Personalentwicklung mit 360 Grad Feedback
Ein Gastbeitrag von Kristian Kretschamm
Gerade in Zeiten von Digitalisierung, Fachkräftemangel und digitaler Transformation gewinnt die Personalentwicklung für den Erfolg von Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Vor allem das 360 Grad Feedback hat sich hierfür zunehmend zu einem erfolgreichen Werkzeug entwickelt. rexx systems zeigt Ihnen in diesem Ratgeber drei Gründe auf, wieso das 360 Grad Feedback in der Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung eine wichtige Rolle spielt.
Optimierung der Transparenz von Leistungs- und Beurteilungskriterien
Beurteilungen von Mitarbeitern finden bei herkömmlichen und klassischen Feedback-Formen in der Regel immer durch einen Vorgesetzten statt, der im Rahmen der Mitarbeitergespräche die Leistung der betroffenen Person bewertet. Allerding arbeitet der wohl überwiegende Teil aller Mitarbeiter meist nicht mit der eigenen Führungskraft zusammen, sondern vor allem mit Kollegen aus ihrem Team oder aus anderen Bereichen. Diese Diskrepanz kann mit der Durchführung eines 360-Grad Feedbacks behoben werden: in dieser Feedback-Form zählt nicht nur die Bewertung der Führungskraft oder von Vorgesetzten, sondern hier wird auch die Meinung von Mitarbeitern, Team-Kollegen oder in manchen Fällen sogar von Kunden bei der Beurteilung berücksichtigt. Der Vorteil liegt auf der Hand: je mehr Parteien ein Feedback über einen Mitarbeiter geben, umso objektiver, unabhängiger und damit auch transparenter ist dadurch die Beurteilung.
Verbesserte Akzeptanz des 360 Grad-Feedbacks durch Mitarbeiter
Einer der wichtigsten Gründe für die Durchführung von Mitarbeiter- und Feedback-Gesprächen ist die Steigerung der Mitarbeiter-Motivation. Den betroffenen Personen soll in diesem Rahmen aufgezeigt werden, wo ihr Verbesserungspotential liegt, um so die Effektivität des Mitarbeiters und dadurch auch die Produktivität des Unternehmens zu steigern. Doch was, wenn das Feedback vom Mitarbeiter nicht akzeptiert wird? Gerade hier bietet das 360 Grad-Feedback einen entscheidenden Vorteil: viele Menschen akzeptieren ein Feedback, das von mehreren Personen kommt deutlich leichter als ein Feedback von einer Einzelperson – noch dazu von einem Vorgesetzten.
Zur Verbesserung der Akzeptanz und damit für ein erfolgreiches 360-Grad Feedback sind zudem noch weitere Voraussetzungen zu beachten: um ehrliche und offene Antworten zu garantieren, müssen die Feedback-Geber anonym bleiben, die einzelnen Ergebnisse müssen besprochen werden und daraus resultierend spezifische Ziele vereinbart werden, die der Beurteilte dann auch als „seine“ Ziele akzeptiert.
Zielgerichtete Förderung der Mitarbeiter
Ein Feedback von mehreren Personen wird nicht nur leichter vom jeweiligen Mitarbeiter akzeptiert, sondern hat auch den Vorteil, dass dieser besser versteht und erkennt, worauf das Unternehmen Wert legt. Im Rahmen eines 360 Grad-Feedbacks können alle Teammitglieder, Vorgesetzte und Kollegen einzeln befragt werden und deren Meinungen berücksichtigt werden. Dies fördert die Effizienz, da mögliche Schwierigkeiten spezifischer und schneller aufgedeckt werden können. Dadurch können spezifische Schwächen und Stärken des Mitarbeiters aufgedeckt werden, sein Potential erkannt und zielgerichtet weiterentwickelt werden. So bietet das 360 Grad Feedback für jeden Mitarbeiter eine langfristige Perspektive für die Entwicklung seiner Kompetenzen; zudem kann der Mitarbeiter so auch seine beruflichen Ziele an den Erwartungen des Unternehmens ausrichten.
360 Grad Feedbacks sollten ein regelmäßiger und essentieller Bestandteil in der Personalentwicklung eines jeden Unternehmens sein – gerade um zukunftsfähig zu bleiben und mit den Herausforderungen der aktuellen Trends mithalten zu können. rexx systems bietet Ihnen hierfür mit dem Modul rexx 360°-Feedback für die HR-Software ein perfektes Tool.