Via Nischenjobbörsen zu den besten Bewerbern?
Unternehmen suchen die besten Bewerber auf ihre Stellenanzeige, Jobsuchende ihren „perfekten Job“. Jetzt gilt es, beide Parteien zusammenzubringen.
Ein Gastbeitrag von Annika Fleischer
Berlin. Mittlerweile gibt es über 1.500 Möglichkeiten, Stellenanzeigen online zu veröffentlichen. Personalverantwortliche müssen also eine Entscheidung treffen, wo ihre Jobs zu den besten Kandidaten gelangen. Oftmals wird die Anzeige dann – ob aus Gewohnheit oder Unsicherheit – auf einer der großen, allseits bekannten Jobbörsen wie Monster, StepStone & Co. ausgeschrieben. Zu groß ist der Druck, den passenden Bewerber schnellstmöglich und zu den geringsten Kosten zu finden. Da gilt es, auf (die vermeindliche) Nummer sicher zu gehen.
Doch bringen die großen Jobportale angesichts immer stärker spezialisierter Anforderungsprofile der Unternehmen sowie immer differenzierterer Qualifikationsprofile der Kandidaten immer noch den Erfolg? Können Unternehmen auf allgemeinen Jobbörsen mit mehreren Tausend Jobangeboten wirklich ihre gewünschte Zielgruppe erreichen?
Der Trend geht zu spezialisierten Nischenportalen.
Um eine Stellenanzeige möglichst gezielt zu den richtigen Kandidaten zu bringen, ist es wichtig, das Nutzerprofil der verschiedenen Jobbörsen zu kennen. Nur so kann man ableiten, auf welchen Jobbörsen die gesuchte Zielgruppe am stärksten vertreten ist. Besonders zielgruppengenau können Stellenanzeigen auf spezialisierten Nischenportalen platziert werden, da sich hier in Bezug auf das jeweilige Berufsfeld, die Branche, die Altersstruktur etc. Gleichgesinnte tummeln und die Streuverluste besonders gering sind.
Umgekehrt stehen auch Bewerber vor der Wahl, welche Stellenbörsen sie am besten nach geeigneten Jobs durchsuchen sollten. Lediglich 8% verlassen sich bei ihrer Jobsuche auf nur ein Stellenportal, häufig sind es bis zu 6 Portale, um möglichst kein interessantes Jobangebot zu verpassen (vgl. Crosspro-Research-Online-Umfrage 2010: http://www.crosspro-research.com/). Klar ist: alle Jobbörsen nach aktuellen Jobangeboten zu durchsuchen, ist zeitlich nicht machbar und auch nicht sinnvoll!
Hier zeigt sich, was sowohl potenzielle Bewerber als auch Unternehmen wollen: einen „Marktplatz“, auf dem für sie interessante und passende Stellenangebote veröffentlicht werden bzw. auf dem sie möglichst alle für sie interessante Kandidaten ansprechen. Und diesem Anspruch können besonders Nischenjobbörsen genügen, denn hier ist die Dichte an für die Zielgruppe interessanten Jobs viel höher als auf den allgemeinen Jobbörsen.
Beispielhaft seien hier die bekannten Jobportale von heise online (www.heise.de/jobs), W&V Werben und Verkaufen (www.wuv.de) sowie die Stellenbörse der VDI Nachrichten (www.ingenieurkarriere.de) genannt. Aber auch viele kleinere erfolgreiche Nischenbörsen tummeln sich im Jobbörsen-Markt (eine umfassende Übersicht gibt es auf www.1000jobboersen.de).
Nun sollten Unternehmen ihre Stellenanzeigen sicher nicht auf nur einer Nischenjobbörse veröffentlichen. Wichtig ist, wie bereits angedeutet, zu analysieren, wo im Internet die besten Bewerber zu finden sind. Dies kann bei manchen Stellenprofilen durchaus auf Monster & Co. der Fall sein. Entscheidend ist jedoch immer die richtige Jobbören-Auswahl und der richtige Jobbörsen-Mix für die jeweilige Stellenanzeige. Denn, wie auch Kandidaten selten auf nur einem Portal nach interessanten Stellenangeboten suchen, sollten auch Unternehmen auf eine breitere Streuung ihrer Stellenanzeigen achten.
Zusätzlich zu den klassischen Online-Jobbörsen nutzen Unternehmen dafür zunehmend mehr auch die verschiedenen Social Media-Kanäle: soziale Netzwerke wie Facebook und StudiVZ, Business Netzwerke XING und LinkedIn oder auch Twitter u.a.. Unternehmen bedienen sich der verschiedenen Plattformen, um potenzielle Bewerber genau dort ansprechen, wo sie täglich im Internet unterwegs sind.
Social Media – Hype oder die Zukunft im Recruiting?
Recruiting über persönliche Kontakte oder das Unternehmensnetzwerk war schon immer von Bedeutung. Nun bieten die „neuen“ Social Media-Plattformen Unternehmen die Chance, noch einfacher in Kontakt mit interessierten Bewerbern zu treten.
Der Bertelsmann-Konzern, der hinsichtlich seiner Social Media-Präsenz als einer der Vorreiter gilt, nutzt die verschiedenen Kanäle, um interessierte Bewerbern über das Unternehmen zu informieren und um konkrete Stellenangebote zu veröffentlichen. Das Gesamtpaket aus XING, Facebook, Twitter, Youtube usw. hat, so der Konzern, zur Stärkung der eigenen Arbeitgebermarke (Employer Branding) beigetragen und die Bewerberqualität merklich verbessert.
Die Messbarkeit der Aktivitäten in den einzelnen Netzwerken ist jedoch (noch) nicht möglich, sodass abzuwarten bleibt, inwiefern sich die einzelnen Plattformen als fester Bestandteil im Instrumentarium des Social Recruiting etablieren werden. Das Jahr 2010 wird da sicherlich ein Schlüsseljahr.
Mit dem individuellen Jobbörsen-Mix qualifizierte Bewerber erreichen.
Das Portal 1000jobboersen.de (www.1000jobboersen.de) unterstützt Unternehmen bei der Rekrutierung, indem es aus der Fülle an Online-Schaltmöglichkeiten immer die optimale Medienauswahl trifft. Die innovative Empfehlungs-Software sorgt, individuell für jede Stellenanzeige, für eine optimale Mischung aus großen generalistischen Jobbörsen, spezialisierten Nischenportalen und auch alternativen Schaltmöglichkeiten in Social Media Communities und Foren. Ziel ist eine möglichst breite und gleichzeitig zielgerichtete Bewerberansprache und somit ein verbesserter Rücklauf an qualifizierten Bewerbungen.
Autoren-Kontakt
HR New Media GmbH/1000jobboersen.de
Annika Fleischer
Reichenberger Str. 124
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Tel.: 030 610 74 364
E-Mail: annika.fleischer@1000jobboersen.de
www.1000jobboersen.de
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