Weiterbildung

Wenn die Fremdsprache auf einmal nicht mehr fremd ist

Achim    Gniffke, Operations Director Germany Wall Street Institute
Achim Gniffke, Operations Director Germany Wall Street Institute

Im Schlaf lassen sich Fremdsprachen nicht lernen, aber es gibt Methoden, die fast sicher zum Erfolg führen. Mit einer Mischung aus multimedialen Lernelementen, persönlicher Betreuung und individueller Definition der Lernziele kann verhindert werden, dass die anfängliche Lust in Frust umschlägt.

Laut Bewerbungsschreiben sprechen die meisten Menschen fließend Englisch. Soll das perfekte Englisch dann in der Praxis angewandt werden, kommt der ein oder andere aber doch ins Stocken. Die Sprachbarrieren machen sich bemerkbar. Diese sind über Jahrhunderte gewachsen und scheinen festgefügt. Der Wunsch, diese Barrieren zu überwinden besteht ebenso lange wie die Barriere selbst. Sich eine fremde Sprache „zu eigen zu machen“, sie sprechen und verstehen zu können wie die Muttersprache, ist so alt wie der Babylonische Turm, mit dem laut Bibel die weltweite Sprachverwirrung begann.

Seit der babylonischen Zeit gab es aber immer auch eine Sprache auf der Erde, die als gesprochene Fremdsprache eine relativ barrierefreie Kommunikation der Menschen untereinander ermöglichte. Das Lingua-franca-Spektrum reicht vom Akkadischen über das Griechische und Lateinische bis zum Französischen und Englischen. Wer heute kaum oder nur schlecht Englisch spricht, spürt sehr schnell, was eine Sprachbarriere ist und wie diese Barriere weitere Barrieren nach sich zieht, nicht zuletzt bei der beruflichen Karriere.

Große Vielfalt an Lernmedien

Der Entschluss, die Englischkenntnisse zu verbessern, fällt meist sehr leicht. Doch wenn der Unterricht nicht mit den richtigen technischen und didaktischen Mitteln durchgeführt wird oder der Lehrer nichts taugt, dann endet die anfängliche Lust schnell in einem schlimmen Frust.

Noch nie waren die Möglichkeiten für einen frustfreien Fremdsprachenunterricht besser als heute. So gibt es auf der Grundlage der Computertechnik unzählige multimediale Möglichkeiten für effiziente, interaktiv gestaltete Lernmaterialien. Das gute alte Sprachlabor ist schon längst zu einem veritablen Multimedia-Labor geworden, in dem die Studierenden Worte, Sätze und Redewendungen nicht nur nachsprechen, sondern in dem das Nachgesprochene gleichzeitig auch wieder aufgenommen und ausgewertet werden kann. Während das Nachsprechen der wichtigsten Sätze zunächst einmal den Zweck hat, dass sich die Lernenden den neuen Stoff besser einprägen, kann durch die Aufnahme der nachgesprochenen Worte und Sätze zusätzlich die Aussprache der Studenten mit der Musteraussprache verglichen werden. Das schafft einen hohen Lerneffekt, denn Nachahmung spielt für jedes Lernen eine große Rolle.

Reichhaltiges Lernmaterial liefern auch englischsprachige Filme. Am besten ist es, die englische Tonspur mit englischen Untertiteln zu ergänzen. Die parallele Wahrnehmung von gesprochenem und geschriebenem Englisch ist eine sehr effizienteste Methode, das Hörverstehen im Englischen schnell voranzubringen und sich viele neue Vokabeln und Redewendungen in kurzer Zeit anzueignen. Das bestätigt auch eine aktuelle Untersuchung des Max-Plack-Instituts für Psycholinguistik im niederländischen Nijmegen (1).

Sprachdidaktisch ausgebildete Muttersprachler sind ideal

Das große multimediale Angebot muss natürlich durch Handbücher und eine persönliche Betreuung durch Lehrer ergänzt werden, die zum einen die Studierenden durch das Labyrinth der medialen Möglichkeiten begleiten und zum anderen offene Fragen klären. Gespräche und das Eingehen auf individuelle Lernwünsche und Probleme können schließlich nicht durch Apparate geleistet werden. Die betreuenden Lehrer sollten dabei Englisch als Muttersprache sprechen. „Die muttersprachliche Basis des Lehrers oder der Lehrerin ist ganz wichtig, weil nur so eine Lernatmosphäre für den Fremdsprachenerwerb entstehen kann, die dem Erwerb der Muttersprache in der frühen Kindheit nahe kommt“, sagt Achim Gniffke, Operations Director Germany des Wall Street Institute, einer weltweit etablierten Schule für Englisch-Unterricht, die allein in Deutschland derzeit mehr als 13.000 Studierende hat.

