Deutsche sind gegen Anonymität im Netz
Eine Umfrage der Personensuchmaschine Yasni (www.yasni.de) zeigt, dass trotz der Überwachung durch Prism und Tempora nur ein Drittel der Internetnutzer im Netz anonym bleiben will.
Frankfurt. Yasni befragte im Zuge der bekannt gewordenen Online-Überwachung durch die USA und Großbritannien 1.000 Internetnutzer aus Deutschland zum Thema Anonymität im Netz. 52% der Umfrageteilnehmer wollen sich aktiv im Netz zeigen, aber dabei bestimmte Bereiche der eigenen Privatsphäre schützen. 15% der Befragten sind sogar für ein Verbot von Anonymität im Netz und nur 33% sind – wie einige Datenschützer – für die totale Unsichtbarkeit von Personendaten.
„Auch wir stellen zunehmend fest, dass die Menschen – durchaus mündig – bestimmte Daten bewusst ins Netz stellen, um so besser gefunden zu werden. Andere Informationen hingegen tauscht man bewusst nur mit Freunden aus. Wenn Geheimdienste nun den kompletten Zugriff haben, wird diese Souveränität des Einzelnen empfindlich angegriffen“, erklärt Steffen Rühl, Geschäftsführer von Yasni.
Die Umfrage-Ergebnisse im Detail:
Welcher Aussage zur Anonymität im Netz würden Sie zustimmen?
15%: Anonymität im Netz ist feige und sollte grundsätzlich verboten werden.
52%: In manchen Bereichen muss man seine Privatsphäre einfach schützen.
33%: Es geht niemanden etwas an, wer man außerhalb des Internets ist.
Über Yasni
Mit der Suchmaschine Yasni kann jeder kostenlos internetweit passende Personen zu Stichworten wie Firma, Beruf, Ort und alle Informationen zur eigenen oder anderen Personen finden. Angemeldete Nutzer können mit einem eigenen kostenlosen Exposé ihre Informationen selbst zusammenfassen und sich aktiv zu passenden Stichworten in den Suchergebnissen präsentieren. Yasni ist mit 50 Millionen Zugriffen im Monat der meist genutzte Ausgangspunkt für Personen-Recherche und Reputation Management.
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