Zufriedenheit am Arbeitsplatz und die digitale HR der Zukunft
In einer neuen Studie (Veröffentlichung: Mai 2016), haben IDC und Cornerstone genau diesen Aspekt eingehend untersucht. Technologie durchzieht heute unsere sämtlichen Aktivitäten – im Privaten wie im Beruflichen – und so sehr sie auch Dinge vereinfacht, verändert sie auch unsere Arbeit grundlegend. Unsere Reise durch die neue Welt vollzieht sich in Echtzeit. Sollte uns dies beängstigen? Nein. So sehr Technologie auch die Erwartungen der Menschen verändert, hilft sie uns doch dabei, diesen Wandel zu meistern. Wir müssen uns den Neuerungen stellen!
Zufriedene Mitarbeiter kann man nicht kaufen. Viele würden für den idealen Arbeitsplatz auf mehr Geld oder eine höhere Position verzichten – dies zeigt, wie wichtig die Flexibilität des Arbeitsumfeldes heute ist. Außerdem ist die neue Art zu arbeiten kein Zugeständnis an einzelne Mitarbeiter mehr. Vielmehr haben beide Seiten erkannt, welchen Nutzen sie daraus ziehen können. Leistungsfähige Unternehmen haben heute daher größtmögliche Flexibilität in ihre Arbeitsprozesse integriert.
Veränderungen in den Unternehmen
Mitarbeiter wollen heute nicht nur Arbeitszeiten, die besser zu ihren Lebensgewohnheiten passen, auch die Organisationsstrukturen selbst verändern sich. Fähigkeiten und Expertise spielen heute auf jeder Ebene eine wichtige Rolle, während Erfahrung nicht mehr der Trumpf der früheren Jahre ist, der alles sticht – Arbeitsstrukturen sind heute weniger hierarchisch und flacher organisiert. In diesem Umfeld ist Kollaboration der Schlüssel.
Als Gesellschaft sind wir außerordentlich verwöhnt in punkto permanente Verfügbarkeit – instant Messages, Fotos in Echtzeit, Videos in Echtzeit – alles ist heute in Echtzeit verfügbar. Wir haben uns im Privaten an Feedback in Echtzeit gewöhnt und möchten dies auch im Beruflichen. Dies ist auch der Grund, wieso das Jahresendgespräch tot ist. Viele Unternehmen wie Accenture, Deloitte und Microsoft ersetzen den bislang jährlich gestalteten Prozess durch kontinuierliche Leistungsbewertungsprozesse. Und es kommt bei den Mitarbeitern an.
Kontinuierliche Weiterentwicklung
Der Hunger auf Selbst-Optimierung und persönliches Wachstum ist heute größer denn je. Wir wollen fitter und schneller werden und die permanente steigende Geschwindigkeit macht uns relevant für das Hier und Jetzt. Karriereentwicklung ist heute ein vom Mitarbeiter selbst gesteuerter Prozess, der sich in der Lage fühlt, das eigene Schicksal und die eigene Entwicklung in der Organisation selbst in die Hand zu nehmen. Es ist kein Tauziehen zwischen widerstreitenden Kräften mehr, vielmehr ziehen Mitarbeiter und der Markt am selben Strang.
Sie sind eine gute Führungspersönlichkeit, wenn Sie ihre Mitarbeiter sagen hören „Ich habe dies oder jenes getan und ich bin stolz darauf.“ Es geht im Kern darum, Autonomie und Verantwortlichkeit zurück in die Organisation zu geben. Doch es ist nicht ganz so einfach, die besten Führungskräfte zu identifizieren – es sind nicht immer diejenigen, die sich lautstark in den Vordergrund drängen. Viele Unternehmen tun sich schwer, die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter wirklich zu identifizieren – könnten dies aber leicht durch einen Blick auf die Leistungsstatistik tun.
Zahlen lügen nicht.
Die Verantwortung, das berufliche Potenzial eines Mitarbeiters freizulegen, liegt im Tagesgeschäft des jeweiligen Linienmanagers sowie – langfristig – bei der HR-Abteilung. Es liegt daher an HR, die Linienmanager mit Techniken und Wissen auszustatten, damit sie Eigenschaften und Entwicklung jedes Teammitglieds beobachten können und diese zugleich sachgerecht und angemessen aufzeichnen können – und zwar mehr als nur einmal pro Jahr.
