Privatwirtschaft akzeptiert wesentlich größere Gehaltsunterschiede zwischen Vorständen und Mitarbeitern als öffentliche Unternehmen

Kienbaum-Analyse zur Angemessenheit von Vorstandsbezügen
- In öffentlichen Unternehmen werden geringere Gehaltsunterschiede zwischen Vorständen und Mitarbeitern akzeptiert als in der Privatwirtschaft
- Vergütungsrelation variiert zwischen Branchen
- Unternehmensgröße hat großen Einfluss auf Vergütungsrelation
In der Privatwirtschaft gelten wesentlich größere Unterschiede zwischen Vorstandsgehältern und der Vergütung der übrigen Angestellten als angemessen als in öffentlichen Unternehmen: Für Vertreter privatwirtschaftlicher Firmen ist ein Verhältnis zwischen den Gehältern eines Vorstandsvorsitzenden und der Gesamtbelegschaft von im Schnitt 19:1 angemessen, für Vertreter öffentlicher Unternehmen liegt die angemessene Vergütungsrelation zwischen Vorstand und Beschäftigten im Schnitt bei 9:1 und damit bei knapp der Hälfte. Das ergibt eine Analyse der Beratungsgesellschaft Kienbaum, der eine Befragung von mehr als 200 Vorständen und Aufsichtsräten öffentlicher und privatwirtschaftlicher Unternehmen zu Grunde liegt.
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