Sich alle Türen offen halten: Eine Bewerbung beim ehemaligen Arbeitgeber kann sich lohnen
München. Ein gutes Netzwerk ist häufig die Basis einer erfolgreichen Karriere. Dabei kann es sich lohnen, auch mit dem ehemaligen Chef in Kontakt zu bleiben. Dank Social Media ist dies nicht nur einfach möglich, sondern kann auch zu einem Comeback beim früheren Arbeitgeber führen. Denn eine Mehrheit der Manager würde ehemaligen Mitarbeitern noch einmal eine Chance geben. Dies ist ein Ergebnis der Studie Workplace Survey 2010, für die der spezialisierte Personaldienstleister Robert Half über 3.000 Personal- und Finanzmanager in 13 Ländern befragt hat. Die Workplace Survey wird drei Mal jährlich zu Trends auf dem Arbeitsmarkt durchgeführt.
Für wechselwillige Arbeitnehmer stehen die Chancen auf einen neuen Job zurzeit so gut wie schon lange nicht mehr. Dabei empfiehlt es sich, für alle Möglichkeiten offen zu sein und auch eine Rückkehr zu einem früheren Arbeitgeber nicht kategorisch auszuschließen. Denn Bedenken, sich erneut bei der alten Firma zu bewerben, sind oftmals unbegründet. So freuen sich gut drei Viertel der Manager in Deutschland und Österreich sowie gut zwei Drittel der Führungskräfte in der Schweiz, wenn sie ehemalige Kollegen wieder bei sich begrüßen dürfen.
Erfolgsmodell Gegenangebot
Etwa zwei Drittel der Fach- und Führungskräfte in Deutschland und Österreich sowie mehr als die Hälfte der Befragten in der Schweiz sind sogar der Meinung, dass ein Unternehmen Leistungsträger gar nicht erst ziehen lassen und Wechselwilligen ein Gegenangebot unterbreiten solle. Die Chancen, dass dieses angenommen wird, liegen gut. Knapp drei Viertel der Finanz- und Personalmanager würden ihre Kündigung eventuell zurückziehen, wenn ihnen ihr bisheriger Arbeitgeber bessere Konditionen böte.
„Ein Wechsel von einem Unternehmen in ein anderes ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden“, erläutert Sven Hennige, Managing Director Central Europe von Robert Half International. „Von daher ist es für Arbeitnehmer, die zögern, den Schritt ins Unbekannte zu wagen, gut zu wissen, dass es häufig einen Weg zurück gibt. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Kündigung professionell und sachlich erfolgt und auf keiner Seite schlechte Gefühle übrig bleiben.“
Über Workplace Survey
Die von Robert Half entwickelte Studie „Workplace Survey“ untersucht Karrieretrends und Entwicklungen in 13 Ländern: Belgien, Brasilien, Deutschland, Dubai, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien und Tschechische Republik. Die Befragung wurde im Februar 2010 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut bei 3.052 Personal- und Finanzmanagern durchgeführt. Weitere Ergebnisse aus der Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.
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