Da eine solche Lern-Situation beim Erwerb der Fremdsprache immer nur in einer Annäherung erreicht werden kann, ist die sprachdidaktische Ausbildung der Lehrer unabdingbar. Nur so können sie sich in die Situation ihrer Schüler hineinversetzen. Das können sie im Übrigen noch besser, wenn sie selbst mindestens eine Fremdsprache gut sprechen, denn dann merken sie noch schneller, wo ihren Schülern sprachlich „der Schuh beim Englisch-Erwerb drückt“.

Selbstvertrauen als Erfolgsfaktor

Eine lebende Sprache wird in erster Linie zum Zwecke der Kommunikation erlernt. Die Möglichkeit, dann auch Texte in dieser Sprache lesen zu können, dürfte für die meisten Studierenden eher ein angenehmer Zusatzeffekt sein und nicht der Hauptzweck. Für einen lebendigen Englisch-Unterricht sind deshalb soziale Aktivitäten wesentlich und für den sprachlichen Fortschritt sehr förderlich. Im freien Meinungsaustausch über „Gott und die Welt“ macht der Englisch-Unterricht sicher am meisten Spaß und wenn etwas Freude bereitet, stellt sich auch der Erfolg ein. Vor allem wird im freien Gespräch in einer kleinen vertrauten Gruppe – das nur ganz diskret vom Lehrer begleitet und strukturiert wird – auch Selbstvertrauen aufgebaut. Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist beim Erlernen einer Fremdsprache ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Die Erfahrung, dass man tatsächlich verstanden wird und die ausgesandten kommunikativen Signale nicht im Nirgendwo landen, bilden psychische Verstärker, die dazu beitragen, manchen Frust zu überwinden, der auf dem Weg zur „Meisterschaft“ unvermeidlich auftritt.

Geld-zurück-Garantie bei Nicht-Erreichen des Lernziels

Zur Stärkung der Ausdauer und zur Frustvermeidung trägt nicht zuletzt eine individuelle Gestaltung des Lerntempos bei. Wenn der Lernende während aller Phasen immer dort „abgeholt“ wird , wo er mit seinen Englisch-Kenntnissen steht, fällt der Gruppendruck weg, der von Studierenden ausgeübt wird, die schneller vorankommen oder die sich einfach besser verkaufen können. „Bei uns setzt jeder Teilnehmer nach der Analyse seiner Kenntnisse sein Lernziel zusammen mit dem Lehrer individuell fest. Der Studierende belegt so viele Stunden, wie er benötigt, um das Lernziel zu erreichen. Während des gesamten Kurses wird der Lernende persönlich betreut und hat die Möglichkeit, Wiederholungsstunden ohne Mehrkosten zu buchen“, beschreibt Achim Gniffke vom Wall Street Institute die Rahmenbedingungen der Englisch-Sprachschule.

Vorbereitung auf internationale Tests

Die Festlegung eines individuellen Lernziels hat viele Vorteile: Zum einen macht es mehr Spaß und erspart viel Frust, wenn man quasi im Lichte seiner eigenen Vorgaben lernt und „von oben gesteuert“ wird. Gleichwohl müssen natürlich international verbreitete und anerkannte Sprach-Zertifikate wie TOEFL (Test of Englisch as a Foreign Language) oder IELTS (International English Language Testing System) bei der Zielplanung beachtet werden. Die individuelle Lernzielgestaltung sorgt nicht nur für den optimalen persönlichen Erfolg, sondern lässt auch die notwendige Differenzierung hinsichtlich dessen zu, wofür das Englisch später verwendet werden soll. „Studierende, die im Vertrieb eines exportorientierten Maschinenbauunternehmens arbeiten, werden nach dem Erreichen eines sprachlichen Grundverständnisses wahrscheinlich andere Schwerpunkte bei den Lernzielen setzen als Mitarbeiter einer humanitären Organisation“, erklärt Gniffke.

So vielfältig die Lernziele sind, so eindeutig sind die Methoden, die zu einer erfolgreichen Kommunikation in Englisch führen. Und es gibt ein Prinzip, das über allen stehen muss und bei allen Lern-Aktivitäten unbedingt eingehalten werden sollte: Es darf nur Englisch gesprochen werden, weil man nur so in der fremden Sprache nicht nur sprechen, sondern auch denken lernt. Und wenn man dann anfängt, auch in Englisch zu träumen, dann hat man es endgültig geschafft.

(1) Holger Mitterer, James M. McQueen, Foreign Subtitles Help but Native-Language Subtitles Harm Foreign Speech Perception, Nijmegen 2009.

Wer seine Englischkenntnisse verbessern möchte, kann das Angebot von Wall Street Institute nutzen: Die Englischschule bietet eine Woche lang kostenlosen Englischunterricht an. Anmelden können Sie sich telefonisch unter der Nummer 0800-050 8050 oder bei einem Center in Ihrer Nähe.

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