Die Digitalisierung schaltet gerade den Turbo ein. Der größte Umbruch aller Zeiten steht an. Wie Unternehmen den schaffen? Indem sie sich erstens das Potenzial und die Talente derjenigen erschließen, denen die Zukunft gehört: #Millennials, die ins Internetzeitalter hineingeborenen Digital Natives. Zweitens lässt sich die #ADCD-Formel nutzen. Und drittens ist ein #minus50-Programm zügig zu starten.
Die Digitalisierung schaltet gerade den Turbo ein. Die Umbrüche in der Arbeitswelt sind dabei kolossal. Doch in klassischen Unternehmen scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Verstaubte Managementmoden, Topdown-Organigramme, Silostrukturen, Command & Control-Mechanismen, Hierarchiegehabe, tradierte Karrierewege, eine antiquierte Führungskultur und anderes Uraltzeugs sind der Beleg.
Disruptive Zeiten hingegen erzeugen nicht nur Rasanz, sondern auch permanente Vorläufigkeit. Alles steht ständig zur Disposition. Das bedeutet: Ein Unternehmen muss sich zunächst drinnen verändern, damit es draußen am Markt überleben kann. Neue Organisationsstrukturen sind unabdingbar. Hierarchien müssen zurückgebaut werden und Karrierewege anders verlaufen. Die Mitarbeiterführung wandelt sich fundamental. Möglichmacher werden in Zukunft gebraucht.
Nur, wer wirklich versteht, wie heute und morgen die Kunden kaufen und wie die Mitarbeiter arbeiten wollen, wird die Zukunft erreichen. Bereichsübergreifende Aktivitäten sind dafür ein Muss. Denn Silodenke, Insellösungen und Abteilungsegoismen sind mit der heutigen Kundenwelt nicht kompatibel. Deshalb müssen nach innen und außen die Rahmenbedingungen stimmen. Zu diesem Zweck wurden zwei neue Berufsbilder geschaffen: der interne Touchpoint Manager, der sich um das Wohlergehen der Mitarbeiter kümmert, und der Customer Touchpoint Manager, der crossfunktional die Kundenbeziehungen optimiert.
Während sich draußen alles digital transformiert, vertrödeln drinnen in den Unternehmen die Manager mit „gängigen“ Verfahren aus dem letzten Jahrhundert wertvolle Zeit. Doch mit Werkzeugen von gestern ist die Zukunft nun mal nicht zu packen. Die Unternehmen sind in ihren eigenen Systemen gefangen. Und sie werden nicht am Markt sondern an ihren Strukturen scheitern.
Anne M. Schüllers Titel „Das Touchpoint-Unternehmen“ wurde auf der Frankfurter Buchmesse zum Managementbuch des Jahres gekürt. Die Bestsellerautorin nahm die Ehrung aus den Händen von Wolfgang Hanfstein, Chefredakteur von managementbuch.de, entgegen und zeigte sich begeistert: „Wir befinden uns mitten im größten Change-Prozess aller Zeiten. Unsere Business- und Arbeitswelt wird sich unumkehrbar verändern. Der unternehmerische Wandel von einer klassischen Pyramiden- zur niedrighierarchischen Netzwerkorganisation muss nun im Eiltempo klappen. Mein Buch zeigt, wie das geht.“
Die Arbeitswelt hat sich unbestreitbar verändert. Sie ist kollaborativer und auch vernetzter geworden. Das Gestalten einer dementsprechenden Unternehmenskultur spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Zu diesem Zweck wurde ein neues Berufsbild geschaffen: der interne Touchpoint Manager. Als Bindeglied zwischen Organisation, Mitarbeitenden und Führungskreis ist der interne Touchpoint Manager für unternehmenskulturnahe Themen und das Wohlergehen der Menschen zuständig. Er sorgt sich um die körperliche, geistige und seelische Fitness der Mitarbeiterschaft, damit deren Performance auf Höchststand bleibt.
Unternehmen können in Zukunft nur noch dann überleben, wenn sie die Intelligenz und die volle Schaffenskraft von Toptalenten für sich gewinnen. Denn der Markt ist gnadenlos. Und die Kunden kennen kein Pardon. Deshalb sind Innovationen jetzt zunächst drinnen, im firmeninternen Zusammenspiel, dringendst vonnöten. Überholte Managementmoden und antiquierte Führungsmethoden müssen schnell über Bord. Jeder interne Touchpoint, das sind die Interaktionspunkte zwischen Mitarbeitern und Führungskräften einer Organisation, gehört auf den Prüfstand. Menschenspezialisten werden gebraucht. Und Personaler müssen das Verkaufen lernen.
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