Familienunternehmen: Größte Vorteile gegenüber Publikumsgesellschaften – Einheit von Eigentum und Führung, Wertesystem, langfristige Orientierung und höhere Eigenkapitalquote
Heppenheim – Familienunternehmen sind als größter Arbeitgeber, Ausbilder und Steuerzahler das Rückrat der deutschen Wirtschaft. Dabei sind sie werteorientierter und dennoch innovativer als kapitalmarktorientierte Publikumsgesellschaften. Vor diesem Hintergrund hat das Beratungshaus Auxilion in seiner Studie „Familienunternehmen 2010/2011″* die Erfolgsfaktoren deutscher Familienunternehmen untersucht. Der wichtigste Erfolgsfaktor ist nach Ansicht von 84 Prozent der Befragten die Einheit von Eigentum und Führung. Demnach ist nicht die Größe eines Unternehmens ausschlaggebend für dessen Erfolg, sondern der bestimmende Einfluss der Unternehmerfamilie. Er ist die Grundlage für die Eigenheiten von Familienunternehmen, die sie erfolgreicher als Publikumsgesellschaften machen. Voraussetzung für den Erfolg ist jedoch, dass Familienunternehmen die richtige Balance zwischen Familien- und Unternehmensinteressen finden.
Das identitätsstiftende Wertesystem der Familienunternehmen gehört nach Ansicht von 81 Prozent der Befragten zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Dahinter steht die Tatsache, dass Familienunternehmen stärker als Publikumsgesellschaften eine Unternehmenskultur pflegen, die auf nachhaltigen Erfolg, regionale Verankerung, Wertschätzung der Mitarbeiter und ein Wir-Gefühl im Unternehmen ausgerichtet ist.
76 Prozent der Befragten sehen in der langfristigen Orientierung einen der bedeutendsten Erfolgsfaktoren der Familienunternehmen. So stehen bei diesen nicht die Interessen der Anleger und die Logik der kurzfristigen Gewinnorientierung im Mittelpunkt, sondern die generationenübergreifende Sicherung des Unternehmens. Einher damit gehen bewährte Geschäftsprinzipien, gewachsene Kunden- und Lieferantenbeziehungen sowie die langfristige Bindung der Mitarbeiter. Dabei müssen Familienunternehmen jedoch flexibel genug bleiben, um auf neue Anforderungen reagieren zu können.
Familienunternehmen sind finanziell anders aufgestellt als Publikumsgesellschaften, da sie stärker Wert auf finanzielle Eigenständigkeit legen. 71 Prozent der Befragten sehen in der höheren Eigenkapitalquote der Familienunternehmen, die sie unabhängiger von Fremdkapital und externen Einflüssen auf Unternehmensentscheidungen macht, einen zentralen Erfolgsfaktor. Allerdings gelingt es Familienunternehmen im Bedarfsfall auch schwerer, Fremdkapital zu generieren. Zudem müssen sie bei der Nachfolge die Erbschaftssteuer einkalkulieren.
* Befragt wurden 127 Führungskräfte deutscher Familienunternehmen sowie von Kapitalgesellschaften mit breit gestreuten Eigentumsanteilen. Die Studie ist eine Stichprobe aus der betrieblichen Praxis. Sie spiegelt eine Grundstimmung wider, aus der sich bestimmte Rückschlüsse ziehen lassen.
Auxilion (www.auxilion.de) ist ein eigentümergeführtes Beratungshaus, das ausschließlich werteorientierte Familienunternehmen bei der Verwirklichung ihrer wirtschaftlichen und personalpolitischen Ziele unterstützt. Grundlage des Auxilion-Systems ist eine firmeneigene, versicherungsfreie Betriebsrente, bei der die Mitarbeiter einen Teil ihres Brutto-Gehalts dem Unternehmen zur Verfügung stellen. Diese Umwandlung von Personalkosten in Liquidität vergrößert die Finanzierungsspielräume der Unternehmen und verbessert ihr Kredit-Ranking, stärkt aber auch die Unternehmensgemeinschaft. Die Mitarbeiter erhalten im Gegenzug eine insolvenzgeschützte, renditestarke und steuerlich geförderte Altersvorsorge ohne Abzug von Provisionen und Gebühren. Auxilion verwaltet derzeit mehr als 500 Mio. Euro Versorgungszusagen für seine Kunden.
Weitere Informationen: auxilion AG, Darmstädter Str. 69b, 64646 Heppenheim, Tel.: +49 (0)6252 965-0, Fax: +49 (0)6252 965-111, E-Mail: kontakt@auxilion.de, Web: www.auxilion.de
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