Veränderte Vorzeichen: Personaler bewerben sich bei Generation Y
Staufenbiel JobTrends Deutschland 2013: Diesjährige Ausgabe der Studie mit Special zur Generation Y.
Köln, im Januar 2013 – Für die Studie JobTrends Deutschland untersucht Staufenbiel Institut jedes Jahr die Trends am Arbeitsmarkt für Nachwuchsakademiker und ermittelt den Absolventenbedarf. Erstmals wurden dieses Jahr die teilnehmenden Personaler nach ihren Erfahrungen mit der Generation Y befragt.
Die Ergebnisse:
Die Unternehmen empfinden die auch als Millennials bezeichneten Bewerber als deutlich selbstbewusster als frühere Generationen. Ihrer Ansicht nach legen sie mehr Wert auf Work-Life-Balance und weniger auf Führungsverantwortung und Gehalt.
Special: So sehen Personaler die Generation Y
Auffällig ist vor allem: Rund die Hälfte der Personaler gab an, dass sie sich mittlerweile eher bei den jungen Absolventen bewerben müssen als umgekehrt. Der Umgang der Generation Y mit älteren Kollegen ist nicht ganz frei von Spannungen. So bemängeln 13 Prozent der Personaler, die neue Absolventengeneration sei nur wenig kritikfähig. Und jeder zehnte Befragte gab an, dass ältere Kollegen über mangelnden Respekt der Generation Y klagen.
Weitere Ergebnisse: Absolventenbedarf – Ausblick für die nächsten Jahre gut
Die verhaltene Entwicklung der deutschen Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2012 hat Spuren bei der Einschätzung des Absolventenbedarfs hinterlassen. Zwar ist die Stimmung nicht negativ, aber zumindest für dieses Jahr sind viele Unternehmen mit den Erwartungen etwas zurückhaltender als vergangenes Jahr.
Erfreulich: Für die kommenden fünf Jahre rechnen die Arbeitgeber wieder mit einem höheren Absolventenbedarf, vor allem bei Ingenieuren und IT-Fachleuten.
Präferierte Abschlüsse: Master erstmals beliebter als Diplom
Erstmals gaben die für die Studie befragten Personaler an, dass sie Master-Absolventen anderen Kandidaten vorziehen. Das Universitätsdiplom rangiert nur noch auf Platz zwei. Der Bachelor-Abschluss bleibt bei den bevorzugten Abschlüssen deutlich hinter dem FH-Diplom zurück. Beim Gehalt und bei den Aufstiegschancen machen die Unternehmen deutliche Unterschiede zwischen Bachelor und Master. So liegen die Master-Gehälter im Durchschnitt 14 Prozent höher.
Gehalt: Juristen bleiben top
Die Einstiegsgehälter von Absolventen sind laut Staufenbiel JobTrends Deutschland 2013 im vergangenen Jahr fächerübergreifend gestiegen. Am besten verdienen nach wie vor die Juristen. 85 Prozent der Kanzleien und 20 Prozent der Unternehmen zahlen ihrem juristischen Nachwuchs Einstiegsgehälter über 59.000 Euro. Die meisten Wirtschaftswissenschaftler, Ingenieure und IT-Fachkräfte steigen mit 38.000 bis 44.000 Euro in den Job ein.
Unter www.staufenbiel.de/jobtrends steht die vollständige Studie JobTrends Deutschland 2013 zum kostenlosen Download bereit.
Über die Studie
Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland analysiert jedes Jahr die Qualifikationsanforderungen von Unternehmen an Hochschulabsolventen und hält Trends am Akademiker-Arbeitsmarkt fest. Für JobTrends Deutschland 2013 wurden 249 Unternehmen mit zusammen mehr als vier Millionen Mitarbeitern befragt. Die Befragung führte das Berliner Trendence Institut im Auftrag von Staufenbiel Institut durch.
Über Staufenbiel Institut
Staufenbiel Institut ist der führende Anbieter von Personalmarketing- und Recruiting-Lösungen für junge Akademiker in Deutschland. Wir unterstützen Unternehmen auf der Suche nach den Fach- und Führungskräften von morgen und beraten Studenten, Absolventen und Young Professionals bei Berufseinstieg und Karriereplanung.