Innovationsfaktor Leadership: Kompetenzen managen statt Human-Kapital verwalten
Bonn. Führung als „Kompetenz-Management“ und nicht mehr als Verwalten von „Human-Kapital“ zu betrachten, ist zukunftsweisend, ist sich Melanie Vogel, Initiatorin des Messe-Kongresses women&work, sicher. Denn gerade in exponentiellen Zeiten, die von einem rasanten Wissenswachstum und neuen Technologien geprägt sind, ist es nach Meinung der Innovations-Trainerin wichtig, dass Unternehmen ihren Mitarbeitern das (Quer-)Denken erlauben und ihnen Denk-Räume ermöglichen. In ihrem Artikel „Innovationsfaktor Leadership“ zeigt sie auf, welche Faktoren die Innovationskraft fördern und sie gibt Tipps, was Führungskräfte tun können, um den Grundstein für innovatives Denken und Handeln bei den Mitarbeitern zu legen.
„Unsere Kinder werden zukünftig Technologien nutzen, die es heute noch nicht gibt, um Probleme zu lösen, von denen wir momentan noch nicht ahnen, dass sie überhaupt existieren. Fragestellungen, die wir heute erst zögernd stellen, weil wir keine Lösungen haben, werden drängender: demografischer Wandel, Fachkräftemangel, Gesundheitsversorgung, Wirtschaftskrise, Energiewandel, Rohstoffmangel – alle Themen bieten Gefahren, aber auch unglaubliche Chancen, mit neuen, innovativen Ideen die Zukunft zu gestalten“, sagt Melanie Vogel.
Auch die klassische Ressourcenallokation erlebe derzeit einen Wandel. Entscheidend sei nicht mehr nur die Zuordnung und Verteilung von Ressourcen wie Arbeit, Kapital, Boden oder Rohstoffe zur Güterproduktion, sondern vor allem das Vorhandensein und die Verteilung von Köpfen, Ideen und Innovationen.
Ihr Tipp: Unternehmen sollten innerhalb der Belegschaft die gesamte Bandbreite der Bevölkerung abdecken – sei es in Bezug auf Alter, Herkunft, Religion und Gender – damit Innovationspotenziale nicht unentdeckt bleiben und Produkte nicht etwa an den Zielgruppenbedürfnissen vorbei entwickelt werden. Eine Eindimensionalität könne nämlich recht schnell zum Wettbewerbsnachteil werden.
Sie rät Führungskräften, die einzelnen Teammitglieder durch Unterstützung, Coaching und Training individuell anzusprechen und zu fördern, um so deren Begeisterung und Motivation zu wecken.
Eine klar definierte Vision, klare Ziele und eindeutige Werte – vorgegeben durch die Unternehmensleitung – sorgen dafür, dass Führungskräfte innerhalb des Dreiecks “Vision – Ziele – Werte” sicher und zielgerichtet agieren können.
Zusätzlich empfiehlt sie drei Schritte, um den „Innovationsfaktor Leadership“ wirklich zum Tragen kommen zu lassen: Erstens die Ergebnis-Planung, zweitens ein Day-to-Day Coaching und drittens eine gemeinsame Ergebnis-Evaluation, die zum Erfolg der Mitarbeiter und somit auch des Unternehmens führen.
Den vollständigen Artikel „Innovationsfaktor Leadership“ gibt es auf der Webseite von Melanie Vogel, unter www.melanie-vogel.com.
Über Melanie Vogel:
Melanie Vogel ist Geschäftsführerin der AoN – Agentur ohne Namen GmbH. Ziel der „Andersdenker“ ist es, Unternehmen dabei zu helfen, den Wandel zu einer lebensgerechten Arbeitswelt zu vollziehen. Als Initiatorin der women&work, Deutschlands größtem Messe-Kongress für Frauen, wurde die AoN 2012 mit dem Innovationspreis „Land der Ideen“ ausgezeichnet. Melanie Vogel ist Innovation-Coach, Mitglied im Innovations-Netzwerk der Stanford University und zertifizierte Trainerin für „Situatives Führen II“ nach Ken Blanchard.
www.melanie-vogel.com