Social Media ein übertriebener Hype? Nein, aus Sicht der HR-Verantwortlichen ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Rekrutierungsstrategie im Kampf um die besten Talente
Hamburg. Die eigene Karrierewebsite, Spezial- und klassische Online-Jobbörsen und Businessnetzwerke, wie Xing und Linked in, werden sich zukünftig im Rekrutierungsmarkt behaupten und Social Communities an Bedeutung gewinnen. TV, Videos, aber auch Twitter, werden einen geringeren Stellenwert verbuchen und Print-Stellenanzeigen weiterhin an Bedeutung verlieren.
Das sind die Zwischenergebnisse der am 18. Oktober 2010 erscheinenden Jobportalstudie der PROFILO Rating-Agentur aus Sicht von 457 HR-Verantwortlichen.
Derzeit werden vor allem die klassischen allgemeinen Online-Jobbörsen zur Personalrekrutierung genutzt und sie verzeichnen auch die höchste Wertigkeit aus Sicht der HR-Verantwortlichen, gefolgt von der eigenen Karrierewebsite und den Spezial-Jobbörsen nach Branchen, Berufen oder Regionen.
Print-Stellenanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften stehen zurzeit noch an 4. Rangstelle. Sie verlieren jedoch zunehmend an Bedeutung.
Neue Medien, wie Social Communities (z.B. StudiVZ, Facebook), Twitter, Videos und TV verbuchen zum jetzigen Zeitpunkt noch einen geringen Stellenwert.
Im zukünftigen Kampf um die besten Talente erfahren fast alle Rekrutierungsinstrumente, bis auf Print-Stellenanzeigen, eine höhere Bedeutung in der Personalrekrutierung. Dieses ist sicherlich auch auf den zu erwartenden Fachkräftemangel zurück zu führen, so dass Unternehmen eine breitere Rekrutierungsstrategie anstreben.
So werden in den kommenden 3 Jahren klassische Online-Jobbörsen mit Spezial-Jobbörsen konkurrieren, die eigene Karrierewebsite weiterhin an Bedeutung für das Unternehmen gewinnen und Jobsuchmaschinen ihren Teil dazu beitragen, dass Stellenangebote auf den Unternehmenswebsites gefunden werden.
Einen weiteren wichtigen Kanal in der Personalgewinnung sehen die HR-Experten in Businessnetzwerke und Recruiting-Netzwerke/Kandidaten-Datenbanken, wie experteer und placement24, um hier geeignete Kandidaten zu finden sowie in der persönlichen Ansprache auf Rekrutierungsveranstaltungen.
Den größten Sprung an zukünftiger Bedeutung verzeichnen Social Communities und Twitter, obwohl die Wertigkeit unterhalb der zuvor genannten Rekrutierungsinstrumente liegen wird.
Bis zum 14. Oktober können HR-Experten noch an der Studie teilnehmen. Mit diesem Link geht’s zum Fragebogen: http://www.profilo.de/Jobportalstudie2010
Alle Teilnehmer erhalten Ergebnisauszüge der Studie. Die Mediaplanung wird damit leicht gemacht.
Abbildung 1:
PROFILO – Jobportalstudie Oktober 2010 – ZWISCHENERGEBNISSE –
ÜBER PROFILO:
Die PROFILO Rating-Agentur in Hamburg führt seit 8 Jahren eine unabhängige Marktuntersuchung über Online-Jobportale durch, um den e-Recruiting-Markt für alle transparenter zu machen. Kern dieser Studie sind die Erfahrungen der Arbeitgeber mit Jobportalen. Dabei bewerten HR-Verantwortliche u.a. die Benutzerfreundlichkeit, die Kundenbetreuung, das Preis-/Leistungsverhältnis, die Qualität und Quantität eingehender Bewerbungen sowie die Bewerberdatenbank. Die Ergebnisse der Studie zeigen die Stärken und Schwächen der Anbieter auf und bieten grundlegende Entscheidungshilfen zur Online-Buchung von Stellenanzeigen.
Kontakt: Ute Stümpel, Geschäftsführerin der PROFILO Rating-Agentur GmbH,
Tel. 040 – 25 49 69 49, E-Mail: ute.stuempel@profilo.de
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[…] drüben bei Crosswater findet sich ein neues Zwischenergbnis, der am 18.Oktober 2010 endlich erscheinenden Profilo Jobportalstudie. Diesmal dreht es sich um den […]