Arbeitsmarkt Jobbörsen

Jobmarkt in Deutschland 2014: Über 4 Mio Stellenangebote online publiziert

Jakub Zavrel, CEO & Founder, Textkernel
Jakub Zavrel, CEO & Founder, Textkernel

Befristete Verträge steigen auf einen Anteil von 17%

1. Anzahl der Stellenangebote je Monat
Quelle Jobfeed – Anzahl der Stellenangebote pro Monat in 2013 und 2014.
Wie in der Grafik ersichtlich ist die Gesamtanzahl der online verfügbaren Stellenangebote von 2013 auf 2014 gestiegen, wobei es in 2014 in Mai einen Höchststand von fast 40.000 online verfügbaren Stellenangeboten gab. Ingesamt wurden 8.890.534 Jobs in 2014 online veröffentlicht, nach einer Deduplizierung sind dies immerhin noch 4.184.436 Angebote. Durchschnittlich wird jedes Stellenangebot in 2,2 verschiedenen Quellen veröffentlicht.

 

Online Jobmarkt in Deutschland 2014
Online Jobmarkt in Deutschland 2014

2. Unternehmen mit den meisten Stellenangeboten
Daimler ist der Arbeitgeber, der 2014 am meisten online Stellenangebote veröffentlicht hat. Dicht gefolgt von Robert Bosch und der BMW Group. Unternehmen, die ebenfalls eine hohe Anzahl von Stellenangeboten online veröffentlicht haben sind die Continental AG und Siemens.
Quelle: Jobfeed

3. Verteilung der Stellenangebote je Bundesland
Wie in der Grafik ersichtlich ist Bayern das Bundesland mit den meisten Jobangeboten, obwohl diese Vorrangstellung von 2013 auf 2014 um 2,9% abgenommen hat. Gefolgt wird Bayern von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Insgesamt sind über 50% aller online verfügbaren Stellenangeboten von Arbeitgebern aus diesen drei Bundesländern.
Quelle: Jobfeed

4. Die größten Jobbörsen in 2014
Die Jobbörse der Arbeitsagentur hat natürlich auch 2014 die meisten online verfügbaren Stellenangebote. Gefolgt wird die Website von Stepstone und Monster. Hierfür hat Jobfeed die Anzahl der Stelleangebote, mit Ausschluss von Praktika, Nebenjobs, Volontariaten und freiwilligen Jobs per Website – ohne interner Dubletten – berechnet.

5. Branchen mit den meisten Stellenangeboten
2014 war Industrie mit einem Marktanteil von 27,6% die Branche mit den meisten online verfügbaren Stellenangeboten. Gefolgt wird diese von den Branchen Handel und IKT.
Quelle: Jobfeed

6. Verteilung der Jobs nach Vertragsart
76,6% aller online verfügbaren Angebote suchen nach langfristigen Mitarbeitern und bieten daher unbefristet Verträge an. Der Bereich für freiberufliche Mitarbeiter beziehungsweise im Interimsbereich erhält einen Marktanteil von 5,5%.
Quelle: Jobfeed

7. Verteilung der Jobs nach Ausbildungsniveau
Die Aufteilung von online verfügbaren Jobangeboten, die sich an Absolventen richten oder nicht nach einer universitären Ausbildung fragen, hält sich fast die Waage. 49,6% aller online verfügbaren Stellenangebote suchen nach einem Universitäts- oder FH-Absolventen; 50,4% hingegen einen Kandidaten ohne einem Hochschulabschluss.

Quellenangabe
Alle Zahlen stammen aus Jobfeed, dem Arbeitsmarktanalysetool von Textkernel, das alle online verfügbaren Jobs sammelt, kategorisiert und durchsuchbar macht. Einmal im Quartal veröffentlicht Jobfeed aktuelle Statistiken zum (online) Arbeitsmarkt. Für diese Analyse wurden 2,4 Millionen deutsche Stellenangebote, die zwischen dem 01.10.2014 und dem 31.12.2014 veröffentlicht wurden, analysiert, kategorisiert und dedupliziert. Über 1,1 Million duplikatfreie Jobs, unter Ausschluss von Praktika, blieben übrig und bilden die Grundlage dieser Analyse.
Gratis Testaccount Jobfeed bietet Ihnen eine aktuelle und historische Übersicht von allen online verfügbaren Stellenangeboten in Deutschland und stellt daher eine wertvolle Informationsquelle sowie ein Tool für Analysen und Neukundengewinnung für Personaldienstleister, Jobbörsen, Arbeitsmobilität und Arbeitsmarktanalysten.
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2 Comments

  • Hallo,

    mich würden in Punkt 4 die prozentualen Anteile der einzelnen Jobbörsen an den gesamten Stellenangeboten interessieren. Können Sie diese Information nachreichen?

    Vielen Dank
    SH

  • Sehr geehrter Herr Hust,

    Die korrekte Berechnung der prozentualen Anteile einzelner Jobbörsen gestaltet sich schwierig, und zwar auf folgenden Gründen:
    1. Noch immer praktizieren einzelne Jobbörsen eine „Suchblockade“, d.h. sie zeigen nur Stellenanzeigen bis zu einer bestimmten Menge an
    2. Einige Jobportale sind reine „Sammelstellen“ von Stellenanzeigen, d.h. sie kumulieren Stellenanzeigen aus vielen Quellen, werden aber am Markt als „relevante“ Jobbörse seitens Arbeitgeber oder Bewerber nicht wahrgenommen
    3. Die Einschätzung, ob eine Jobbörse „relevant“ ist, kann nur im Zusammenhang mit deren relativeter Reichweite (z.B. in Verbindung mit dem Alexa-Ranking) bestimmt werden.
    Hinzu kommen unterschiedliche Zählweisen: Die Arbeitsagentur zählt die Anzahl der zu besetzenden Positionen, alle anderen Marktteilnehmer zählen die Anzahl der Stellenanzeigen.
    Eine weitere methodische Problematik besteht darin, ob nur Generalisten-Jobbörsen oder auch Spezial-Jobbörsen einbezogen werden. Allerdings besteht auch die Notwendigkeit, Jobsuchmaschinen von einer solchen prozentualen Berechnung auszuschliessen, weil deren Stellenanzeigen schon entweder bei den Karriereseiten der Arbeitgeber oder bei Jobbörsen mit gezählt werden.
    Mehr Informationen finden Sie hier: http://crosswater-job-guide.com/jobborsen-von-a-z/star-quotient-leistungsindikator. Nutzung ist kostenlos, eine Registrierung ist erforderlich.

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