Mitarbeitern zu vertrauen. „Arbeitnehmer, die es gewohnt sind, eigenverantwortlich zu arbeiten und selbst Entscheidungen zu treffen, kommen mit der aktuellen Situation nicht nur besser zurecht – sie arbeiten wahrscheinlich auch produktiver“, sagt Dr. Anastasia Hermann, Studienleiterin bei StepStone. Die Ergebnisse der Befragung zeigen aber auch, dass sich Selbst- und Fremdwahrnehmung von Chefs und ihren Mitarbeitern in manchen Bereichen drastisch unterscheiden. So sind neun von zehn Führungskräften der Meinung, sie bezögen ihre Mitarbeiter bei Entscheidungen grundsätzlich mit ein. Von den Mitarbeitern gaben aber nur 42 Prozent an, tatsächlich mit entscheiden zu können.

Beschäftigte wünschen sich mehr Kommunikation
Mitarbeiter würden sich außerdem gerne noch intensiver mit der Führung austauschen: Schon unter normalen Umständen wünschen sich 62 Prozent, dass ihr Chef mehr mit ihnen kommuniziere. Gut jeder Zweite (51 Prozent) ist der Meinung, seine Führungskraft solle sich mehr Zeit für ihn nehmen. „In virtuellen Teams ist Kommunikation noch wichtiger. Führungskräfte sollten sich derzeit mehr denn je als Dienstleister für ihre Mitarbeiter verstehen und immer für sie ansprechbar sein. Gerade jetzt, wo eine große Unsicherheit herrscht und sich die Situation täglich ändern kann, ist ein stetiger und verlässlicher Austausch die Basis für eine gute Zusammenarbeit“, sagt Hermann.

Mehr zu diesem Thema und weiterführende Ergebnisse der Studie unter https://www.stepstone.de/wissen/erfolgreich-fuehren/

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Über die Befragung „Deutschland und seine Chefs“
In der Befragung untersuchte die Online-Jobplattform StepStone die Zusammenarbeit von Führungskräften und ihren Mitarbeitern. Sie analysierte dabei, wie Führungskräfte auf ihre Rolle vorbereitet werden, diese im Alltag mit Leben füllen und wie sie von den Beschäftigten wahrgenommen werden. Für die Umfrage hat StepStone im dritten Quartal 2019 eine Online-Befragung unter insgesamt rund 5.000 Fach- und Führungskräften in Deutschland durchgeführt, darunter waren rund 3.500 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und rund 1.500 Führungskräfte.

Über StepStone
Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone beschäftigt mehr als 3.600 Mitarbeiter und betreibt neben www.stepstone.de Online-Jobplattformen in weiteren Ländern. Das 1996 gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.

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