Vergleichsstudie zeigt Blick von Nicht-Akademikern und Akademikern auf Arbeit und Beruf
Wolfgang Weber
Immer mehr Menschen entscheiden sich nach der Schule für ein Studium. Die Unis werden voller, Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt – Fachkräfteengpässe sind die Folge. Doch zahlt sich ein Studium wirklich in mehr Lebensglück aus? Eine aktuelle Studie des Stellenmarkts meinestadt.de vergleicht die Sichtweisen von Akademikern und Nicht-Akademikern: Wer fühlt sich besser auf den Job vorbereitet, wer ist mit der eigenen Arbeit glücklicher? Wer bereut seinen Berufsweg? Und welche Faktoren beeinflussen die Wahl von Ausbildung und Studium? Das Marktforschungsinstitut respondi hat dazu insgesamt 2.068 Studienteilnehmer aus beiden Gruppen befragt.
Kaum hat das Bundesverfassungsgericht ein Fahrverbot von Dieselfahrzeugen mit Euro 5- und Euro-6-Norm in Innenstädten für zulässig erklärt, wird über mögliche Alternativen für Autopendler debattiert. Welche Relevanz Mobilität für Fach- und Führungskräfte in Deutschland hat, zeigt der neue Mobilitätsreport der Online-Jobplattform StepStone: Zwei von drei Berufspendlern ziehen das Auto eindeutig öffentlichen Verkehrsmitteln vor. Nur 18 Prozent derjenigen Fach- und Führungskräfte, die täglich mit dem Pkw zur Arbeit fahren, können sich vorstellen, auf den ÖPNV umzusteigen.
Ein aktueller Beitrag des IAB beleuchtet die Zusammenhänge von Mobilität und Jobmatching in regionalen Arbeitsmärkten und untersucht, inwieweit Suchmodelle Angebot und Nachfrage an diesen spezifischen Arbeitsmärkten besser zusammenführen können.
Die Jobbörsen-Landschaft in Deutschland ist komplex und undurchsichtig. Recruiter stehen vor der Herausforderung, ihre Stellenanzeigen dort zu schalten, wo Fachkräfte nach Jobs suchen. Dazu benötigen Recruiter ein Verständnis, welche Kandidaten-Zielgruppe in den Jobbörsen zu finden sind. Noch besser wäre es natürlich, mehr Informationen über die Kandidaten-Profile und über die Zufriedenheit mit einer Jobbörse zu erfahren. Nichts ist leichter als das. Wirklich?
Aktuelle IT-Arbeitsmarktstudie: IT-Berufseinsteiger sind bereit für den richtigen Job umzuziehen oder weite Strecken zu pendeln
Junge IT-Spezialisten sind beruflich außerordentlich beweglich. Das ist das Ergebnis der aktuellen Arbeitsmarktstudie get started, für die das Karriereportal get in IT, wissenschaftlich begleitet von Prof. Wald von der HWTK Leipzig, jährlich mehr als 1.000 IT-Nachwuchskräfte befragt. Demnach ist für 36 Prozent der befragten IT-Berufsanfänger der richtige Job wichtiger als der heimatliche Wohnort. Weitere 38 Prozent halten beides für gleich wichtig.
Arbeiten 4.0, NewWork oder wie auch immer die Hype-Begriffe lauten, dürfen in keinem Jahresrückblick oder in Trendprognosen fehlen. In der nachrichtenarmen Zeit zwischen Weihnachten und dem Jahresbeginn sind solche Themen eine willkommene „Sättigungsbeilage“ für Redakteure und Blogger. Selten gelingt es, einen Blick auf die Hintergründe der stetigen Veränderungen der Arbeitswelt zu werfen und diese plausibel und verständlich zu erklären.
