Von wegen Notlösung: Mehrheit der IT-/Engineering-Freiberufler ist aus Überzeugung selbstständig
Online-Umfrage der Personalagentur und Projektbörse GULP
München/Zürich, Juni 2012. Ein deutliches Bekenntnis für das Unternehmertum: 73 Prozent der IT-/Engineering-Freiberufler, die an einer Umfrage des Projektportals GULP teilgenommen haben, sind aus Überzeugung selbstständig. 19 Prozent sind ebenfalls gerne Freiberufler, aber beim Thema Festanstellung gesprächsbereit. Nur drei Prozent der Teilnehmer sind aus der Not heraus selbstständig und sehnen sich eigentlich nach einer Festanstellung. Durchgeführt wurde die Umfrage im Juni 2012 auf den Webseiten www.gulp.de und www.gulp.ch. GULP ist Personalagentur und Projektbörse für IT und Engineering im deutschsprachigen Raum.
Unternehmen setzen Externe gerne ein
Zum erfolgreichen Freiberufler-Dasein gehören immer (mindestens) zwei: Freiberufler, die das gerne sind – und Unternehmen, die gerne Freelancer beschäftigen. Dass Unternehmen, die Externe einsetzen, gute Gründe dafür haben, wurde in der aktuellen wissenschaftlichen Studie eines Forschungsprojektes an der Universität der Bundeswehr München bestätigt: Gemischte Projektteams mit IT-Freelancern sind besonders produktiv. Gerade wenn es um innovative Fragestellungen geht, z.B. in der Softwareentwicklung, arbeiten IT-Freelancer eng mit internen Mitarbeitern zusammen. Die große Mehrheit (88 Prozent) der im Rahmen der aktuellen FlinK-Studie befragten Unternehmensvertreter hält gemischte Projektteams für produktiver als rein intern besetzte Teams.
Anzahl der Freiberufler auf Höchststand
Der Bedarf in den Unternehmen ist definitiv vorhanden – der Arbeitsmarkt reagiert darauf mit einer seit Langem steigenden Anzahl an Selbstständigen. Knapp 1,2 Millionen Freiberufler gibt es in Deutschland, so eine Statistik des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB). Das sind nicht nur 49.000 mehr als vor einem Jahr, sondern es ist der höchste Wert, der jemals gemessen wurde. 17,9 Prozent der Freiberufler in Deutschland – absolut 213.000 – sind in freien technischen und naturwissenschaftlichen Berufen tätig. Davon sind wiederum 72.479 freiberuflich tätige Ingenieure. Die Selbstständigkeit ist kein Notnagel oder die letzte Rettung vor der Arbeitslosigkeit, sondern sie ist beliebt – und das nicht nur unter Ärzten, Anwälten oder Künstlern, sondern auch und gerade im IT- und Engineering-Bereich. In den Kandidatenpool des Projektportals, das die Umfrage durchführte, haben mittlerweile mehr als 80.000 IT-/Engineering-Freiberufler aus dem deutschsprachigen Raum ihr Skill-Profil eingetragen.
Vor- und Nachteile des Freiberufler-Daseins
Klar, nicht jeder wird in der Selbstständigkeit seine Erfüllung finden. Einfacher Start, höherer Verdienst, mehr Freiheiten bei der Arbeit, aber höheres Risiko und nötige Flexibilität: Ein GULP Artikel stellt die Vor- und Nachteile des Freiberufler-Daseins gegenüber. In den Kommentaren kommen manche Leser zu dem berechtigten Fazit, dass man zum IT-/Engineering-Freiberufler auch irgendwie „geboren“ sein muss. Stefan Symanek, Marketing-Leiter von GULP: „Es gibt Persönlichkeiten, die eignen sich gut für das Unternehmertum, und solche, denen das Risiko, die Kundenakquise oder anderes schneller über den Kopf wachsen. Dreiviertel der Umfrage-Teilnehmer wissen aber, was sie tun – und haben sich aus Überzeugung für die Freiheit der Selbstständigkeit entschieden“, so Symanek.
Über GULP:
Mehr als 3.000 Kunden, 80.000 eingetragene IT-Experten, davon 11.000 mit Schwerpunkt Engineering, und über 1.100.000 abgewickelte Projektanfragen: GULP ist die wichtigste Quelle für die Besetzung von IT-/Engineering-Projekten mit externen Spezialisten im deutschsprachigen Raum. Als Internet-Jobbörse für Freiberufler ist GULP im Jahr 1996 gestartet. Heute bietet GULP zusätzlich zu den Dienstleistungen einer modernen Personalagentur ein umfassendes Online-Portal mit Informationen und Services für die Teilnehmer im Markt. Das in München ansässige Unternehmen erzielte 2011 einen Umsatz von 208,6 Millionen Euro und beschäftigt in der Zentrale und an den Standorten Frankfurt, Hamburg, Köln, Stuttgart und Zürich derzeit über 170 interne Mitarbeiter.