Ist KI okay?
viasto Studie zu künstlicher Intelligenz in der Personalauswahl ergibt: Ein Drittel der jungen Bewerber sehen persönlichen Mehrwert in KI-Anwendungen
40% der Bewerber in Deutschland gehen davon aus, dass künstliche Intelligenz bereits heute eine Rolle in der Personalauswahl von Arbeitgebern spielt. Ein Viertel der Kandidaten sieht darin auch einen grundsätzlichen Mehrwert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie, für die Europas führender Video-Recruiting Anbieter viasto mehr als 1.000 Menschen befragte, die sich in den vergangenen drei Jahren mindestens einmal in einem Bewerbungsprozess befanden.
Demnach findet der Einsatz von Technologien in der Personalauswahl auf KI-Basis vor allem bei jungen Bewerbern zwischen 18 und 29 Jahren großen Anklang. Hier liegt der Anteil derjenigen, die einen persönlichen Mehrwert in KI-Anwendungen sehen, bei einem Drittel der Befragten. Von der Tatsache, dass derartige Technologien auch den Bewerbungsprozess verändern werden, ist indes die große Mehrheit der Befragten überzeugt. Insgesamt glauben acht von zehn Bewerbern fest daran, dass KI zukünftig fest zum Recruiting von Arbeitgebern gehören wird.
Genaue Vorstellung der konkreten Anwendung fehlt
Während das Image von künstlicher Intelligenz auf Kandidaten-Seite offensichtlich positiver ist als vielfach erwartet, ist die Wahrnehmung, damit tatsächlich in Berührung gekommen zu sein, weniger ausgeprägt. Denn während beispielsweise 45% der Befragten angeben im Bereich Verkehr und Automobil mit KI-Technologien konfrontiert worden zu sein, liegt der Anteil in der Personalauswahl bei 14%, bei jungen Bewerbern sind es 20%.
„Die Diskrepanz zwischen der Annahme, dass künstliche Intelligenz einerseits in HR-Prozessen eingesetzt wird, und dem Gefühl damit nicht in Berührung gekommen zu sein, spricht dafür, dass viele Bewerber noch kein genaues Bild von den realen Anwendungsmöglichkeiten haben. Dazu passt, dass sich laut unserer Studie zwei Drittel der Studienteilnehmer schlecht informiert fühlen, was die genauen Einsatzmöglichkeiten von KI im Bewerbungsprozess betrifft“, so Sara Lindemann, Mitgründerin von viasto über die Studienergebnisse.
Finale Entscheidung soll beim Personaler bleiben
Den allgemein größten Mehrwert von KI sehen die Studienteilnehmer übrigens in der Medizintechnik, wo drei Viertel der Befragten den Einsatz dieser Technologien begrüßen. Auch im Straßenverkehr wird KI-Anwendungen ein großer Mehrwert zugeordnet (73%). In dieser Hinsicht steht die Personalauswahl mit 25% der Zustimmung immerhin auf dem fünften Platz, noch vor dem Rechtswesen (21%) sowie der Politik (18%). Allerdings: Nur ein Bruchteil der Bewerber (3%) kann sich mit einer kompletten Automatisierung der Personalauswahl durch künstliche Intelligenz anfreunden. Fast zwei Drittel der Befragten plädieren stattdessen dafür, dass Personaler Algorithmen & Co. zukünftig zwar intensiver nutzen, am Ende allerdings soll die Entscheidung beim Personaler liegen.
Über die Studie
Für die Bewerber-Studie zum Thema „Künstliche Intelligenz“ befragte das Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag von viasto 1.008 Arbeitnehmer im Alter von 18-69 Jahren, die in den letzten drei Jahren einen Bewerbungsprozess durchliefen. Die Teilnehmer verfügen über einen akademischen Hintergrund und sind in ganz Deutschland zu Hause.
Über viasto
viasto ist der europäische Markt- und Innovationsführer für Video-Recruiting Lösungen und arbeitet in Kooperation mit externen KI-Experten an der Entwicklung fundierter KI-Anwendungen für die Personalauswahl. Die viasto interview suite, eine webbasierte Software-as-a-Service (SaaS) Lösung, ermöglicht Unternehmen, mit Hilfe von smarter Video-Recruiting-Technologie die gesamte Personalauswahl effizienter, smarter und zuverlässiger zu gestalten. Das Unternehmen wurde 2010 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin. Zu den Kunden viastos zählen Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen wie z.B. die Deutsche Telekom, Bertelsmann, die Stadtverwaltung Essen, MAN, die Europäische Zentralbank und die Würth Gruppe.