Die kognitive Belastung ist ein Mälstrom, der das moderne Arbeitsleben beeinflusst. Überall lauern Gefahren in der Form von Ablenkung, Unterbrechungen, Konzentrationsmängel oder den süßen Versprechungen der Freizeitgesellschaft. Dieses Phänomen ist nicht neu, schon in der homerischen Sagenwelt des Odysseus war bekannt, wie Seefahrer bei der Durchquerung der Meeresenge von den Sirenengesängen verwirrt wurden. Wir erinnern uns: Odysseus ließ sich zur Gefahrenabwehr vor den Sirenen-Gesängen bei der Durchfahrt zwischen Skylla und Charybdis freiwillig an den Mast seines Schiffes binden. Rund zwei Jahrtausende später gilt es für die Beschäftigten unter den Bedingungen der NewWork, die Navigation zwischen dem Technologiefortschritt und der beschleunigten kognitiven Belastung zu beherrschen – ohne Fesseln oder Handschellen. Aber in Zeiten von Arbeiten 4.0 gibt es selten jemand, der die Beschäftigten unterstützt, diesen Konflikt zu verstehen geschweige denn zu beherrschen.
Entfesselung von Technologiefortschritt und kognitiver Belastung (Foto: mobbible.org)
„Digitalisierung, demographischer Wandel und Fachkräftemangel gehören zu den größten Herausforderungen Nordrhein-Westfalens. Dies hat große Auswirkungen auf die Arbeitswelt: Viele Jobs werden sich durch die Digitalisierung verändern, einige könnten sogar ganz verschwinden. Bildung wird in Zukunft ein lebenslanges Projekt, da sich auch traditionelle Branchen und Berufe in NRW immer weiterentwickeln werden“, betonte Frank Hensgens, Geschäftsführer von Indeed Deutschland, bei der Vorstellung der Studie „Arbeiten in NRW. Zwischen Tradition und Zukunft“ “, in der der Wandel und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt von morgen untersucht wurden.
Mobilität ist in der Arbeitnehmerüberlassung ein wichtiges Thema. Viele Mitarbeiter haben kein eigenes Verkehrsmittel. Insbesondere in ländlichen Gegenden gibt es kaum Alternativen, den Arbeitsplatz zu erreichen. Deshalb wurden nun in einem Pilotprojekt mehrere Mitarbeiter des Personaldienstleisters Unique mit Motorrollern ausgestattet, damit sie selbstständig zu ihren Einsatzorten fahren können.
Jede zweite Fachkraft in Deutschland würde für eine neue Stelle umziehen
56 Prozent der Fachkräfte in Deutschland sind grundsätzlich gewillt, ihren Wohnort für einen neuen Job zu wechseln. Ihre Bereitschaft ist unterschiedlich stark ausgeprägt: Zehn Prozent würden ihren Lebensmittelpunkt ohne Wenn und Aber aufgeben. Ebenfalls einer von zehn Befragten würde eine neue Anstellung jenseits seines aktuellen Wohnorts annehmen und am Wochenende in die Heimat pendeln. Ein Drittel (36 %) von ihnen macht einen berufsbedingten Umzug vom Standort abhängig. Das sind Ergebnisse des StepStone Fachkräfteatlas, für den Deutschlands führende Online-Jobbörse StepStone 50.000 Fach- und Führungskräfte befragt hat.
19% knüpfen einen Umzug an eine interessante Aufgabenstellung.
11% lassen sich von einem attraktiven Standort locken.
FRANKFURT – Deutsche Arbeitnehmer sind mobil – wenn man sie zu locken weiß. Eine Umfrage von CareerBuilder Germany unter mehr als 11.000 Nutzern hat ergeben, dass insgesamt 63 Prozent der Befragten unter bestimmten Voraussetzungen einen Umzug für die Karriere in Kauf nehmen würden. Der wichtigste Motivator für einen Ortswechsel ist dabei das Gehalt (23 Prozent), dicht gefolgt von einer interessanten neuen Herausforderung (19 Prozent).
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