In der Zwischenzeit muss HR ein wachsames Auge darauf haben, Mitarbeiter, die das Potenzial zur Führungskraft zeigen, herauszufiltern. Da Klonen kein gangbarer Weg ist, müssen Unternehmen den HR-Abteilungen Möglichkeiten geben, innerhalb der Organisation am Puls der Zeit zu sein. Die Technologie steht längst bereit, die es erlaubt, den Entwicklungsstand der Mitarbeiter nachzuvollziehen, um zu verfolgen, wie leistungsfähig sie sind, wo es Verbesserungsbedarf gibt und wie man dem Mitarbeiter wichtige Impulse zur Entwicklung geben könnte.
Die Technologie steht bereit – und wartet darauf, übernommen zu werden. Unternehmen können sich so nicht nur die Mitarbeiter an Bord ansehen – sondern auch wichtige Einblicke gewinnen, welche Mitarbeiter man in die Organisation holen sollte.
Orientieren Sie sich an den besten Führungskräften
Es ist allerhöchste Zeit, die HR von papierlastigen und zeitaufwändigen Prozessen zu befreien. Angesichts der Tatsache, dass man heute selbstbestimmt arbeiten möchte und die Technologie viele Aufgaben automatisiert, kann HR sich wirklich von Verwaltungstätigkeiten ohne Mehrwert befreien – und damit mehr Zeit und Raum schaffen, zu überlegen, wie sie das Business strategisch unterstützen kann.
Die Fußfessel der Verwaltung
HR sollte (soweit sie es nicht bereits ist) ein unterstützender Partner der obersten Führungsebene sein. Führungskräfte sagen heute zwar häufig, dass die Mitarbeiter im Zentrum des Unternehmens stehen, allerdings hat in eben diesen Unternehmen HR häufig keine strategische Rolle. Es gilt diese blassen Statements mit echten Inhalten zu füllen.
Es ist überflüssig, vor Bekehrten zu predigen. Als CEO oder CFO wissen Sie, wie wertvoll Ihre Mannschaft ist, richtig? Dies bestätigt auch die jährliche Analyse von PwC unter CEOs. 93 Prozent der befragten CEOs wissen, wie wichtig es ist, Schritte zu unternehmen, um ihre Strategien anzupassen, mit denen sie die besten Leute anziehen und auch im Unternehmen halten können.
An alle CEOs und CFOs
Doch, Sekunde noch: Dieselbe Studie wartet mit der Erkenntnis auf, dass 61 Prozent aller CEOs noch nichteinmal den ersten Schritt unternommen haben. Welche Frage müssten sich Führungskräfte also zuallererst stellen? Steht die Geschäftsstrategie des Unternehmens mit der HR-Strategie in Einklang? Bauen Sie einen Mitarbeiterstamm auf, der den Ansprüchen der Zukunft genügt?
Ein Schritt in die richtige Richtung
Daraus leiten sich meist weitere Fragen ab, beispielsweise wie sich dieser Prozess kontinuierlich aufziehen lässt oder wie man die Auswirkungen auf den Geschäftserfolg messen kann? Die „Zukunft der Arbeit“ steht vor der Tür – verlieren Sie nicht Ihre besten Mitarbeiter durch eine Strategie von gestern.
Über Cornerstone
Cornerstone OnDemand ist ein weltweit führender Anbieter Cloud-basierter Software für Learning und Talent Management. Das Unternehmen ist ein Pionier in der Entwicklung von Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, die Potenziale ihrer Mitarbeiter in der neuen Arbeitswelt zu realisieren. Von Recruiting, Onboarding, Training und Kollaboration bis hin zu Performance Management, Vergütung, Nachfolgeplanung und Analytik – Cornerstone setzt mit seinen Lösungen den Rahmen für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter und schafft damit die Voraussetzung für Unternehmenswachstum Mit Sitz in Santa Monica, Kalifornien, werden die Lösungen des Unternehmens von über 2.600 Unternehmen weltweit eingesetzt und umfassen über 23.8 Millionen Anwender in 191 Ländern mit 42 Sprachen.
cornerstoneondemand.de