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Studifinder: Erfolgreiches Orientierungsangebot aus NRW künftig bundesweit

Svenja Schulze
Svenja Schulze

Land NRW und Bundesagentur für Arbeit vereinbaren Kooperation

Welches Studium passt zu mir? Wo kann ich das studieren? Und welche Voraussetzungen muss ich dafür mitbringen? Diese und viele weitere Fragen zum Thema Studienwahl beantwortet der Studifinder (www.studifinder.de) in Nordrhein-Westfalen seit 2012, der sich bundesweit zum Marktführer entwickelt hat. Jetzt soll das innovative Online-Instrument des Landes Nordrhein-Westfalen auf ganz Deutschland ausgeweitet werden. In dem Angebot zur Studienorientierung werden künftig Studiengänge aller Hochschulen der Bundesländer zu finden sein.

Dazu vereinbarten das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesagentur für Arbeit die gemeinsame Weiterentwicklung des Online-Beratungsportals. Das Internet-Angebot „Studifinder“ hilft Studieninteressierten, sich in dem breit gefächerten Angebot an Studiengängen zurechtzufinden und gibt Anregungen für passende Studienangebote.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit und Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit in NRW unterzeichneten in der Düsseldorfer Staatskanzlei dazu einen Kooperationsvertrag. Bundesweit wird dann das neue Angebot ab März 2017 zur Verfügung stehen.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte: „Studentinnen und Studenten sollen sich in der Vielzahl an Studienangeboten besser zurechtfinden können. Der Studifinder ist dabei das führende Online-Orientierungsportal in Deutschland geworden. Deshalb sind wir als Landesregierung auch ein wenig stolz, dass wir gemeinsam mit den Hochschulen in unserem Land, dieses sinnvolle Instrument entwickelt haben, das nun auch bundesweit ausgebaut wird.“

 

„Der Übergang zwischen Schule und Studium ist eine wichtige, aber auch sehr schwierige Zeit. Die Wahl des Studiengangs ist eine bedeutende Entscheidung für eine erfolgreiche Berufskarriere“, so Frank-Jürgen Weise. „Dank der Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen können wir den Studifinder in Zukunft bundesweit nutzen und allen interessierten Studienanfängern anbieten.“

„In NRW haben wir gute Erfahrungen mit dem Studifinder gemacht. Er ist ein hilfreiches Instrument zur Selbstreflexion – man wird angeleitet, über seine Interessen und Kompetenzen nachzudenken, wodurch die Weichen für ein erfolgreiches Studium und geringe Abbruchquoten gestellt werden. Ich freue mich, dass dieses Angebot nun bald bundesweit zur Verfügung steht”, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

Bislang umfasst der Studifinder 2.128 Studiengänge an Hochschulen des Landes NRW, die zu einem ersten Hochschulabschluss führen. Entwickelt wurde er im Auftrag des Wissenschaftsministeriums Nordrhein-Westfalen durch die Universität Bochum. Bislang gibt es bereits 100.000 registrierte Nutzer. Monatlich kommen rund 2.200 registrierte Nutzer hinzu. Seit dem Start haben schon 615.000 User auf den Studifinder zugegriffen.

Das Ergebnis einer Befragung im Sommer 2014 von Eltern, Studienbe-raterinnen und Studienberatern sowie Erstsemestern und Studieninte-ressierten ist eindeutig: Der Studifinder ist als ergänzendes Angebot bei der Suche nach dem passenden Studium eine wichtige Orientierung. Über 80 Prozent der Erstsemester, die den Studifinder benutzt haben, fanden ihn sinnvoll und hilfreich. Alle befragten Studienberaterinnen und Studienberater an den Hochschulen, Schulen und Arbeitsagenturen empfehlen den Studifinder weiter: Demnach sind Studieninteressierte nach der Nutzung besser über passende Studiengänge und deren Anforderungen informiert.

Der Studifinder wird Bestandteil eines umfänglichen neuen Angebots der Bundesagentur für Arbeit zur beruflichen Orientierung und Beratung. Es wird auch den nicht-akademischen Bereich umfassen und besonders die individuelle Weiterbildung unterstützen. Der Studifinder, empfiehlt sich als wichtige berufliche Selbst-Orientierung im Online-Kanal. Die persönliche Beratung in den Arbeits-Agenturen und Job-Centern wird dadurch ergänzt und gestärkt.

 

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