„Der Arbeitsmarkt hat sich auch zum Jahresende weitestgehend stabil gezeigt. Spuren der konjunkturellen Schwächephase sind aber erkennbar.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Arbeitslosenzahl im Dezember: +47.000 auf 2.227.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +18.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat sich im Dezember auf seinem Vormonatswert behauptet. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt bei 102,0 Punkten und signalisiert damit weiterhin eine gute Arbeitsmarktentwicklung.
Die Einschätzungen der Arbeitsagenturen im Hinblick auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit haben sich noch einmal leicht um 0,1 Punkte auf 99,4 Punkte verbessert. Bereits im Vormonat hatte sich die Arbeitslosigkeitskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers deutlich erholt. Zwar steht der aktuelle Wert noch für eine tendenziell eher ungünstige Entwicklung, es sind aber in den nächsten Monaten allenfalls leichte Zunahmen der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit zu erwarten.
Personen ohne Berufsausbildung weisen ein wesentlich höheres Risiko auf, arbeitslos zu sein, als Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung oder mit Hochschulabschluss. Das geht aus Daten hervor, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag veröffentlicht hat.
Während die Arbeitslosenquote bei den Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung im Jahr 2018 den IAB-Berechnungen zufolge bei 3,4 Prozent lag, war sie bei den Personen ohne Berufsausbildung mit 17,4 Prozent mehr als fünfmal so hoch. Bei den Akademikern betrug die Arbeitslosigkeit zwei Prozent. Noch niedriger war die Quote bei Meistern und Technikern. Deren – etwas anders berechnete – Erwerbslosenquote betrug 1,2 Prozent. Im Gesamtdurchschnitt lag die Arbeitslosenquote im Jahr 2018 laut den IAB-Berechnungen bei 5,3 Prozent. Die IAB-Zahlen weichen insgesamt geringfügig von den amtlichen Zahlen ab, da den Berechnungen des IAB eine andere Datenbasis zugrunde liegt.
„Die Arbeitslosigkeit ist 2018 zum fünften Mal in Folge gesunken und liegt auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung“, erklärt Enzo Weber, der Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen. Davon haben auch die Geringqualifizierten profitiert, deren Arbeitslosenquote im Vorjahr noch einen halben Prozentpunkt höher gelegen hatte. „Die Arbeitslosigkeit ist lange durch die Bank gesunken. Der aktuelle Wirtschaftsabschwung könnte aber Jobs für Niedrigqualifizierte besonders gefährden, etwa in der konjunkturabhängigen Zeitarbeit“, sagt Weber. Unverändert gelte: „Bildung bleibt der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. In Zukunft wird das umso mehr der Fall sein, da die Anforderungen in der Arbeitswelt weiter steigen, nicht zuletzt durch die Digitalisierung“.
Wenn es um die Vermeidung von Arbeitslosigkeit geht, spielt vor allem der Vermittlungsgutschein eine entscheidende Rolle. Der Vermittlungsgutschein ist eine Maßnahme der Agentur für Arbeit, die das Ziel verfolgt, eine bestehende Arbeitslosigkeit zu beenden oder eine drohende abzuwenden. Grundsätzlich kann diese Förderung von jedem beantragt werden. Allerdings müssen für die Bewilligung einige Voraussetzungen erfüllt werden.
Was ist der Vermittlungsgutschein?
Arbeitslosigkeit und Depressionen sind zwei Probleme, die nicht selten miteinander verknüpft sind. Bricht die Arbeit als wichtiger Pfeiler des menschlichen Daseins weg, steigt die Gefahr, eine psychische Krankheit wie Depressionen zu bekommen. Umso wichtiger ist es also, eine bestehende Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Weiterbildungen sind eine gute Chance, mit mehr Qualifikationen potentielle Arbeitgeber zu beeindrucken. Doch da sie nicht selten mit hohen Kosten einhergehen, kann hierfür staatliche Unterstützung beantragt werden.
Der Vermittlungsgutschein soll Arbeitslosen dabei helfen, mit einer geförderten Weiterbildung einen Job zu finden. Innerhalb kürzester Zeit kann man sich so wertvolle neue Kenntnisse aneignen. Doch was muss beim Vermittlungsgutschein beantragen beachtet werden?
„Auf dem Arbeitsmarkt zeigen sich erste Auswirkungen der zuletzt etwas schwächeren konjunkturellen Entwicklung: Die Arbeitslosigkeit ist deswegen – aber auch infolge von Sonderfaktoren – im Mai gestiegen, die Nachfrage der Betriebe nach neuen Mitarbeitern schwächt sich auf hohem Niveau merklich ab, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bleibt aber auf Wachstumskurs.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
„Mit der anhaltenden Frühjahrsbelebung sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im April erneut gesunken, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt weiter zu, und die Nachfrage der Betriebe nach neuen Mitarbeitern bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer verbucht im November den dritten Anstieg in Folge. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) steigt gegenüber dem Vormonat um 0,3 auf 104,5 Punkte. Der Arbeitsmarktaufschwung setzt sich laut IAB damit fort.
Im Jahr 2017 entfielen statistisch zwei Arbeitslose auf jede zu besetzende Stelle. Das war die niedrigste Arbeitslosen-Stellen-Relation seit 1992, zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Im Jahr 2017 wurden insgesamt 3,65 Millionen sozialversicherungspflichtige Neueinstellungen in Deutschland vorgenommen. Die Zahl der offenen Stellen liegt aktuell mit 1,2 Millionen Stellen auf dem höchsten Stand in den letzten 25 Jahren.
„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind im September deutlich zurückgegangen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung setzt ihren Wachstumskurs fort und die Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen hat wieder angezogen. Die Arbeitsmarktentwicklung ist somit anhaltend gut.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Die Arbeitslosigkeit wird 2019 voraussichtlich bei durchschnittlich 2,23 Millionen Personen liegen, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Das wären rund 120.000 weniger als im Jahresdurchschnitt 2018. Für dieses Jahr erwarten die Forscher einen Rückgang um fast 190.000 Personen auf 2,35 Millionen Arbeitslose.
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